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So treffsicher wie seine gefürchteten Kopfbälle waren Hrubeschs Interview-Beiträge oft nicht. Viele Zitate aus seiner aktiven Spielerkarriere sorgen auch heute noch für herzhafte Lacher. Besonders beliebt, weil so sympathisch-unbeholfen, ist auch diese legendäre Einsicht in Horst Hrubeschs Entscheidungsfindungsprozesse: " Da hab' ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor ". Horst Hrubesch bedankt sich kurz und knapp Ob ein, zwei oder drei Worte – der Gedanke zählt! Auch Horst Hrubeschs Abschiedsrede, als er den HSV verließ, wartete mit einem Highlight auf. So wollte er sich bei den Fans und Club-Mitgliedern für die jahrelange Unterstützung bedanken – und zwar so knapp und eindeutig wie nur möglich. "Ich sag nur ein Wort: Herzlichen Dank! " " Ich sag nur ein Wort: Herzlichen Dank! " tönte Horst Hrubesch in die Menge und sorgte auch beim Abschied für Lacher. Viele Jahre später darf ihn der HSV nun wieder als Nachwuchs-Beauftragter in den eigenen Reihen willkommen heißen. Ein Video des berühmten Zitats von Hrubesch ist auf YouTube zu sehen.
Das gelte für die Nationalmannschaft genauso wie für die C-Jugend eines Kreisligisten. Die Veränderung des Fußballerlebens Ein paar Pässe werden heute noch so gespielt wie vor dreißig Jahren. Aber auch Horst Hrubesch gibt zu, dass sich vieles verändert hat. Zum einen seien die Fußballer größer geworden, Horst Hrubesch muss mittlerweile nämlich immer hochgucken. "Die laufen heute auch nicht schneller als wir früher. Da haben wir auch welche gehabt, die zehn oder elf Lungen gelaufen sind. " Horst Hrubesch Früher fuhren HSV-Spieler nach Lübeck, wenn sie am Wochenende ungehemmt Party machen wollten. Solche Ausflüge seien heute nicht mehr möglich. "Ich wollte mit der Mannschaft mal gerne 'nen Ausflug machen. Da sind wir zum Timmendorfer Strand gefahren. Mit Essen, mit allem Drum und Dran, haben den HSV-Bus gekriegt. Das wäre heute undenkbar in der Form. " Junge Talente entdecken und Sicherheit im Fußball Horst Hrubesch hatte mit seinem ersten Profivertrag von 80. 000 Mark noch nicht für alle Zeiten finanziell ausgesorgt.
Weil die haben uns da wirklich überzeugend klargemacht, was Olympia eigentlich ist. Und, dass wir wirklich von Anfang an das Ziel gehabt haben: Wir wollen ins olympische Dorf. "