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Lassen Sie sich von unglaublichen Tanzchoreografien begeistern, die mit tiefem Ausdrucksvermögen und der Sprache des Tanzes den Raum erfüllen. Das Alvin Ailey American Dance Ensemble zelebriert unaufhaltsam berauschendes Tanztheater und beeindruckt die Welt.
Beide Gründer sind ehemalige Solisten des renommierten Alvin Ailey American Dance Theater. Choreograf Dwight Rhoden prägt die Gruppe mit seinem individuellen Stil. Allein für Complexions schuf er bis heute über 80 Choreografien. Er arbeitete mit Weltstars wie Prince, Lenny Kravitz, Paul Simon, Nina Simone, U2 und Patrick Swayze zusammen. "Musikalität, Erfindungsgabe, Absicht, Konsequenz, der brillante Einsatz des Bühnenraums und die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, all diese Qualitäten machen [Rhoden] zu einem der erlesensten Choreografen unserer Zeit", schreibt die Los Angeles Times. Desmond Richardson verantwortet die künstlerische Entwicklung aller Ensemblemitglieder. Er schrieb als der erste afroamerikanische Erste Solist des American Ballet Theatre Geschichte. Zu weiteren Stationen zählen neben dem Alvin Ailey American Dance Theater namhafte Compagnien wie das Ballett Frankfurt, wo er für William Forsythe tanzte, und das Royal Swedish Opera Ballet. Mehrfach ausgezeichnet, ist der Startänzer und Choreograf gern gesehener Gast bei Live- und Medienevents und stand mit Weltstars wie Michael Jackson, Prince, Madonna, Elton John und Aretha Franklin auf der Bühne.
Aus der Reihe zu tanzen, ist beim US-Ensemble Alvin Ailey nicht vorgesehen. Die Choreografien der erfolgreichen Künstlergruppe sind exakt getaktet. Auch beim Auftakt seiner vierwöchigen Tournee durch Deutschland bietet die Tanzkompanie in Mannheim eine fulminante Gala. Mannheim Mehr als zwei Stunden wirbeln die Künstler in Ekstase und absoluter Körperbeherrschung über die Bühne des Nationaltheaters der badischen Stadt. Doch was an diesem Premierenabend so spielerisch leicht aussieht, ist mit wochenlangem Drill in der New Yorker Talentschmiede der Gruppe antrainiert worden. Nichts ist Zufall beim Alvin Ailey American Dance Theater, der Raum für Improvisationen ist klein. Für spektakuläre Körperkunst bleibt dennoch genug Bewegungsfreiheit. Mal barfuß, mal in Schuhen wirbeln die 34 Tänzerinnen und Tänzer zu treibenden Musikrhythmen und einer wirkungsvollen Lichtershow über die kulissenlose Bühne. Vieles ist neu, aber es gibt auch Zitate an andere Werke: Elemente des legendären Musicals "West Side Story" oder des Dokumentarfilms "Buena Vista Social Club" wirken wie locker eingestreut.
Mit spektakulärer Körperkunst und treibenden Musikrhythmen hat das US-Tanzensemble Alvin Ailey Dance Theater in Mannheim seine vierwöchige Tournee durch Deutschland begonnen. Mehr als 1000 Besucher im Nationaltheater der nordbadischen Stadt verabschiedeten die seit Jahren erfolgreiche Gruppe mit viel Applaus. Bis September ist die Kompanie auch in Köln, Hamburg, München und Frankfurt zu sehen. "Wir wollen die Zuschauer in Deutschland von den Sitzen reißen", sagte Direktor Robert Battle am Dienstagabend nach dem gut zweistündigen Auftritt. In Mannheim gastiert das 1958 in New York gegründete Ensemble noch bis einschließlich Sonntag (6. August). Den Auftritt im Nationaltheater eröffneten die insgesamt mehr als 30 Tänzerinnen und Tänzer mit der Deutschland-Premiere von "Open Door". Darin geht es unter anderem um die pulsierende Musik Kubas. Es folgten "Piazzolla Caldera" - eine Hommage an die argentinische Musiklegende Astor Piazzolla (1921-1992) - und "Takademe", ein Mix aus Modern Jazz und asiatischer Kultur.
Und Kenner des klassischen Balletts dürften sich an den bekannten Sprüngen und Pirouetten erfreuen. "Wir wollen die Zuschauer in Deutschland von den Sitzen reißen", sagt Direktor Robert Battle. Bis September ist die Kompanie auch in Köln, Hamburg, München und Frankfurt zu sehen. In Mannheim gastiert das 1958 in New York gegründete Ensemble noch bis Sonntag (6. August). Vor fast 60 Jahren gründete Alvin Ailey die Kompanie als Gruppe schwarzer Moderntänzer. Der US-Choreograf wollte den für einen Afroamerikaner schwer zu verwirklichenden Traum von einer Karriere als Tänzer erfüllen. Es entstand eine moderne Tanzsprache in Einheit mit neuer Musik und Bühnenbildern. In den USA der turbulenten Sechziger und Siebziger erfassten die politischen und sozialen Veränderungen auch die Kunstwelt. Ailey brach mit bestimmten strengen Regeln und wurde zu einem Wegbereiter des modernen Tanzes. "Dance is for everybody" lautete sein Credo und Arbeitsauftrag. Ailey starb 1989. Heute hat sich das Ensemble längst auch anderen Bühnenkünstlern geöffnet, auch Europäer, Asiaten und Lateinamerikaner sind dabei.
Die Zuschauer erwartet eine Tanzexplosion, so bunt und so extravagant wie Bowie selbst. In der Choreografie Bach 25 beweist die New Yorker Company ihre technische Perfektion zur Musik des großen Barockmeisters Johann Sebastian Bach. Eine schillernde Hommage an David Bowie Frei nach der Maxime "In jedem von uns steckt ein bisschen Bowie", hat der Choreograf Dwight Rhoden dem unvergessenen britischen Pop-Idol mit Star Dust ein Denkmal geschaffen. Mit eigener Handschrift folgt der versierte Tanzmacher kompromisslos der Ästhetik seines Idols: "Seine Musik ist rhythmisch so dicht, mit so vielen Bildern in den Songtexten. Es gibt so unterschiedliche Typen und Farben in seiner Persönlichkeit, dass sich wie von selbst ein Stück daraus entwickelt. " In der Hommage verbinden sich die tänzerische Perfektion, Eleganz und Ausdruckskraft der einzigartigen Solisten genussvoll mit den elf Hits "Warszawa", "Lazarus", "Changes", "Life On Mars", "Space Oddity", "1984", "Heroes", "Modern Love", "Rock 'n' Roll Suicide", "Young Americans" und "Let's Dance".