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Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man Seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn. Schliesst Ihn der Unglaub' selber ein, er wird Ihn siegreich sehn. Alleluja, alleluja, alleluja! Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? Du selber musst erbeben; der mit dir rang, ist unser Gott, Herr über Tod und Leben. Verbürgt ist nun die Göttlichkeit von Jesu Werk und Wort; und Jesus ist im letzten Streit für uns ein sichrer Hort. Alleluja, alleluja, alleluja! Der unsre Schuld zu tilgen kam, den Kreuzestod zu leiden, Er, unser wahres Osterlamm, erwarb uns Himmelsfreuden. Er ruft uns Sündern liebreich zu: "Der Friede sei mit euch! " Bringt Gnade, Heil und Seelenruh' und stürzt des Satans Reich. Alleluja, alleluja, alleluja! Dir danken nun, Herr Jesu Christ, die Völker aller Zungen, dass du vom Tod erstanden bist, das Heil uns hast errungen. Herr, bleib bei uns, wenn's Abend wird, dass wir nicht irregehn!
Das Grab ist leer, der Held erwacht: Kostenloses Notenblatt mit Liedtext im PDF-Format. Ausdrucken oder Speichern im Frame möglich. Bei langsamen Internetverbindungen kann die Anzeige der Datei etwas dauern. Hinweis: Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Sollte eine Datei gegen Urheberrechtsbestimmungen verstoßen, wird um Mitteilung gebeten, damit diese unverzüglich entfernt werden kann. Manche der älteren Lieder enthalten Wörter und Darstellungen, die in der heutigen Zeit als beleidigend oder rassistisch gelten. Die Liederkiste unterstützt diese Ausdrücke nicht, möchte jedoch das Liedgut im Orginal bewahren, Dokumente einer Zeit mit anderen Einstellungen, Perspektiven und Überzeugungen.
Schon die Zeichensetzung zeigt, dass hier Unverstandenes gedruckt wurde. Offensichtlich wurde "Er" für "Es" gelesen, vgl. Sammlung kernhafter Gebethe und Kirchen-Lieder für das katholische Landvolk, 1786, S. 48 ( eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). ↑ Kalle Grundmann, Koblenz, sagte am 27. März 2016 ( Karsamstag) in 3vor8, einer Verkündigungssendung im SWR: " Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden: Das ist so ein typischer Gassenhauer unter den Kirchenliedern" ( Podcast ( Memento vom 1. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 2. April 2016). ↑ Landshuter Gesangbuch: der heilige Gesang zum Gottesdienste in der röm. -kath. Kirche ↑ "Wenn Klopstock deklamiert: «Du, der du niedriger bist als ich und dennoch mir gleich, beuge dich zur Allmutter Erde und entledige mich der Last des staubbedeckten Kalbfells», sage ich schlicht: «Johann, zieh mir die Stiefel aus! ». " – Diese viel zitierte Parodie auf Klopstocks Stil, die Arno Schmidt als Lichtenberg -Aphorismus ausgibt, ist bei Lichtenberg nicht nachweisbar ( Frank Schäfer: Arno Schmidt und Lichtenberg) und wird auch Matthias Claudius zugeschrieben ( Ludwig Reiners: Stilkunst, S. 165 ( eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)).
Text [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Grab ist leer, der Held erwacht ist weder die Übertragung eines lateinischen Hymnus noch die Bearbeitung eines protestantischen Kirchenlieds, sondern eine Neuschöpfung, teilweise inspiriert von der Sprache Klopstocks, jedoch ohne dessen Künstlichkeit. [4] Die Auferstehung Jesu wird in den fünf achtzeiligen Strophen mit abschließendem Halleluja als "Siegel" seines Erdenwirkens und seiner Gottessohnschaft, als Ansporn zum "Tugendüben" und als Unterpfand der eigenen Auferstehung besungen. Von Kohlbrenners Text ist heute nur noch die erste Strophe gebräuchlich, meist ergänzt durch zwei weitere, die sich erstmals 1866 in einem Münsteraner Diözesangesangbuch finden: [5] 1. Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab, noch Stein, kein Felsen widerstehn; schließt ihn der Unglaub selber ein, 1 er wird ihn siegreich sehn. Halleluja! 2. Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod?
Da verliessen sie [die Frauen] das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemandem etwas davon; denn sie fürchteten sich. ( Markus 16, 8) Dies ist die Reaktion der drei Frauen, die am frühen Ostermorgen zum Grab Jesu gingen, um dort seinen Leichnam einzubalsamieren. Doch sie fanden das Grab leer und dafür einen Engel. Schon bald feierte man den Tag der Auferstehung mit gross inszeniertem Jubel und viel Halleluja; eigentlich naheliegend. Doch die erste Reaktion war Entsetzen. Die Frauen waren dermassen überrascht und erschüttert von dem, was sie da erlebten. Das zweite emotionale Erdbeben innert weniger Tage, es führt zum Verstummen. Kann uns heutige der Gedanke, dass Christus auferstanden ist, und mit ihm auch wir auferstehen werden, noch erschüttern? Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! (aus der orthodoxen Osterliturgie) Michael Rahn, Pfarrer
Mit dem Karsamstag endet die Fastenzeit und auch die Karwoche. Das in der Nacht zum Ostersonntag, der Osternacht. Die Osternacht beginnt mit einer Lichtfeier, bei der zunächst vielerorts vor der Kirche das Osterfeuer und die neue Osterkerze mit einem Lob- und Dankgebet gesegnet werden. Das Feuer gilt dabei als Symbol für die Sonne und Wärme, die erst Leben ermöglichen, die Kerze für Jesus Christus. Anschließend folgt die Prozession in die noch unbeleuchtete Kirche, bei der der Priester oder Diakon dreimal "Lumen Christi" (=Christus das Licht) ruft, während er mit der Osterkerze zum Altar schreitet. Die Gemeinde antwortet darauf "Deo Gratias" (=Dank sei Gott). Gleichzeitig wird das Licht der Osterkerze an die Gläubigen weitergereicht, wodurch sich der Kirchenraum feierlich erhellt. Es folgt das feierliche "Exultet" - das Loblied auf die Osterkerze. Mit dem "Gloria" erklingen erstmals Orgel und Glocken wieder und nehmen den letzten Rest von Dunkelheit weg. Jesu Botschaft: Ich lebe! Lebt und verkündet, dass ich das Leben und die Auferstehung bin!
↑ Textfassung des Gotteslob für die Kirchenprovinz Hamburg, Nr. 771. ↑ ebenso im altkatholischen Gesangbuch Eingestimmt ↑ Paderborner Fassung