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Triebe Die Triebe von Daphne mezereum sind grau-grün. Aufgaben Einpflanzen: Im Zeitraum von März bis Oktober. Blätter Die sommergrünen Blätter des Gewöhnlichen Seidelbasts sind mittelgrün, lanzettlich, wechselständig. Diese sind etwa 6 - 8 cm groß. Gewöhnlicher Seidelbast zeigt sich leuchtend gelb im Herbst. Wurzel Daphne mezereum ist ein Tiefwurzler und bildet, je nach Boden, wenig verzweigte Wurzeln. Boden Normaler Boden. Rückschnitt Bei dieser Pflanze ist kein Schnitt notwendig. Pflanzzeit Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C), ganzjährig gepflanzt werden.
8 Minuten Lesezeit Der "echte / gewöhnliche Seidelbast" (Daphne mezereum) – diese Blüten verströmen einen wunderbaren aber auch starken Duft nach Seife. ~ Giftpflanze ~ Vorkommen und Verbreitung der Pflanze: Der gewöhnliche Seidelbast wächst vor allem in Laub- und Mischwäldern. In den Alpen ist er auf einer Höhe bis zu 2. 500 Metern anzutreffen. Dabei bevorzugt die Pflanze einen kalkhaltigen und humusreichen Boden. Sie kann in unseren Gärten auch gezogen werden, davon wird aber abgeraten, denn die gesamte Pflanze ist hoch giftig. Wuchsform: Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 50 cm bis zu 2 Metern. Sie bildet dabei einen sommergrünen Strauch. Die Rinde des Strauches hat eine graubraune Färbung. Im oberen Teil sind die Äste stark verzweigt. Blüten: Die Blüten sitzen direkt am Stängel und bestehen aus vier Blütenblättern. Diese haben eine hellrosa Färbung. Die Blütezeit reicht vom Februar bis in den April. Damit blüht der Seidelbast bevor sich die Blätter entwickeln. Die Blüten haben einen starken, angenehmen Duft.
Diese sollten auf keinen Fall gegessen werden. Bereits kleine Mengen können zu Vergiftungserscheinungen und wenige Beeren der Pflanze können zum Tod führen! Es wird zudem davon abgeraten die Pflanze als homöopathische Medizin einzusetzen. Da es sich um eine starke Giftpflanze handelt, kann es sehr schnell bei einer falschen Dosierung zu einer starken Vergiftung kommen. Inhaltsstoffe: Die gesamte Pflanze ist giftig und enthält in allen Teilen einen hohen Gehalt an "Glykosiden" und die "Flavonoiden". Kritische Dosis: Ab 2 zerbissenen Samen gilt die Pflanze als kritisch toxisch. In diesen Fällen ist sofort ein Notarzt zu informieren. Symptome einer Vergiftung: Bei einer Vergiftung kommt es nach ca. 5 Minuten zu einer Mundrötung, Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen. In schweren Fällen auch zu Fiber und Herz-Kreislaufstörungen. In schlimmsten Fall tritt der Tod durch Kreislaufkollaps ein. Erste-Hilfe Maßnahmen: Bereits bei Verdacht auf eine Vergiftung muss sofort ein Notarzt gerufen werden.
Beide Substanzen gelten als Ko-Karzinogene. Symptome einer Vergiftung zeigen sich unter anderem an dem Brennen und Anschwellen der Mundschleimhaut, der Lippen und der Zunge. Außerdem kommt es zu Übelkeit und Erbrechen, Magenbeschwerden verbunden mit Krämpfen und Durchfällen. Da das Gift zur Schädigung der Nieren und des Zentralnervensystem beiträgt, verursacht das Gift Kopfschmerzen und ein Schwindelgefühl. Für Erwachsene gelten 10–12 Beeren als tödlich, für Kinder 4–5 Beeren. Die Samen sind ganz besonders giftig. Der Giftgehalt wird durch Trocknung nicht beeinflusst.