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Derrick Folge 106- Attentat auf Derrick (1983) - YouTube
Nun ist sich der bisher skeptische Rauh ebenfalls sicher, der Angreifer war der angeblich tote Dr. Römer! Leider konnte Derrick nur einen Schatten sehen, der Täter entkommt im Schutz der Dunkelheit. Kann eine Exhumierung zur Lösung des mysteriösen Falles beitragen...??? Klatsch! Nach der grandiosen Folge 107 - Die Schrecken der Nacht geht es sofort mit dem nächsten Knüller weiter. Zuvor jedoch der übliche Blick auf das Ensemble. Derrick Collector's Box, Folge 106 - 120. Erich Hallhuber schleicht durch das Szenario, keine grosse Herausforderung für einen Schauspieler, die Glanzlichter werden von Kollegen gesetzt. Besonders interessant die Darbietungen von Hans-Dieter Zeidler und Ernst Schröder, die auf den ersten Blick äusserst unterschiedlich angelegte Charaktere auf den Bildschirm bringen. Gewissermaßen ein Fernduell zwischen "Technokrat" und "Philosoph", unvereinbare Gegensätze, vereinigt im Fanatismus. Gisela Stein ringt als Witwe (? ) Römer um Fassung, Kristina Nel zaubert als Mitarbeiterin des Psychologen Rotheim einen unterkühlten (dennoch seltsam reizvollen) Sexappeal ins Spiel.
Arme Musch, dein Fehlverhalten bleibt nicht ungesühnt. Tja, irgendwie sind alle Gestalten auf der Suche, manche finden den Tod, andere wurden bereits vom Wahnsinn eingeholt. Derrick folge 107 the river. Hölle, der alte Dautzenberg knirscht so unglaublich genial durch die Kulissen, dazu die göttlich irren Dialoge aus fast allen Mündern, unpackbar! Damit längst nicht genug, der Killer schleicht auf schlecht gestopften Socken durch die U-Bahn-Station, der Leisetreter des Todes geht um! Im Taumel dieser Übertreibungen rückt der Kriminalfall in den Hintergrund, die Aufklärung haut man uns nebenbei um die Ohren, mit einem lachenden Horst Tappert verabschiedet sich "Die Schrecken der Nacht". Frank Duval bemüht redlich darum seiner Elektronik unheimliche Klänge zu entlocken, seine Komposition klingt ähnlich überdreht wie sich die gesamte Folge anfühlt, ergo passt die Musik perfekt zu dieser wundervollen und gewollten Selbstparodie. Zbyněk Brynych gehört zu den auffälligsten Regisseuren der Reihe, viele Derrick-Fans lieben ihn, nicht wenige Verehrer von Stephan und Harry wenden sich während der Sichtung von Brynychs Beiträgen mit Grausen ab.