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Das Gedicht " Deutsche Verzweiflung " stammt aus der Feder von Hoffmann von Fallersleben. In Angst und bürgerlichem Leben wurde nie eine Kette gesprengt. Hier muß man schon mehr geben, die Freiheit wird nicht geschenkt. Es sind die glücklichen Sklaven der Freiheit größter Feind, drum sollt Ihr Unglück haben und spüren jedes Leid. Nicht Mord, nicht Brand, nicht Kerker, nicht Standrecht obendrein; es muß noch kommen stärker, wenn's soll von Wirkung sein! Ihr müßt zu Bettlern werden, müßt hungern allesamt, zu Mühen und Beschwerden verflucht sein und verdammt. Euch muß das bißchen Leben so gründlich sein verhaßt, daß Ihr es fort wollt geben wie eine Qual und Last. Erst dann vielleicht erwacht noch in Euch ein bess'rer Geist, der Geist, der über Nacht noch Euch hin zur Freiheit reißt! Weitere gute Gedichte des Autors Hoffmann von Fallersleben. Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben: Am Abend - Johann Christian Günther Bei Empfang einer Ananas - Ferdinand von Saar Lied vom Monde - Paula Dehmel Weinblüte - Ida John
Deutsche Verzweiflung Hoffmann von Fallersleben 1798 – 1874 In Angst und bürgerlichem Leben wurde nie eine Kette gesprengt. Hier muß man schon mehr geben, die Freiheit wird nicht geschenkt. Es sind die glücklichen Sklaven der Freiheit größter Feind, drum sollt Ihr Unglück haben und spüren jedes Leid. Nicht Mord, nicht Brand, nicht Kerker, nicht Standrecht obendrein; es muß noch kommen stärker, wenn's soll von Wirkung sein! Ihr müßt zu Bettlern werden, müßt hungern allesamt, zu Mühen und Beschwerden verflucht sein und verdammt. Euch muß das bißchen Leben so gründlich sein verhaßt, daß Ihr es fort wollt geben wie eine Qual und Last. Erst dann vielleicht erwacht noch in Euch ein bess'rer Geist, der Geist, der über Nacht noch Euch hin zur Freiheit reißt! Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 – † 19. Januar 1874 Link zu Youtube. (Extern) Die Zeit ist viel zu groß, so groß ist sie. Sie wächst zu rasch Es wird ihr schlecht bekommen. Man nimmt ihr täglich Maß und denkt beklommen: So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Hoffmann von Fallersleben war ein früher Liedermacher, ein fahrender Sänger, ein Wolf Biermann, Hannes Wader oder Franz Josef Degenhardt des 19. Jahrhunderts. Zu Lebzeiten, aber auch noch nach seinem Tode hatte er es mit der Zensur zu tun. Seine Gedichte waren lange verboten, in Preußen z. B. war zeitweise der ganze Verlag, in dem seine Bücher erschienen waren. Und Preußen war damals eine Großmacht. Aber auch seine Biographen haben ihn sich zurechtgebogen. Hoffmann war der gemütsbetonte, Vaterland sliebende Deutsche, der Dichter von Kinderliedern. Und immer sei es ihm nur um sein " Vaterland " gegangen. Wenn man aufmerksam liest, was bisher über ihn geschrieben wurde, entsteht der Eindruck, daß diejenigen, die sich bisher mit seinem Leben beschäftigt haben, von der Annahme ausgingen, daß Hoffmann von Fallersleben eine feste Ansicht über sein Land und die notwendigen, herbeizuführenden Veränderungen hatte und diese sein Leben lang im Wesentlichen beibehalten hat und nicht veränderte. So wurden zum Beispiel, um Motive für Hoffmanns Taten und Ansichten während der Deutschen Revolution von 1848 zu finden, nicht etwa seine Gedichte und Briefe jener Tage herangezogen, sondern das, was er 20 Jahre später unter völlig anderen Lebensumständen in seiner Biografie dazu schrieb.
#1 Nicht Mord, noch Bann, noch Kerker, Noch Standrecht obendrein, Es muß noch kommen stärker, Wenn's soll von Wirkung sein. Zu Bettlern sollt ihr werden, Verhungern allesamt. Zu Mühen und Beschwerden Verflucht sein und verdammt. Euch soll das bißchen Leben So gründlich sein verhaßt, Daß ihr es weg wollt geben Wie eine schwere Last. Dann, dann vielleicht erwacht doch In euch ein neuer Geist, Ein Geist, der über Nacht noch Euch hin zur Freiheit reißt! Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874) Zuletzt bearbeitet: 20 Jan 2018 #2 `+´ dazu passt.. Des Deutschen Zweifel (an sich selbst + Allem.. ) Ganz tief im Innersten des Deutschmenschen da webt & spinnt ein Geheimnis und macht ihm und Anderen zu schaffen. Ein ungreifbares, gestaltloses Unwas oder doch was? Rätselhaft allgegenwärtig geht dieser koboldische Aftermieter in unserem braven Deutschmann um und umb.. Treibt ihn hinan zu großen Taten erhebt ihn zu hehren Werken und lässt ihn Welt umspannende Gedanken denken.. Das gemeinsame Werk vor Augen welches die Summe der Einzelanstrengungen übersteigt erduldet er leichthin Schmerz + Entbehrung für die größere und gemeinsame Sache.
Sie wuchs. Sie wächst. Schon geht sie aus den Fugen Was tut der-Mensch dagegen? Er ist gut. Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut. Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen. Der Optimistfink schlägt im Blätterwald. Die guten Leute, die ihm Futter gaben, sind glücklich, daß sie einen Vogel haben. Der Zukunft werden sacht die Füße kalt. Wer warnen will, den straft man mit Verachtung. Die Dummheit wurde zur Epidemie. So groß wie heute war die Zeit noch nie. Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung. Erich Kästner 1899-1974 Es kann sein, dass der Impfstoff zur Beendigung der PCR-Tests beitragen könnte, denn wer geimpft ist der wird danach positiv getestet werden, da der Impfstoff Virus RNA in den Körper einbringt. Damit sind die PCR-Tests obsolet, damit ist die Krankheit erledigt, weil wir nicht mehr auf dieses Virus testen können.. Jedes Alter hat seinen Reiz, einen Reiz den es nur in diesem Alter gibt. Tue wonach Dir jetzt ist, Du kanbst es nicht nachholen, weil sich die Bedürfnisse ändern.
Ursprünglich wollte er Theologie studieren, widmete sich aber bald ganz der Literatur. Im Dezember 1821 verließ er Bonn und ging nach Berlin, um mit Hilfe seines Bruders Bibliothekar zu werden. Dieser brachte ihn mit dem Freiherrn Gregor von Meusebach zusammen, dessen Privatbibliothek in ganz Preußen bekannt war. Im Kreis des Freiherrn Meusebach schloss Hoffmann Freundschaft mit Friedrich Carl von Savigny, Georg Friedrich Hegel, Adelbert von Chamisso, Ludwig Uhland und anderen. Im Jahr 1823 wurde er zum Kustos der Universitätsbibliothek in Breslau ernannt, ein Amt, das er bis 1838 innehatte. Außerdem wurde er 1830 zum außerordentlichen und 1835 zum ordentlichen Professor der deutschen Sprache und Literatur an dieser Universität ernannt. Wegen seiner "Unpolitischen Lieder" (1840-1841), die bei den preußischen Behörden großen Anstoß erregten, wurde Hoffmann 1842 seines Lehrstuhls enthoben. Während seines Exils bereiste er Deutschland, die Schweiz und Italien und lebte zwei oder drei Jahre in Mecklenburg, dessen Staatsbürger er wurde.
ein monströses Trauma an welchem die Deutschen heute noch tragen..,, Und daher auch die Schwermut, die Strenge, die geistige Tiefe, die den Deutschen antreibt, beseelt, inspiriert,, Solche Strenge brachte uns die großen Geister. Lasst uns das Erbe dieser Männer ehren und pflegen dann bleiben wir alleweil gut Deutsch und behalten den kritischen Geist im Zweifel.,.