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Die Ergebnisse waren sehr aufschlussreich und die Autoren definierten den "Produktionseffekt". Zwei Wochen nach den Tests erhielten die Teilnehmer eine Reihe von Wörtern, und mussten Aussagen darüber treffen, ob sie zu jenen gehörten, die sie gelesen oder auswendig gelernt hatten. Diejenigen, die die Worte laut vorgelesen hatten, antworteten am besten. Das Lernen durch lautes Lesen ermöglicht uns, dem, was wir lesen, einen persönlichen Charakter zu geben, damit wir es uns besser merken können. Lesen beim stillen stage. Sie stellten aber auch fest, dass es hilft, die eigenen Aufnahmen zu hören. Allerdings hatten die Aufnahmen einer anderen Person einen weniger fördernden Effekt. Je persönlicher die Aufnahme, desto besser erinnern wir uns also an sie. Obwohl Lernen durch lautes Lesen eine sehr gute Option ist, können wir die anderen nicht ausschließen – wir versuchen ja in der Regel, uns Zusammenhänge und nicht einzelne Wörter zu merken. Eine Kombination aus allen Methoden kann dabei sehr zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Es ist eine ideale Ergänzung, die das Wissen stärkt und in unseren Köpfen verankert. Die Vorteile davon, sich selbst zuzuhören Colin MacLeod und Noah Farrin sind bedeutende Forscher, die sich der Untersuchung der Wirkung der lauten Stimme und ihrer Beziehung zum Lernen verschrieben haben. Richtiges Anlegen beim Stillen | Apotheken Umschau. Deshalb arbeiten sie seit 2010 daran und eine ihrer Forschungsarbeiten wurde in der Zeitschrift Memory unter dem Titel This time it's personal: the memory benefit of hearing oneself veröffentlicht. In dieser Studie beschreiben sie, wie sie 100 Studenten der University of Waterloo, Kanada, 80 Wörter laut wiedergeben ließen. Die überwiegende Mehrheit von ihnen schrieb jene Worte auf Papier, an die sie sich direkt im Anschluss erinnerten – nur für den Fall. Danach ging es zu einem weiteren Test, aber vorher mussten sie 4 verschiedene Wege wählen, um sich die Wörter zu merken. Der eine war, sie leise zu lesen, der andere, die von jemandem auf Band aufgenommenen Wörter zu hören, der dritte, sie in ihrer eigenen Stimme zu hören, und der letzte, sie laut zu lesen.
Das laute Lesen erfüllt damit auch in diesem Zusammenhang eine wichtige diagnostische Funktion. Eine weitere, vor allem kommunikative Funktion erfüllt das laute Lesen im Vortrag von Texten. Lesen beim stillen helden. Ästhetische, technische und interpretatorische Aspekte wirken hierbei zusammen, sie machen einen lebendigen, adressatenbezogenen und angemessen gestalteten Vortrag aus: Die Imaginationsfähigkeit der Zuhörer wird angeregt – sie erleben den Inhalt des Textes wie in einem Film. Im Mittelpunkt steht hier die Kompetenz eines gelungenen Vortrags. Eine ritualisierte Anschlusskommunikation eröffnet dann weitere Aspekte des Leseverstehens, auch die Bereitstellung und Nutzung unterschiedlicher weiterer Lesestrategien unterstützt die umfassende Erschließung des Textes – beim leisen wie beim lauten Lesen. Leseverstehen Sobald aber das Leseverstehen im Zentrum des Kompetenzerwerbs steht, ist das laute Lesen weniger geeignet, allenfalls als zusätzliche Form der Textbegegnung. Für die Überprüfung ist auch die Anschlusskommunikation eine gute Möglichkeit, um das Leseverstehen sichtbar zu machen, außerdem leistet sie im Vorwege einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Leseverstehens.