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Zunächst aber wird das Sensenblatt mit einem Grasbüschel von oben her gereinigt. Niemals von unten! Traditionell gibt es sehr verschiedene Methoden, eine Sense zu wetzen. Wir stellen hier drei verschiedene vor, die sich als sehr sicher herausgestellt haben. Der Klassiker (oben): Fast überall bekannt und beliebt. Versuchen sie immer mit der linken Hand das Sensenblatt dort anzufassen, wo sie gerade mit dem Stein arbeiten. Dadurch bleibt die Sense stabil und die Verletzungsgefahr ist sehr gering. Nur für Rechtshänder*innen geeignet. Sense einstellen - Sensenverein - Österreich. Für Links- und Rechtshänder*innen (oben): Stellen sie Ihre Sense fest in die linke Schulterbeuge (Linkshänder*innen in die rechte Schulterbeuge). Greifen Sie mit der "Sekundärhand" das Sensenblatt so weit vorne wie es geht und wetzen sie mit ihrer "Arbeitshand". Das Sensenblatt ist auf diese Weise immer sehr stabil. Für Unsichere und beim Mähen am Hang (oben): Stellen sie die Sensenspitze locker auf den Boden. Knien sie, je nachdem ob Links- oder Rechtshänder*in, rechts oder links von ihrer Sense und wetzen sie wie gehabt ihr Blatt.
Sensen ist eine fast vergessene Technik Gras zu mähen. Lieber stürzen die Menschen heute ins Fitnessstudio, um sich auszupowern. Dabei könnten Sie sich auch mit solcherart produktiven Tätigkeiten fit halten und die aufgebrachte Energie wäre nicht verschleudert, sondern hätte einen realen Nutzwert. Sensen und vor allen Dingen das Dengeln der Sense muss jedoch unter fachkundiger Anleitung erlernt werden. Das richtige Dengeln ist die Grundvoraussetung, um schnell und einfach sensen zu können. Was Sie benötigen: Sensenblatt Dengelhammer Dengelamboss Sensen - eine fast vergessene Mähtechnik In modernen Zeiten ist das Sensen fast ausgestorben, denn mit elektrischen oder benzinbetriebenen Mähern geht die Arbeit viel schneller von der Hand. Auch das Dengeln einer Sense beherrscht deshalb heutzutage kaum jemand mehr. Das richtige Dengeln ist die Grundlage des Sensens. Nur wenn die Schneidkante schmal und glatt ist, erzielen Sie ohne große Anstrengung ein optimales Mähergebnis. Wer diese Techniken richtig beherrscht, kommt so der Mähleistung von Maschinen recht nahe.
Das Gras wird so durch einen von der Sensenspitze gegen die Nabe der Sense verlaufenden animalischen Strom [Lebensenergie, R. E. ] abgebrannt, wodurch die Wunde sofort vernarbt und weder der Boden, noch das abgeschnittene Futter seine Kraftstoffe verlieren kann, weil die Sense durch den Stiel isoliert ist, also diese sehr flüchtigen Energiestoffe sich nicht abladen, sondern sich kurz schließen müssen. Betrachten wir eine gut gedengelte Sense unter dem Mikroskop, so sehe wir bei wechselnden Temperatureinflüssen Lichtscheine von einem Zahn zum andern huschen. Und lassen wir bei grauendem Morgen die Sense, die winkelmäßig richtig gehalten werden muß, durch die Gräser gleiten, so können wir bei richtigen Temperatureinstellungen im taunassen Grase fadenförmige Ströme sehen, die ohne Druck mit Blitzesschnelle den Halm fällen. Kommt die Sonne, so entlädt sich die Sense, und mit jedem Grad der Wärmezunahme der Luft erschwert sich diese Arbeit, bis trotz aller Schärfe der Sense die Arbeit zum Stocken kommt.