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Arno Stern ist der Begründer des "Malorts" – einer Institution, die es mittlerweile in der ganzen Welt gibt, auch in Österreich. Kinder und Erwachsene malen dort selbstbestimmt, ohne Druck und ohne Bewertung. // Foto: Luiza Puiu Manchmal ist es so still, dass man nur die Neonlampen brummen und die Pinsel streichen hört. "Kann ich bitte ein neues Blatt haben? ", durchbricht eine Frauenstimme plötzlich die Stille. "Gerne", lächelt Sigrid Haubenberger-Lamprecht (43), reicht ein Blatt Papier und befestigt es mit Reißnägeln an der Wand, die selbst zu einem Gemälde geworden ist. Spuren der vielen Bilder, die hier bereits entstanden sind. Der Malort Wien liegt etwas versteckt in einem Hinterhof unweit des Brunnenmarktes. Sonne fällt durch die schmalen Fenster auf den Palettentisch mit 18 Farben und die dazugehörigen Pinsel und Wasserbecher. Neben einem Holzregal und einem Waschbecken ist jener das einzige Inventar. Die Malenden gehen von ihren Bildern zum Palettentisch, tauchen den Pinsel in die Farbe und kehren wieder an ihren Platz zurück.
Es befreit sie von hemmenden Vorurteilen und eingeprägten Begriffen und führt sie zu einem natürlichen Wiederfinden mit sich selbst. Die Praxis der Formulation befreit von der beigebrachten Abhängigkeit von Vorbildern und von Begutachtung. Sie fördert das Selbstbewußtsein und die Beziehung zu anderen, in einem harmonischen, wettkampflosen Gleichgewicht. Wer hemmungslos die natürliche Spur entstehen läßt, kehrt zu seinem wahren Wesen zurück. " Als ich im Herbst 2014 durch den Film Alphabet das Malspiel entdeckte, fühlte ich mich gleich angezogen. So entschloß ich mich kurzerhand in Februar 2015 die Ausbildung zum Malspieldienenden bei Arno Stern in Paris zu machen. Es war eine faszinierende Erfahrung, ihn kennenzulernen und das umfangreiche Wissen über das Malspiel und die Formulation aus erster Hand vermittelt zu bekommen. Am meisten beeindruckt mich heute noch sein Urvertrauen in die eigene Kompetenz und in die Selbstwirksamkeit des Kindes. Während meiner Ausbildung berichtete Arno Stern, daß viele seiner Malspiel-Schüler (Malspieler) nach Jahren ihm erzählten: "Wenn ich an meine Kindheit denke, ist das Malspiel meine schönste Erinnerung".
Die Pendelbewegung, die so entsteht, wirkt fast wie eine einstudierte Choreografie. "Ich brauche ein Stockerl! ", sagt ein blondes Mädchen. "Vielleicht wäre dir mit einer Leiter besser geholfen", meint die Malort-Leiterin und schleppt eine kleine Stehleiter herbei. Nach der Methode Arno Sterns Sigrid Haubenberger-Lamprecht versteht sich als Dienende, sie ist im Malort präsent, ohne zu malen. Sie wäscht Pinsel aus, holt Wasser und tupft Farbe ab. So entsteht eine Kommunikation mit den Malenden, ohne etwas über das Gemalte zu sagen. Vor vier Jahren hat sich Sigrid Haubenberger-Lamprecht ihren Traum erfüllt und einen Malort nach der Methode Arno Stern eröffnet. Früher arbeitete sie als Architektin, bis sie nach der Geburt ihrer Söhne Jonas (8) und Elias (5) mit Arno Stern, dem Begründer des Malorts, und seinen Thesen in Berührung kam. Beim Malspiel wird stehend gemalt. Die Zeichnungen bleiben im Malort und werden weder kommentiert noch bewertet. Forscher im eigenen Auftrag "Die Lust zu malen ruht in jedem Menschen", schreibt Arno Stern in seinem Buch "Das Malspiel und die natürliche Spur".
Arno Stern, Malort Paris 2014 Auf unserer Website unter Mehr Infos/ Links & News gibt es einige Literatur - und Filmhinweise!! Arno Stern wurde 1924 in Kassel geboren, 1933 emigrierte die Familie nach Frankreich, ab 1942 war die Familie Stern in der Schweiz interniert und kehrte nach Kriegsende wieder nach Frankreich zurück. Mit 22 Jahren begann Arno Stern in einem Kinderheim zu arbeiten und mit den Kindern zu malen. Im Verlauf von fast siebzig Jahren hat Arno Stern den Malort ("Le Closlieu") und die Arbeitsweise des "Dienens" - so wie er sie heute immer noch in Paris ausübt - entwickelt. Wichtige Erfahrungen machte er bei seinen Aufenthalten in Mauretanien, Peru, Niger, Mexiko, Afghanistan, Äthiopien, Guatemala und Neu-Guinea, wo er 'unbeschulten' Menschen (Kindern und Erwachsenen) das Malspiel anbieten konnte. Seine Beobachtung der Entwicklung einer "bildnerischen Sprache" (später "Formulation" benannt) verdichteten sich zu heute anerkannten Forschungsergebnissen. (I. R. S. E. Paris).
Geboren wurde die Idee, als das Künstlerpaar Rahel und Kokdamon Lam befreundete Street-Art-Künstler in London besuchte. «Wir fingen an, gemeinsam zu zeichnen und das Blatt im Zehn-Minuten-Intervall weiterzugeben», erzählt Rahel Lam. Wieder zu Hause probierte das Ehepaar die Idee mit seinen drei Kindern aus: Marker, Farbstifte und Filzstifte stehen auf dem Tisch, dazu fünf Blätter – je eins für Mama, Papa und die drei Kinder. Auf los gehts los und alle zeichnen – altersgemäss mehr oder weniger konzentriert. Im 15-Minutentakt klingelt ein Wecker – jetzt werden die Blätter nach rechts weitergegeben. Wer etwas gezeichnet hat, das nicht übermalt werden darf, klebt einen Post-it-Zettel drauf. Wichtige Regel in diesem Kreativprozess: Niemand bewertet oder redet dem andern drein. Fertig sind die Gemeinschaftskunstwerke, wenn die Familie das so entscheidet – oder es Zeit ist fürs Abendessen. Wo: Am Familientisch, unterwegs, am Kindergeburtstag – überall, wo gezeichnet werden kann. Wann: Nach Lust und Laune Alter: 1–99 Jahre Preis: Materialkosten., Malraum Baden (AG) Was Eltern wichtig ist, überträgt sich automatisch auf die Kinder.
"Keine große Dramatik" sieht auch Stadtbaumeister Sebastian Dietrich in der Entscheidung. "Wir wünschen uns, dass das realisiert wird in einem Jahr, aber wir werden die Zeit nutzen, die Planungen zu konkretisieren und zu vertiefen. Stadt schongau bauamt land. " Es müssten ohnehin noch Abstimmungen mit UPM und der Deutschen Bahn erfolgen, außerdem müsse ein Bebauungsplan für die Friedrich-Haindl-Straße aufgestellt werden. Sonst hätte das alles parallel laufen müssen. Dietrich sieht sogar einen Vorteil in der Verschiebung und denkt dabei an die Anwohner: Die Schongauer waren mit den Baumaßnahmen nun sehr belastet, ein Jahr Pause ist da kein Schaden. " Bereits in der Sitzung am Dienstag sollen im Stadtrat Vorschläge diskutiert werden, wie nun weiter verfahren wird. Loamer Stichl: Ampel nächstes Jahr Auch ohne den sofortigen Ausbau der Peitinger Straße haben sich Stadt Schongau, die Marktgemeinde Peiting und das Staatlichen Bauamt auf eine kleine Maßnahme geeinigt, die für Verkehrsteilnehmer eine große Erleichterung, aber auch Sicherheit bringen soll: eine Ampelanlage an der Kreuzung Peitinger Straße und Dießener Straße.
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Coronavirus - Stadt Weilheim informiert Die aktuelle Entwicklung in Weilheim Corona-Hotline: Telefonnummer 089 122220 (täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr) Info Sie finden hier eine Zusammenfassung aller Informationen zum Thema Coronavirus. Kontakt Admiral-Hipper-Straße 20 82362 Weilheim E-Mail Telefon 0881 682-0 Fax 0881 682-1199 Rathaus Öffnungszeiten Vormittag Montag bis Freitag 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr Nachmittag Montag bis Mittwoch 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Donnerstag 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr Die Tourist Information am Marienplatz hat Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.
"Entscheidungen von großer Tragweite" Keinerlei konkreten Planungen gibt es bisher für das Haushaltsjahr 2022 im Bereich Kultur und Bildung, auch nicht für die Fassadensanierung des Stadtmuseums. "Aber da schauen wir, dass keine Substanzschäden passieren", versprach Dietrich. Was den Haushaltsposten "Jugend und Sport" anbelangt, ist ebenfalls nichts geplant. Mittelfristig muss die Stadt wohl die Sanierung der Lechsporthalle angehen, "dafür sehe ich aber noch keinen Realisierungshorizont". Noch in weiter Ferne liegt im Bereich "nichtstädtische Liegenschaften" die dringend notwendige Gesamtsanierung der Heiliggeist-Kirche St. Anna. Für die Sanierung des Eisstadions – Dach und energetische Sanierung kosten rund 1, 07 Million Euro – hat die Stadt hingegen bereits eine Förderzusage über 960 000 Euro erhalten, muss aber nicht hetzen: Die Förderbindung geht bis 2027. Stadt schongau bauamt in new york. Was die EA Schongau weniger freuen dürfte: Für Umkleiden und Technikgebäude ist erst einmal kein Betrag eingeplant. Ursprünglich war wohl angedacht, dass die Stadträte noch während der Sitzung die Priorisierung vornehmen.
"Das sind Maßnahmen, die nicht mehr in die Zeit passen", unterstützte ihn Sluyterman. Kritik an möglicher Einbahnstraßenregelung Von mehreren Bauausschussmitgliedern für gut befunden wurde der Vorschlag von Nina Konstantin (ALS), die Einbahnstraße bergauf (Richtung Norden) auszuweisen, das würde die Gefahr am besten entschärfen. Denn damit gebe es zwischen Autos und Gehweg automatisch einen Sicherheitsabstand, da sich der Weg am linken Fahrbahnrand befindet. Aber es gab auch kritische Stimmen. Thomas Schleich (UWV): "Mit der Einbahnregelung tut man sich keinen Gefallen, da ist dann die Straße frei und man steigt eher aufs Gas. " Am effektivsten dagegen seien regelmäßige Messungen der Polizei, so Bettina Buresch (Grüne). Neben der temporär aufgehängten Geschwindigkeitstafel soll nun die Verwaltung die Möglichkeit einer Einbahnstraße prüfen ebenso wie Maßnahmen, die das Befahren des Gehweges erschweren. Stadt Schongau Stadtbauamt in 86956 Schongau - DTAD. Der Bauausschuss wird sich dann noch einmal mit der Thematik befassen. "Ich hätte mir mehr erwartet, aber wir sind zufrieden, dass alle einstimmig einen Handlungsbedarf sehen", so Andreas Ohr als betroffener Anlieger auf SN-Nachfrage.
Autofahrer aus Richtung Weilheim zum Beispiel, die zum Krankenhaus wollen, fahren in Peiting ab und dann quer durch Schongau, statt den Weg über die B 17 zu nutzen. "Das ist mehr eine Gewohnheit", schätzt Lenker, der sich wünscht, genau diese Fahrzeuge umzulenken. "In München werden die Ampeln bewusst auf Rot geschaltet, um zu zeigen, man soll bitte den Autobahnring nutzen oder die öffentlichen Verkehrsmittel", gibt Lenker zu bedenken. Im Gegensatz hierzu wolle man das in Schongau bisher nicht, hier soll man die Hauptstraßen zügig nutzen können. Nicht wegdiskutieren könne man die Lastwagen, die UPM als Ziel haben. "Ein Industriestandort, der direkt im Ort liegt und nicht an die Umgehungsstraße angebunden ist, ist immer ein Problem", so Lenker. Provisorische Radelbrücke soll bleiben: Stadtrat: „Das Staatliche Bauamt ist uns noch etwas schuldig“. Auch darüber wird in Schongau aktuell wieder debattiert. Anwohner der Hauptachse wünschen sich, mehr Güter auf die Schiene zu bringen. Wenn der Zug kommt, bringt das das Ampelsystem völlig durcheinander Apropos Schiene: Einen weiteren Punkt nennt Lenker, warum der Verkehr manchmal steht: Alles, was mit der Bahn zu tun hat, bringt das Ampelsystem durcheinander und sei nur schwer vorhersehbar.