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Das geht nur gemeinsam. " GESAMP ist ein Zusammenschluss von elf Organisationen der Vereinten Nationen mit dem Ziel, ein multidisziplinäres wissenschaftliches Verständnis der Meeresumwelt zu erwirken. Hierfür hat das Netzwerk bereits mit mehr als 500 Wissenschaftler:innen aus diversen Ländern zu verschiedenen Fragestellungen zusammengearbeitet. Mikro- und Nanoplastik in der Luft ist auch für die menschliche Gesundheit von Bedeutung. Arbeitsblatt kontinente und ozeane beschriften word. In einer kürzlich erschienenen britischen Studie wurde Mikroplastik in elf von 13 Lungen lebender Menschen nachgewiesen. "Auch aus diesem Grunde sollten wir Plastik in Überwachungsprogramme zur Luftqualität miteinbeziehen", betont Melanie Bergmann. Um den Eintrag von Plastik in die Umwelt zu senken, müsste zudem im Rahmen eines internationalen Abkommens schrittweise die Produktion von neuem Plastik gesenkt werden, forderte Bergmann kürzlich zusammen mit anderen Expert:innen in einem Brief an das Fachjournal Science. Originalpublikation Deonie Allen et al. : Micro- and nanoplastics in the marine-atmospheric environment.
Die Teilchen könnten das Oberflächenklima und die Gesundheit von Ökosystemen beeinflussen. Lagern sich dunklere Partikel etwa im Schnee und Eis ab, könnten sie deren Fähigkeit verringern, Sonnenenergie zu reflektieren. Das führt dazu, dass Schnee und Eis schmelzen. Mikroplastikpartikel in der Atmosphäre können als Kondensationskerne für Wasserdampf dienen Dunklere Meeresflächen wiederum absorbieren mehr Sonnenenergie, wodurch sich die Ozeane weiter erhitzen. Darüber hinaus können Mikroplastikpartikel in der Atmosphäre als Kondensationskerne für Wasserdampf dienen und so die Wolkenbildung und langfristig auch das Klima beeinflussen. Die Kunststoffteilchen gelangen zum einen durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre und werden dort mitgetragen, etwa Partikel aus Reifen- und Bremsabrieb vom Straßenverkehr oder von den Abgasen aus Industrieprozessen. Arbeitsblatt kontinente und ozeane beschriften 2020. Laut der Übersichtsstudie wird auch eine beträchtliche Menge über die Meeresumwelt transportiert. Aktualisiert am 13. 10. 2020, 14:33 Uhr Wissenschaftler um die Forschungsgruppe PlastX haben handelsübliche Bioplastik-Produkte untersucht.
"Es gibt so viele Aspekte, die wir noch immer nicht über die Emissionen, den Transport und die Auswirkungen von Mikroplastik in der Atmosphäre wissen", sagt Mitautor Professor Dr. Tim Butler vom IASS. "In dieser Publikation werden die Wissenslücken dargelegt - und es wird ein Weg in die Zukunft aufgezeigt. Arbeitsblatt kontinente und ozeane beschriften youtube. " Zwei spezifisch ausgerichtete Arbeitsgruppen der Expertengruppe zu wissenschaftlichen Aspekten des Meeresumweltschutzes (Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of Marine Environmental Protection, GESAMP) haben die Studie erarbeitet. Mitautorin der Studie und Mitglied von GESAMP, Professorin Dr. Sylvia Sander vom GEOMAR sagt: "Die Studie verdeutlicht, dass übergreifende Erkenntnisse zum Ozean, und den Auswirkungen menschlicher Einflüssen darauf, durch die Vernetzung von Forschenden und ihren Daten überhaupt erst möglich werden. Die größten Herausforderungen unserer Zeit liegen auf globaler Ebene. Wir müssen daher drängenden aktuellen Fragen mit möglichst umfassender internationaler Expertise auf den Grund gehen.