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Marduk spaltet Tiamats Leichnam und schafft aus einer Hälfte den Himmel nach der Gestalt des Apsû. 5. Tafel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1 bis 66 Marduk setzt die Sternbilder fest, erschafft Nannar und gibt ihm Anweisungen. Setzt Šamaš ein. Erschaffung aus der unteren Hälfte der Tiamat: Berge, Euphrat, Tigris und den Rest der Erde. Begutachtet alles. 67 bis 116 Marduk gibt Satzungen, gibt Anu die Schicksalstafel des Kingu. Erstellt Abbilder der elf Dämonen zur Erinnerung. Jubel und Unterwerfung der Götter: "Früher war Marduk unser geliebter Sohn, jetzt ist er euer König, achtet auf seinen Befehl! " 117 bis 157 Marduks Plan, Babylon zu gründen und darin seine Wohnstatt sowie den Ruheplatz der Götter vor der Versammlung. Einsetzung eines Abendfestes. Das babylonische Exil - Planet Wissen - Sendungen A-Z - Video - Mediathek - WDR. Götter stimmen zu. 6. Tafel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 1 bis 16 Marduk erzählt Ea seinen Plan: Er will Menschen aus Blut erschaffen, damit sie die Mühsal der Götter tragen und die Götter dadurch ihre Ruhe haben; er will die Götter in zwei Gruppen einteilen.
Sie haben einen Sohn: "Mummu". Er ist der Nebel, der dort aufsteigt, wo sich die beiden Wasser vermischen. Diese drei Gottheiten bilden eine Ursubstanz, die alle Zutaten für das noch unerschaffene Universum in sich tragen. Die beiden Meere und der Nebel schweben in leerem Raum. Schließlich zeugen Apsu und Tiamat ein Geschwisterpaar namens Anschar und Kischar. Die beiden zeugen einen Sohn, den Himmelsgott Anu. Jener zeugt wiederum ein Wesen nach seinem Ebenbild. Dessen Name ist "Ea", vormals bekannt als der sumerische Gott "Enki". Enkis Rückkehr Enkis Popularität ist nicht mit den Sumerern untergegangen, sondern sie wächst noch weiter. Er steigt sogar in der Götterhierarchie auf und wird anfänglich zu Babylons Zeus ernannt. Kein anderer Gott kann es mit der Weisheit und Stärke Enkis aufnehmen, nicht einmal seine Eltern. 2.2 Schöpfung in Babylon: Enuma Elish I – diebibelinihrerwelt. Wie bei den Sumerern ist er erneut der Gott des unterirdischen Süßwassermeeres (nicht zu verwechseln mit seinem Vater Apsu, dem Ur-Süßwassermeer, das für die Babylonier schon vor dem Universum existiert hat).
Enuma elish ist der babylonische Schöpfungsmythos. Die ersten Götter Babylons Anshar und Kishar waren Nachkommen der Urkräfte Apsu und Tiamat. Hierbei symbolisiert Apsu die männliche Seite, das Süßwasser unter der Erde. Tiamat symbolisiert die weibliche Seite der Urkräfte und das Salzwasser, das die Erde umgibt. Der babylonische Schöpfungsmythos | darwin-jahr.de. Als sich die Wasser der beiden vermischten entstanden daraus Lachmu und Lachamu, von denen alle anderen Götter abstammen. In der Enuma elish wird der eigentliche Schöpfungsmythos kurz gehalten, vielmehr bezieht sich der Text auf die Kämpfe und Verwicklungen der Götter untereinander. Nur zwei dieser Kämpfe werden näher beschrieben. Zum einen wie Anshar von Ea besiegt wird, zum anderen wie Marduk Tiamat vernichtet, aus ihrem Leib die Welt erschafft und die Schicksalstafeln an sich nimmt. Einer der Söhne Tiamats ist Kingu, der Herr über die Dämonen heere, die ebenfalls von Tiamat geschaffen wurden. Die jüngeren Götter streiten bald ständig mit den Alten und schließlich beschließt Apsu (Tiamats Gatte), die jüngeren aufsässigen Götter zu töten aber Ea erfährt davon und tötet ihn zuerst.
Diesmal ist er nicht nur ein großer Magier, sondern er ist zum Gott der Magie aufgestiegen. Schon bald kommt es zum ersten großen Konflikt: Die jungen Götter feiern die ganze Zeit über Parties, sie singen und machen zu viel Lärm. Das stört ihre Eltern und Großeltern Apsu und Tiamat. Sie rufen die Kinder zur Ordnung, doch diese wollen nicht hören. Apsu entschließt sich zu einer drastischen Maßnahme: Er will zusammen mit seinem Sohn und Wesir Mummu versuchen, seine Nachfahren zu vernichten. Das gefällt Tiamat gar nicht. Voller Qualen schreit sie: "Warum sollten wir das zerstören, was wir erschaffen haben? ", eine Frage, die sich Apsus Nachfolger, der biblische Gott Yahwe, niemals stellen wird. Die jungen Götter hören von Apsus Entscheidung und rennen panisch hin und her. Sie wissen keinen Rat und ergeben sich schließlich betrübt ihrem Schicksal. Doch Apsu hat jemanden vergessen. Einen Gott, der Parties mag und der für sein Recht kämpfen wird, Parties zu feiern: Enki. Er erzeugt ein magisches Schutzschild über den jungen Göttern und belegt Apsu mit einem Fluch, der ihn schlafen lässt.
Enūma eliš ( akkadisch 𒂊𒉡𒈠𒂊𒇺, eingedeutscht: Enuma elisch) wird der babylonische Schöpfungs - Mythos genannt, dessen ca. 1000 Zeilen in Keilschrift auf sieben Tontafeln niedergeschrieben wurden. Das Gedicht ist in Abschriften vom 9. bis 2. Jahrhundert v. Chr. fast vollständig erhalten und in akkadischer Sprache verfasst. Der genaue Zeitpunkt der Entstehung ist unklar, und Einschätzungen gehen in dieser Frage weit auseinander. [1] Übersetzt bedeutet Enūma eliš "Als oben [der Himmel noch nicht genannt war]", benannt nach der ersten Zeile des Epos. Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Als Babylon innerhalb der Städte des Zweistromlandes eine Vormachtstellung einnahm, gewann die Stadtgottheit Marduk innerhalb des akkadischen Pantheons an Bedeutung. Dies wurde verdeutlicht, indem Marduk in den Weltschöpfungsmythos eingebunden wurde. Das Werk diente nach einigen Interpretationen fortan zur ideologischen Untermauerung des babylonischen Herrschaftsanspruches. [2] Während der Feierlichkeiten beim babylonischen Akitu -Fest wurden Verse aus dem Enūma eliš rezitiert.
Im Osten und Westen baut er Tore, durch welche die Sonne ein und ausfliegen kann. Aus Tiamats ehemaligen Anhängern werden auf Marduks Befehl die Sklaven der Siegermächte. Ihnen wird die Arbeit allerdings bald zu schwer und sie beklagten sich bei Marduk. Dieser entscheidet sich, den Anführer der Rebellen, Kingu, zur Rechenschaft zu ziehen und die anderen Götter frei zu lassen. Das göttliche Gericht befindet Kingu für schuldig, Tiamat zur Rache und zum Krieg angestiftet zu haben. Enki tötet ihn zur Strafe und erschafft aus dem Blut Kingus die Menschen, die nun für die Götter arbeiten müssen – genau, wie es sich auch die Sumerer vorgestellt haben. Zuletzt teilt Marduk die Götter ein: Je 300 sollen in den Himmel kommen und 300 auf die Erde, wo sie bestimmte Aufgaben zu bewältigen haben. Die Gemeinschaft der Götter (Anunnaki) bedankt sich bei Marduk durch die Errichtung der Stadt Babylon und seinen dortigen Tempel. Außerdem übertragen sie auf ihn ihre 50 Titel mit allen Eigenschaften und Fähigkeiten der Götter.
Enki entfernt Apsus göttliche Krone und sein übernatürliches Glimmen und legt sie sich selbst an. Wie Zeus später seinen Vater Kronos bezwingen und die Titanen einsperren wird, so tötet Enki seinen Vater Apsu und sperrt dessen Wesir Mummu ein. Auf der Leiche seines Vaters errichtet Enki eine Residenz, wo er zukünftig mit seiner Frau in Reichtum und Wohlstand leben wird.