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Partner müssen sich demnach nicht lieben und Liebende müssen nicht unbedingt Partner sein. Wenn ich hier über Liebe spreche, meine ich die romantische Liebe, die danach trachtet, dem anderen nah zu sein. Ich werde später versuchen, meine vorläufige Definition zu beschreiben, vorher möchte ich Ihnen einige meiner Lieblingsliebesgedichte vorstellen. Ich vermute, Sie kennen das erste. Ich habe leider in meinem Leben wenig Bezug zur Poesie entwickeln können, da mir die Sprache oft zu blumig ist. Erich Fried: Was es ist – Analyse | norberto42. Dieses Gedicht aber liebe ich. Es hat mich schon in meiner Jugend begleitet, und ich fand es treffend formuliert: Kein Wort zuviel. Was es ist Es ist Unsinn sagt die Vernunft Es ist, was es ist sagt die Liebe Es ist Unglück sagt die Berechnung Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst es ist aussichtslos sagt die Einsicht Es ist lächerlich sagt der Stolz Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht Es ist unmöglich sagt die Erfahrung Erich Fried Und gerade fand ich noch ein Gedicht von ihm, dass dieses Gefühl des Nahseinwollens wunderbar ausdrückt.
Mit anderen Worten, jemanden zu lieben bedeutet, sein Leiden vollständig zu verstehen. Thich Nhat Hanh sagt, dass die Leute, wenn sie "Ich liebe dich" sagen, in der Idee des "Selbst" gefangen sind und sich auf das "Ich" konzentrieren. Nach Thich Nhat Hanh bedeutet wahre Liebe, das Ego loszulassen und zu verstehen, dass wir uns in dieser Beziehung befinden: "Wenn wir" Ich liebe dich "sagen, konzentrieren wir uns oft hauptsächlich auf die Idee des" Ich ", das liebt und weniger auf die Qualität der Liebe, die angeboten wird. Dies liegt daran, dass wir von der Idee des Selbst gefangen sind. Wir denken, wir haben ein Selbst. Interpretation des Gedichts "Was es ist" von Erich Fried. (Deutsch, Gedicht). Aber es gibt kein individuelles, getrenntes Selbst. Eine Blume besteht nur aus nicht blühenden Elementen wie Chlorophyll, Sonnenlicht und Wasser. Wenn wir alle nicht blühenden Elemente von der Blüte entfernen würden, wäre keine Blüte mehr vorhanden. Eine Blume kann nicht allein sein. Eine Blume kann nur mit uns allen zusammen existieren… Menschen sind auch so. Wir können nicht alleine existieren.
Erich Fried war der geborene Erklärer. Jedes seiner Gedichte ist ein immer neuer Anlauf, sich und anderen die Welt zu erklären. Wer erklären will, braucht Zuhörer, braucht Fragen. Das Fragezeichen ist das am häufigsten verwendete Satzzeichen in der Lyrik Erich Frieds. Wer so auf den Dialog aus ist, bedient sich der Rhetorik. In der Tat lassen sich Frieds Gedichte wie ein Kompendium rhetorischer Figuren lesen. Ulla Hahn: Zu Erich Frieds Gedicht „Was es ist“. Fried geht davon aus, daß wir Wirklichkeit in der Sprache erfassen. Brechen wir Sprachmuster auf, gewinnen wir auch eine neue Sicht auf die Welt; ein Verfahren, das insbesondere den politischen Gedichten Frieds ihre Durchschlagskraft gibt. Erich Frieds Name war ein Synonym für den politischen Dichter schlechthin geworden, als er seine Leser 1979 mit Liebesgedichten überraschte. "Ein Band Liebesgedichte ", so Fried im Nachwort, "bedarf keiner besonderen Erklärung". Doch vom Erklären kann er nicht ablassen. "Was ist sie [die Liebe] eigentlich / und wie kann man sie definieren? " fragt er in dem Gedicht mit dem bezeichnenden Titel "Fragen und Antworten".
Und bei Unsinn kann auch die Bedeutungsebene von Sinnen, Sinnenhaftigkeit gemeint sein, also Unsinn: du tuschst dich, in dem was deine Sinne da wahrnehmen an Augenblicken, Gerchen, Tasten, Streicheln, Wrme... alles Unsinn, sagt die Vernunft. Die Liebe antwortet ruhig, gleichmtig, stets in der Gewissheit in immer gleicher Formulierung, gibt Antwort, stellt sich geduldig den Angriffen, unverletzbar, unerschtterlich, und sie wird das letzte Wort behalten mit eben dem gleichen, alle Not wendenden Wort. Die Berechnung tritt auf, oh ja jene Instanz in uns, die die teils unfassbaren Dinge des Lebens in ein berechenbares Ma zwingen will vergeblich. Sie ist kalt, berechnend, sie rechnet mit dem Schlimmsten, sie droht mit dem Unglck, das alles zerstrt. (siehe auch das Gedicht von Fried: Fast Glck) Von Unsinn zu Unglck handelt es sich durch die Wiederholung um eine poetische Steigerung, um eine Verstrkung des Angriffs auf die Liebe. Immer drohen die Angreifer mit dem, was kommen knnte, zuerst: mit dem Schmerz droht die Angst, unsere Angst, es knnte schief gehen, vergeblich sein, wehtun, wenn es scheitert; die Einsicht (welche Einsicht?
Es hat nie geklapppt mit Jungs entweder war es nach dem 1. /2. Date vorbei oder ich wollte nicht und ich hab einfach keine Ahnung wieso jetzt hab ich Angst das das auch mit ihm passiert obwohl er mir wirklich gefällt