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M-Klassen (Mittlere Reife-Klassen) an staatlichen Schulen: Die bisherigen M-Standorte in Ingolstadt bleiben: Mittelschule an der Maximilianstraße Sir-William-Herschel-Mittelschule Mittelschule Auf der Schanz Mittelschule an der Pestalozzistraße Die Mittelschule an der Lessingstraße bietet das laufende Projekt "9 plus 2" an. Hier kann man sich für den Abschluss in Mittlere Reife zwei Jahre Zeit nehmen. Zusätzlich werden auch an der privaten Johann-Michael-Sailer-Schule M-Kurse angeboten. Die Prüfung zum Mittleren Abschluss müssen diese Schüler als externe Teilnehmer an einer staatlichen Schule in Ingolstadt ablegen. Zahlen zeigen, dass die M-Klassen weiterhin sehr gut angenommen und in das Bewusstsein von Eltern und Öffentlichkeit gerückt sind und für Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Leistungs-, Begabungs- und Arbeitsprofil eine echte Alternative zum Erreichen des Mittleren Abschlusses darstellen. Alle MittelschülerInnen bzw. Rückkehrer aus anderen Schularten nützen die Chance, den mittleren Bildungsabschluss, der dem Realschulabschluss gleichwertig ist und sowohl beim Übergang in das Berufsleben wie auch im Hinblick auf weitere Bildungsanschlüsse sehr gute Perspektiven eröffnet, anzustreben.
Zweige Mittelschulverbund Mitte MS Auf der Schanz 308 Schüler Ganztagesklassen in 5, 6 M-Zug, 8 – 10 MS Ingolstadt-Friedrichshofen 152 Schüler Mittelschulverbund Nordost MS an der Lessingstraße 278 Schüler Ganztageszug 5 – 9 Mittelschulverbund Süd MS an der Maximilianstraße 432 Schüler M-Zug, 7, 8, 9a, 9b, 10a, 10b MS an der Pestalozzistraße 185 Schüler MS an der Stollstraße 244 Schüler Ganztagesklassen in 5 – 8 MS Ingolstadt-Oberhaunstadt 138 Schüler NEU (an der MS an der Lessingstraße) M-Abschluss über 9 + 2 (10. Klasse in zwei Jahren) weitere Info… Zwei Ingolsädter Mittelschulen erhielten beim Startschuss für die Bayerische Mittelschule in der Münchener Staatskanzlei von Herrn Ministerpräsident Seehofer ihre Ernennungsurkunden überreicht.
Er versichert: "Ich habe sehr wohl Verständnis dafür, was es emotional bedeuten würde, einen Grundschulstandort zu schließen. Ich verstehe, dass die Eltern Angst haben. Und deshalb komme ich ihnen entgegen. " Der Plan einer neuen "Mittelschule Nordost", die nicht an der Pestalozzistraße liegt, sei noch nicht vom Tisch. Die Stadt habe mehrere Standorte für einen Neubau geprüft, so Engert. "Aber in Oberhaunstadt haben wir bisher nichts Geeignetes gefunden. Denn das ist dort gar nicht so einfach. Im Augraben zum Beispiel darf man gar nicht bauen. " Abgesehen davon finde man es im Kulturreferat auch "nicht gut, wenn eine Schule so weit nach hinten rutscht". Sollte das städtische Konzept "Pestalozzi nur Mittelschule - Lessing nur Grundschule" Realität werden, würde das für die Schule in Oberhaunstadt Zweierlei bedeuten: Sie müsste ihre Mittelschüler (die momentan fünf Klassen füllen) an die Pestalozzistraße abgeben, bekäme aber mehr Grundschüler, weil die Sprengel dann so geändert werden, dass viele Kinder, die im bisherigen Einzugsbereich der Pestalozzi-Schule wohnen, ab 2022 in Oberhaunstadt eingeschult werden; das soll laut Engert zum Beispiel für das Gebiet zwischen Augraben und Römerstraße gelten.
Es gebe "keinen Plan B", bestätigte Bildungsreferent Gabriel Engert auf Nachfrage. Die Verwaltung habe "verzweifelt" nach einem Alternativstandort für die Mittelschule gesucht, aber keinen gefunden. Die Schule muss im Nordosten gebaut werden, weil sie eine Sprengelschule für diesen Stadtbezirk ist. Sollte ein Bürgerentscheid das Projekt stoppen, seien "erhebliche Containeranlagen" die Konsequenz, so Engert - und das über Jahre. Klassencontainer seien sehr teuer, "aber die Mittelschule müssen wir trotzdem bauen. An der Pestalozzi-Schule wüssten wir gar nicht, wohin mit den Containern". Die Mittelschule Nordost erfüllt in Engerts 2016 vorgelegtem Schulentwicklungsplan ei-ne Schlüsselrolle. Vieles hängt zusammen. Da wegen des Geburtenbooms die Zahl der Ingolstädter Kinder stark gestiegen ist, sollen die Grund- und Mittelschulen in Friedrichshofen, Auf der Schanz, an der Pestalozzistraße und an der Lessingstraße reine Grundschulen werden. Deshalb müssen drei neue Mittelschulen her: Mitte-West (in Friedrichshofen), Südost (an der Asamstraße) und die im Nordosten.
Kundgebung gegen die Schule im Grünring vor der Stadtratssitzung im Februar dieses Jahres. Archiv Ingolstadt Es sieht gut aus, dass die Initiatoren des Bürgerbegehrens "Hände weg vom Grünring! " diese Hürde überwinden. Das Bündnis aus Bund Naturschutz, Fridays for Future und Mitgliedern mehrerer Parteien will den Bau der Mittelschule Nordost (mit 30 Klasen) verhindern, die im Augraben bei Oberhaunstadt entstehen soll. Denn das Grundstück liegt im zweiten Grünring. Es müsse endlich aufhören, dass diese ökologisch wertvolle Fläche "nach Salamitaktik" beschnitten werde, fordern Naturschützer und Politiker seit Jahren. Unvergessen sind die langen, teils heftigen Querelen wegen des Baus von Wohnhäusern im zweiten Grünring zwischen Haunwöhr und Hundszell. Nun also der Augraben. Hier gehe es "einer Oase an den Kragen", schreiben die Initiatoren des Bürgerbegehrens. Und setzen die Schulverwaltung damit unter Druck. Denn dort steigt die Nervosität, wie am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss zu erleben war.