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So wie dem Inka die Welt der Spanier völlig fremd ist, können natürlich auch die Spanier Atahuallpa nicht begreifen: seine fremdartige Menschenhaftigkeit flößte mir Scheu ein, etwas seltsam Unschuldvolles, seltsam Geheimnisvolles, so Zartes, dass es Schmerz verursachte, daran zu rühren (33) zu 2. Diese letzte Bemerkung bezieht der Erzähler, der Ritter und nachmalige Mönch Domingo de Soria Luce, auf sich ( mir), und die Art der Bemerkung lässt erkennen, dass er eine Ahnung hat von dem Besonderen des Atahuallpa. Das war im Ablauf der Geschichte nicht immer so. Ernst Klett Verlag - Das Gold von Caxamalca Produktdetails. Zunächst war der Erzähler ein Spanier wie alle anderen ( war es mit mir doch genau so – 34, die Angst, dass der andere ihm zuvorkam; das war auch in mir – 35). Zunächst war Atahuallpa für ihn in finsterm Heidentum unselig verstrickt und den bösen Geistern überliefert (33), war er selbst jemand, dessen Hirn nichts wusste als Gold... und die Verheißungen des Goldes und Wollust, die es bringen sollte (33). Doch dann wandelt er sich ( Dann drang meine Seele mit sonderbarer Gewalt in die seine), Gewissenslast und Trauer erfüllen ihn und er wandelt sich so weit, dass er lernt mit den Augen des Inka zu sehen (37): die Welt der Inkas, die er als die ideale, aber versäumte Welt erkennt, und die unreine Welt der Spanier.
Alles Land ist Eigentum des Inka, das er aber, ohne Vorteil daraus zu ziehen, weitergibt, so dass praktisch Gemeineigentum vorliegt; auch alles übrige, z. B die Mittel, mit denen man das Land bestellen kann, ist Gemeineigentum - eine Gesellschaftordnung, die dem Erzähler märchenhaft und beunruhigend (13) vorkommt. Das gold von caxamalca klassenarbeit video. Bei der Nutzung dieses Gemeineigentums gilt, dass jeder nach seinen Bedürfnissen erhält, z. B vermehrt oder verringert sich der Anteil an Land je nach Größe der Familie (erhielte er mehr, als er notwendig braucht, könnte er sich über andere erheben). Bei der Nutzung dieses Gemeineigentums gilt auch das Gesetz der Hilfsbereitschaft denen gegenüber, die nicht den Lebensunterhalt nach ihren Bedürfnissen erarbeiten können, also gegenüber den Schwächeren. Da es keinen Besitz gibt, gibt es auch keine Besitzgier, Gold ist nur als Schmuck wertvoll, nicht als Mittel, an Macht und Besitz zu gelangen; da es die Verpflichtung zur Nächstenhilfe gibt, entsteht keine Selbstsucht; da jeder nach seinen Bedürfnissen erhält, fehlt der zerstörerische Ehrgeiz, der mehr sein will als die anderen.
Und als die Spanier in ihr Land einfallen und mit ihnen der Geist der Finsternis (37), erfüllt den Inka Furcht und Grauen (34) und dunkles Staunen (29) und Entsetzen (43) über die unbegreiflich fremde Seele (43) der Eindringlinge; die Welt der Spanier ist ihm unfassbar und schaurig fremd (24). Alle Gesetze des Lebens mussten ihm aufgehoben erscheinen, alle Gesetze der Natur und das Maß aller Dinge zerstört, da er sich einer Schar von Fremdlingen, von bösen Schattenwesen... Klassenarbeit: Die beiden Welten. preisgegeben sah (46f. ). In einer Welt, die durch das Erscheinen der Spanier unrein geworden war (38), können Atahullpa und sein Volk nicht leben, und der Inkakönig kann, von unermesslicher Melancholie (37) ergriffen, den Befehl zur Vernichtung dieser von Gott verstoßenen Welt der Finsternis nicht geben.
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