actionbrowser.com
Die kurze Geschichte der deutschen Literatur Carl Hanser Verlag, München 2002 ISBN 9783446201491 Gebunden, 157 Seiten, 12, 90 EUR Klappentext Was ist an deutscher Literatur eigentlich "deutsch"? An dieser Frage orientiert sich diese Literaturgeschichte, von den Anfängen deutscher Dichtung bis zur Gegenwart. Das Buch meidet Terminologien, mit denen die heutige Literaturwissenschaft dem Laien das bessere Verständnis verwehrt und vermittelt gleichzeitig neue Einsichten in den inneren Zusammenhang der deutschen Literatur. Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 14. EinFach Deutsch - Geschichte der deutschen Literatur in Beispielen - Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Westermann. 01. 2010 Solche Standardwerke hätte sich Katharina Rutschky als Germanistikstudentin gewünscht: die bereits 2002 erstmals erschienene "Kurze Geschichte der deutschen Literatur" von Heinz Schlaffer und Nicholas Boyles jetzt herausgekommene "Kleine deutsche Literaturgeschichte"! Plausibel findet die Rezensentin Schlaffers Unterscheidung von akademischem Literaturkanon und einer Literaturgeschichte von Lesern. Als genauso erhellend lobt Rutschky seine These, dass die deutsche Literatur aus der Metamorphose von "religiöser Energie" in "Enthusiasmus" hervorgegangen ist und sich daraus die Vorliebe für "Tiefe", Betroffenheit" und "Authentizität" erklärt.
Wer hätte das gedacht! Mir war bewusst, dass es zu diesem Zeitpunkt kein einheitliches deutsches Reich gab und auch unser heutiges Hochdeutsch noch nicht existierte. Mir war allerdings nicht klar, dass die damaligen Dialekte, die die Menschen auf dem heutigen deutschen Territorium gesprochen haben, so weit von der heutigen deutschen Sprache entfernt waren. Die Zaubersprüche etwa soll ein Mönch in Fulda aufgeschrieben haben. Diese wären mir ohne die Übersetzung ins Hochdeutsche überhaupt nicht verständlich gewesen. Der Autor bildet in den Kapiteln des Buches Epochen und stellt eine kleine Auswahl typischer Vertreter vor. Geschichte der deutschen Literatur. Band 1 | utb-Titel ohne Reihe. Behandelt werden alle Gattungen, also neben Prosa auch Lyrik und Drama. Es tut dem Buch ausgesprochen gut, dass nicht zu viele Autoren behandelt werden. Wichtiger ist die Einordnung in den historischen Kontext, in dem die Literatur entstanden ist. Am allerbesten gefällt mir aber, dass Literatur nicht nur beschrieben wird, sondern dass man sie mitten im Text gleich selbst lesen kann.
Allgemeines II. Erzählformen III. Schweiz IV. Österreich V. Deutschland DRAMATIK I. Theaterformen und Theaterreform II. Alte und neue Gattungen III. Deutschland LYRIK I. Lyrikmarkt im Umbruch II. Schweiz III. Österreich IV. Deutschland NICHTFIKTIONALE PROSA I. Autobiographische und biographische Werke II. Aphorismen und philosophische Prosa III. Die kurze geschichte der deutschen literatur. Politische Publizistik und Satire IV. Essay und Feuilleton ANHANG Bibliographie Register Pressestimmen "Ein Standardwerk, das für die kommenden Jahrzehnte vorhalten wird. " Frankfurter Allgemeine Zeitung E-Mail-Adresse des Empfängers: E-Mail-Adresse des Absenders: Ihre Mitteilung an der Empfänger (optional) Mit der Inanspruchnahme des Services willigen Sie in folgende Vorgehensweise ein: Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren, bzw. um im Fall eines Übertragungsfehlers eine Benachrichtigung zu übermitteln. Ihre Nachricht wurde erfolgreich gesendet!
Etwas für Starobinski-Leser, Steiner-Konsumenten. Zur Blüte kam die Literatur für Schlaffer erst in der Weimarer Klassik, berichtet Raulff, weshalb der Dreh- und Angelpunkt seiner teilweise recht polemischen Betrachtungen die Geburt der Literatur aus dem Geiste des Protestantismus sei, so Raulff. Dass Schlaffers "geistesaristokratischer Duktus" auch Schwachstellen hat, wird Raulff bei der klassischen Moderne Anfang des 20. Jahrhunderts deutlich: hier neige Schlaffer eindeutig zu sehr dem Normativen zu und übersehe die Einflüsse der Humanwissenschaften oder des Films. Aber wann zuletzt, jubelt der Rezensent, hätte sich so vortrefflich über ein so "hochmütiges" Buch streiten lassen? Die geschichte der deutschen literatura. Lesen Sie die Rezension bei