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Kräuter-Räuchern Alantwurzel war in alter Zeit Odin geweiht und war als Pflanze bekannt, die gegen böse Geister wirkt. Auch wurde sie der Sonne zugeordnet und durfte in keiner Sonnwend-Räucherung fehlen. Alant hat beim Räuchern eine stark stimmungsaufhellend Wirkung. Andornkraut wird für Schutz geräuchert und ganz besonders bei der Sommersonnwende verwendet. Angelikawurzel Diese Wurzel wird vor allem zum Schutz vor schwarzer Magie und zur Austreibung von bösen Geistern verwendet. Sie stärkt das Selbstvertrauen und führt uns zu unseren Wurzeln zurück. Baldrian wird überwiegend zum Geisteraustreiben geräuchert. Basilikum für Schutz und Reinigung. Das Räuchern der Pflanze zieht Glück und Wohlstand an. Beifuss eines der ältesten Ritualpflanzen unserer Gegend. Das Räuchern mit Beifuss geht bis in keltisch-germanische Zeit zurück. Man war der Meinung, daß er böse Geister vertreibt. Hexenkräuter – Mittelalter-Lexikon. Zur Sommersonnwende wirft man es ins Feuer um alles Übel loszuwerden. Da die Pflanze den alten Germanen heilig war, wurde sie in christlicher Zeit als Hexenkraut verteufelt.
Hexenkräuter dienten der Abwehr von Hexen- und Dämonenzauber. Viele Pflanzennamen sind heute noch mit "Hexen-" oder "Teufels-" zusammengesetzt. Sie wurden am Leib getragen oder in Gefahrensituationen verbrannt. Nach dem Mainzer "Hortus sanitatis" (1485) konnte einem, der Teufelsabbiss (Succisa pratensis) bei sich trug, "keyn zauberey geschaden von den bösen wyben". Weitere Beispiele: Hexenbaum (Prunus padus), Hexenblumen (Anemonen), Hexendistel (Eryngium), Hexenei (Phallus impudicus), Hexenkörner (Samen der Pfingstrose), Hexenrauch (Echter Speik), Hexenzwirn (Clematis). Hexenkräuter im mittelalter full. Zu Hexanabwehr und Dämonenvertreibung nutzte man wegen ihres aromatischen Geruchs Dill, Kümmel, Dost (Origanum vulgare), Thymian und Fenchel, wegen eher unangenehmen Geruchs Knoblauch und Baldrian und wegen des kräftig riechenden Rauchs, der beim Verbrennen entsteht, Wacholder. Ferner Mistel, Johanniskraut (Teufelsflucht, Jageteufel; Hypericum perforatum), Beifuß, Eisenkraut (Verbena). (s. Abwehrzauber)
Größtenteils wird nur die Knolle gesammlt, da diese über den höchsten Anteil des Giftes verfügt. Laut der griechischen Mythologie entstand der Blaue Eisenhut am Hügel Akonitos in Pontos, wo der Zeussohn Herkules den dreiköpfigen Höllenhund und Hüter der Unterwelt Kerberos aus dem Hades auf die Erde brachte. Dort wurde der Hund aufgrund des Tageslichtes geblendet und giftiger Speichel sammelte sich in seiner Mundhöhle. Dieser tropfte auf die Erde und daraus wuchs der Eisenhut dessen Gift alles Lebende ins Reich der Toten befördern kann. Vom Kräuterwissen zum Hexenwerk – Aufarbeitung der Hexenverfolgung. Im alten Griechenland wurde mit dieser Pflanze gehandelt und auch als Mordinstrument..... This page(s) are not visible in the preview. Die schwarze Tollkirsche ist eine mehrjährige Planze und ist eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse. Aus einem andauerndem Wurzelstock entwickelt sich eine ca. 50cm hohe strauchartige Staude, die eiförmige Blätter trägt. Gegenüber einem kleinen Blatt befindet sich immer ein größeres Blatt. Zwischen Juni bis August wachsen violettbraune glockige Blütten, die sich zu kugeligen, glänzenden, schwarzen Beeren entwickeln.
Im ma. Aberglauben galt Baldrian wegen des üblen Geruchs seines Wurzelstocks als hexenwidrig und dämonenabwehrend. Apotropäischem Räucherwerk wurde daher Pulver der Baldranwurzel in geringer Menge zugesetzt und gab einen stark bitter-aromatischen Geruch. Baldriankraut fand sich oft in dem an Mariae Himmelfahrt geweihten Kräuterbuschen. Hexenkräuter im mittelalter 10. In der Volksmedizin wurde er gegen Augenleiden eingesetzt ("Augenwurz"), auch galt er als Pestmittel und Aphrodisiacum. (Letzteres wohl, weil die als sexuell sehr aktiv bekannten Katzen eine Vorliebe für Baldriangeruch haben; von daher seine Bezeichnung als "Katzenkraut". ) In einer Handschrift aus dem 15. heißt es: "Wiltu gute freundschaft machen under manne und under weibe, so nym valerianam und stoß es czu pulver und gib es czu trincken in wein" (Zit. bei Gertrud Scherf).
500 Metern. Nutzung In der Volksheilkunde sind die Arten der Gattung bedeutsam. Die Pflanzen dienen als Heilkraut bei Hautleiden und Wunden. Das Wirken der Hexenkräuter ist entzündungshemmend und blutstillend. Sie haben zusammenziehende Eigenschaften und beschleunigen das Heilen von Wunden. Die Blätter einiger Circaea-Arten dienen als Färbemittel. Sie erzeugen einen leichten Gelbton. Sie eignen sich als Zutat von Salaten oder zum Herstellen von Tees und Kräuterauszügen. Hexenkräuter sind in vielen Kräutergärten und in Klosteranlagen anzutreffen. Pflege/Schnitt Die Pflege der Hexenkräuter reduziert sich auf ein Minimum. Mystische Kräuter gegen Hexen und böse Magie | Bad Heilbrunner. An einem geeigneten Standort wachsen die Pflanzen ohne Hilfe. Sie zeigen sich über eine Düngergabe im Frühjahr dankbar, indem sie einen üppigen und dichten Bestand ausbilden. Während der Wachstumsphase benötigen Hexenkräuter einen feuchten Boden. In lang anhaltenden Trockenperioden erfreuen sie sich über zusätzliches Bewässern. Im Winter ist keine Wassergabe erforderlich.
Die Früchte sind dicht von Hakenborsten besetzt. Sie bestehen aus ein bis zwei Fächern, die jeweils einen Samen enthalten. Diese Klettfrüchte bleiben in den Haaren von Tieren hängen und verbreiten sich auf diese Art. Wuchs Hexenkräuter wachsen als krautige Pflanzen. Die Arten sind mehrjährig. Sie entwickeln ein unterirdisches Rhizom. Das Rhizom bildet Ausläufer, mit dessen Hilfe sie sich ausbreiten. Die oberirdischen Pflanzenteile sind behaart oder kahl. Unter den Hexenkräutern gibt es niedrigwüchsige Arten, die zwischen fünf und 30 Zentimeter hoch wachsen. Die höheren Arten erreichen Wuchshöhen bis zu 70 Zentimeter. Im Herbst ziehen sich die Pflanzen in das Rhizom zurück. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben ab. Die Pflanzen lagern ihre Energiereserven in das unterirdische Rhizom ein, um im nächsten Jahr erneut auszutreiben. Hexenkräuter überstehen den Winter ohne Schaden zu nehmen. Standort Circaea-Arten wachsen in Laubwäldern, die schattige Verhältnisse gewährleisten. Hexenkräuter im mittelalter 14. Die Pflanzen bilden Gesellschaften im krautigen Unterwuchs der Wälder.