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Julian Schmitz-Avila hat als Händler in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" regelmäßig einen großen Auftritt. Auch deshalb gab er sein Geschäft in Bamberg auf. Julian Schmitz-Avila (32) bietet in der ZDF-Trödelshow auf "Schätzchen". Mit seinen nun geschiedenen Eltern war er schon als Kind auf Auktionen. Sein Vater hat einen Kunsthandel in Bad Breisig. Foto: ZDF BAMBERG - Julian Schmitz-Avila hat als Händler in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" regelmäßig einen großen Auftritt. Auch deshalb gab er sein Geschäft in Bamberg auf. Im Interview spricht er über das Quoten-Geheimnis des TV-Hits - und warum er 10. 000 Euro für einen Schläger von Boris Becker gezahlt hat. Bamberg antiquitäten julian holzapfl. Herr Schmitz-Avila, "Bares für Rares" hat Super-Quoten. Im Antiquitätenhandel herrscht Flaute. Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Die Sendung ist gut gemacht. Sie ist unterhaltsam, und sie bedient eine Goldgräberstimmung. Der Zuschauer sieht etwas, was er vielleicht ebenfalls im Keller oder auf dem Dachboden hat. Und auf einmal ist diese Spannung da: Vielleicht ist dieser Gegenstand ja mehr wert, als man dachte.
Ich war in meiner Jugend ein ehrgeiziger Tennisspieler beim TC Blau-Weiß Bad Breisig und bin seither Fan von Boris Becker. In den USA hat jemand übrigens das Dreifache für einen Schläger von Becker bezahlt. Es war also keine übertriebene Summe.
Der setzt mit Werken der klassischen Moderne weitere Akzente. Selbstverständlich ist das über Jahrzehnte erworbene Know-how nach wie vor gefragt, aber den frischen Blick auf die alten Objekte vermittelt auch die jüngere Generation. Christian Eduard Franke ist schon über zwanzig Jahre in Bamberg. Die Schaufensterfront seines imposanten Altstadthauses spiegelt weitere Möglichkeiten des Lebens mit alter Kunst. Über zwei Stockwerke sind die größeren und kleineren Räume stilgerecht ausgestattet und bieten Anregungen für jeden Kunst- und Antiquitätengeschmack. Matthias Wenzels Vater war vor rund sechzig Jahren der erste Antiquitätenhändler im Nachkriegs-Bamberg. Das große Ladengeschäft befindet sich seit 1977 im Barockpalais Freyhaus auf dem Brand. Über Uns – Bamberger Kunst- und Antiquitätenhandel. Der Sohn ist, wie eine Reihe der jüngeren Bamberger Kunsthändler, studierter Kunsthistoriker. Das Programm bei Senger oder Franke bewegt sich im oberen Segment. Doch gibt es eine Anzahl von Läden, deren Preisrahmen auch Einsteiger anlockt. Die Glasgalerie Pusch spannt den Bogen vom Jugendstilglas bis zu Bleiverglasungen.
Inzwischen steigt auch wieder das Bewusstsein der Kunden dafür. Wir leben in schwierigen Zeiten, da gewinnen traditionelle Werte an Bedeutung. Wer sich antike Möbel leistet, will dann aber auch entsprechend beraten werden. Sie hatten eine Dependance in der Antiquitätenstadt Bamberg. Warum haben Sie das Geschäft geschlossen? Dort gibt es noch diesen überhitzten Markt. Wir haben zum überwiegenden Teil an den örtlichen Kunst- und Antiquitätenhandel weiterverkauft. Dafür brauche ich aber kein Ladengeschäft, das mich - alles in allem - über 7000 Euro im Monat kostet. Außerdem hat "Bares für Rares" ja über hundert Drehtage im Jahr. Und ich habe das Glück, oft dabei zu sein. Oft sind Antiquitätenhändler selbst ihre besten Kunden: Was sammeln Sie? Meine Leidenschaft sind Barock und Rokoko. Bamberg antiquitäten julian reichelt. Aber ich liebe auch andere Epochen. Wenn ich ein entsprechendes Haus hätte, würde ich mir eine Küche im Industriestil der 30er einrichten. Warum haben Sie in der Promi-Ausgabe von "Bares für Rares" 10. 000 Euro für ein Racket von Boris Becker ausgegeben?
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