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Osternacht im Hohen Dom zu Regensburg: 07. 07. 2017 | Stand 04. 01. 2021, 19:14 Uhr −Foto: n/a Der Mensch, der stirbt, vor Augen die endgültige Leere ewigen Nicht-Seins: Wie soll er Ostern begreifen? Ewiges Leben in Fülle, Frohe Ostern, der Herr ist auferstanden. Halleluja? REGENSBURG In der Nacht von Karsamstag auf Ostersontag, 30. auf 31. März, feierten rund 1. 500 Menschen im vollbesetzten Regensburger Dom ihre Hoffnung auf das ewige Leben in der Geborgenheit Gottes. Wie viele Menschen darüber hinaus an den Fernsehern oder im Internet mit dabei waren, ist zurzeit nicht bekannt. Frohe Ostern. Den Kreuzweg mit Papst Franziskus vom Tag zuvor sahen in unserem Land mehr als eine halbe Million Zuschauer. Der Bayerische Rundfunk übertrug die Ostermette aus der Oberpfalz deutschlandweit und tauchte die hohen Gewölbe in das ungewohnte Farbenspiel telegener Lichtwerfer. Der Schrecken des Todes und die Unbegreiflichkeit einer ewigen Heimat bewegten die Menschen wohl bereits seit aller Zeit. Wie ein Schmetterling, der als fliegendes Juwel in den Himmel der Frühlingssonne tanzt und doch zuvor als Raupe auf der Erde kroch: So könnte man sich vielleicht den Weg des Menschen vorstellen, den der auferstandene Christus vorangegangen ist.
Ostern, das ist doch das Ostern Jesu Christi. Es ist seine Auferstehung. Und es ist schließlich ein Geschehen, das sich vor 2. 000 Jahren ereignet hat. Wie können wir ein solches Geschehen als Wunsch formulieren? Ich wünsche ja auch einem anderen nicht einen "frohen Sonntag", oder einen "guten Appetit", wenn der Sonntag bzw. die Mahlzeit schon vorbei ist. "Christus ist auferstanden. – Ja, er ist wahrhaft auferstanden! " In der Tat, zunächst ist Ostern ein Geschehen, das sich an Jesus vollzieht. Der klassische Gruß, mit dem sich die Christen der Ostkirche begrüßen, macht das sogar noch deutlicher: Denn sie tauschen an Ostern den Gruß aus: "Christus ist auferstanden. – Ja, er ist wahrhaft auferstanden! EIN FROHES OSTERFEST ✝️ JESUS IST AUFERSTANDEN | Rice, Grains. " In diesem Wechselruf ist scheinbar gar kein Wunsch mehr enthalten, er ist eine reine Feststellung. Er schließt sich an das an, was Lukas am Ende der Emmausgeschichte erzählt: Nachdem die beiden Jünger den unbekannten Wanderer am Brotbrechen als ihren Herrn erkannt haben, kehren sie nach Jerusalem zurück und berichten den anderen Jüngern ihr Erlebnis.
Katharina überlegt lange, bevor sie die rettende Idee hat: Sie bringt dem Kaiser ein fast ausgebrütetes Entenei, das aussieht wie ein Stein. Gerade als sie es ihm hinhält, beginnt das kleine Küken daraus zu schlüpfen. So ist das Ei bis heute ein Zeichen für Ostern, das Fest der Auferstehung. Ausmalbild Video? Erzählschiene Link zur Playlist
Festzuhalten ist jedenfalls, dass die uns heute etwas seltsam vorkommenden Erwähnungen einen direkten Bezug zu jenem verschwundenen Bienenlob sind. Aber warum fand solch ein Bienenlob überhaupt jemals Eingang in das Exsultet? Nach antikem Verständnis galt die Biene als geschlechtslos: Sie sammelte ihren Nachwuchs aus Blättern und Kräutern und kannte also weder Beischlaf noch Gebären. Für Maria und deren jungfräuliche Keuschheit war die Biene also die Allegorie schlechthin, was von den Kirchenvätern verständlicherweise aufgegriffen wurde. Das wird vielleicht noch deutlicher, wenn man weiss, dass in der liturgischen Übersetzung des Exsultet für den deutschsprachigen Raum dem andächtigen Besucher der Osternacht ein Detail vorenthalten wird: Wo wir im Deutschen hören, dass es der Fleiss der Bienen ist, die den Wachs für diese Kerze bereitete, steht im lateinischen Text eigentlich, dass die "apis mater" (die Biene, die Mutter ist) den Wachs herangebildet hat. Frohe ostern jesus ist auferstanden de. Wenn wir in gut altkirchlichem Verständnis den auferstandenen Christus in der Osterkerze sehen und in der Biene die jungfräuliche Mutter Maria, die ihn irdisch herangebildet hat, blitzt kurz auf, wie sehr Ostern und Weihnachten, Menschwerdung und Erlösung, eigentlich zusammengehören: Es kann nur sterben (und in besonderen Fällen auch auferstehen), wer auch geboren wurde.