actionbrowser.com
ADSp steht als Abkürzung für Allgemeine deutsche Spediteurbedingungen. Die ADSp sind gemeinsam durch die großen Verbände der verladenden Wirtschaft und der Speditionen entwickelte und zur Anwendung empfohlene Allgemeine Geschäftsbedingungen für Speditionsgeschäfte. In 2017 sind die ADSp neu verhandelt und abgestimmt worden. Die ADSp haben eine lange Tradition und wurden 1927 zum ersten Mal als gemeinschaftlich erstellte und anwendbare Vertragsordnung verfasst. Diese empfohlenen ADSp wenden Speditions- und Logistikunternehmen aber genauso auch Unternehmen aus Industrie und Handel für die Abwicklung von unterschiedlichsten Speditionsgeschäften an. ADSp | Allgemeine deutsche Spediteurbedingungen | LIS Lexikon. Grundsätzlich gelten die Regelungen der ADSp nicht für Verträge mit privaten Verbrauchern (gem. §13 BGB), sondern lediglich für Verkehrsverträge zwischen Geschäftsleuten (B2B). Weiterhin sind die ADSp auf Speditionsgeschäfte in Deutschland beschränkt – das bedeutet der Transport beginnt und endet in Deutschland. Für internationale Speditionsgeschäfte können die CMR herangezogen werden.
Dazu gehören vor allem Fragen wie Haftung, Zahlung, Schuldfragen und Ähnliches. Wie immer bei Rechtsfragen gilt: Wenn alles gut läuft, braucht man die ADSp eigentlich nicht. Doch wenn es mal nicht gut läuft, hilft ein Blick ins Kleingedruckte. Deshalb lernen Speditionskaufleute die Bedingungen bereits in ihrer Ausbildung. Allgemeine deutsche speditionsbedingungen in french. Wer stellt die ADSp auf? Sie werden von folgenden Partnern vereinbart und empfohlen: Deutsche Industrie (BDI), Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Deutscher Speditions- und Logistikverband (DSLV) und Handelsverband Deutschland (HDE).