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Autor Nachricht Betreff des Beitrags: Offenstall ohne Einstreu mit Liegematten oder ähnlichem? Verfasst: 16. Februar 2013, 15:52 MODERATOR Registriert: 2. Mai 2007, 07:06 Beiträge: 8023 Wohnort: Reutlingen Steht oder stand zufällig schon mal jemand in einem Offenstall ohne Einstreu? Es gibt ja wohl so Matten, wo die Pferde trotzdem weich liegen. Da Stella ja eine leichte Allergie auf Schimmelpilze im Stroh hat und mein SB nicht so sehr an seiner Stroheinstreu hängt und einige andere Einsteller auch nicht, wollen wir uns zumindest mal informieren, was es an alternativen gibt. Gar nix in die Liegehalle ist keine Alternative, da sonst kein weicher Liegebereich zur verfügung steht, da der Laufhof befestigt ist und die Koppeln nur je nach Wetterlage offen sind. Hat jemand Erfahrung in der Richtung? Interessieren würden natürlich die genaue Bezeichnung, am besten mit BEzugsquelle, preis und auch wie sich das im Alltag bewährt hat, nehmen es die Pferde an, wie hält man es sauber etc. Welche Einstreu im Offenstall? (Tiere, Pferde, Pony). Nach oben moonsafari Registriert: 1. Mai 2007, 21:11 Beiträge: 7344 Hallo Bajana, von HIT gibt es solche Matten (Pferdebetten), auf denen die Pferde weich liegen können.
Als Einstreu verwendet man besser Frischkompost, da er biologisch aktiver ist und der Harnstoff somit besser von den Bodenlebewesen umgewandelt werden kann. Man sollte sich den Kompost unbedingt vorher ansehen. Oftmals ist viel Müll enthalten. Die Anlagen bekommen die Gartenabfälle teilweise in Müllsäcken geliefert, in denen sich manchmal noch Bierflaschen und anderer Abfall befinden. Die guten Anlagen sortieren diesen Müll vorher aus, andere schreddern alles mit. Vor giftigen Gehölzen braucht man keine Bedenken zu haben. Während des Kompostiervorganges werden Temperaturen von über 60° C erreicht. Die verschiedenen Pflanzengifte werden dabei abgebaut. Zudem habe ich bei uns im Offenstall noch kein Pferd auch nur ansatzweise beim Probieren gesehen. Offenstall ohne einstreu meerschweinchen. Es wird offensichtlich sofort als nicht fressbar eingestuft. Ein Problem können jedoch (nicht gewünschte) Schimmelpilze sein. Wenn der Kompostierungsprozess nicht optimal verlaufen ist (es kam bei uns in 6 Jahren einmal vor, dass wir so einen Kompost erhalten haben), dann sieht man weiße Schichten im Kompost (wie im folgenden Foto).
pro Pferd. Da kommt man mit Stroh keinesfalls günstiger – im Gegenteil. Hier hat man noch zusätzliche Kosten durch die ständige Entsorgung. Die Pflege ist ganz simpel – reinschütten und vergessen, könnte man fast sagen. Gut, ganz so ist es nicht. Die tägliche Pflege beläuft sich auf das ablesen der Pferdeäppel. Das dauert in unserem Fall keine 5 Minuten für diesen Bereich. Offenstall ohne einstreu kaninchen. Für den kompletten Trail braucht meine Frau etwa 20 Minuten täglich (mit nebenbei Pferde knuddeln). Im Sommer kann die Einstreu etwas trocken werden. Einerseits durch die warme und trockene Luft und andererseits durch die spärliche Benutzung. Im Sommer gehen unsere Pferde fast nie in den Stall. Da muss es schon mal richtig stürmen und donnern und blitzen. Sonst sind die immer draußen. Ich sprühe dann die Einstreu mit dem Wasserschlauch wieder feucht, damit es nicht anfängt, zu stark zu stauben. An Reaktionen bezüglich Staub merken wir bei unseren Pferden nichts. Keine geröteten Augen, kein Husten, kein Schniefen – alles in Ordnung.
Wir haben diesen Kompost dann nicht als Einstreu sondern als Dünger für die Weiden verwendet. Anwendung Der Grünkompost wird mit einer Schichtdicke von ca. 30 cm eingebracht. Nach dem Festtreten durch die Pferde sollte die Schicht noch mindestens 20 cm stark sein. Der Kompost verfestigt sich mit der Zeit immer stärker. Wenn man gar nichts unternimmt, wird es irgendwann so hart, dass sich viele Pferde nicht mehr hinlegen. Zudem fängt es dann an zu stauben. Um das zu verhindern, gibt es drei Alternativen. 1. Man lockert den Kompost regelmäßig etwas auf. Einige verwenden dazu zum Beispiel kleine Gartenfräsen. 2. Projekt – Video … Einstreu für den Pferdestall – Sonneberg-Pferde.de. Man streut regelmäßig alle 1 - 2 Wochen etwas Kompost nach. 3. Man verwendet zusätzlich eine Tretschicht aus Hackschnitzeln, Miscanthus oder Spänen. Wir haben uns für die dritte Möglichkeit entschieden und sind sehr zufrieden damit. Man hat immer eine weiche Oberfläche und trotzdem bleiben die Vorteile des Kompostes erhalten. Wir brauchen also keine nassen Stellen herausnehmen, sammeln nur die Pferdeäpfel ab und streuen 2 - 3 mal während des Winterhalbjahrs etwas Späne nach.
Wir empfehlen, die Pellets gar nicht oder nur geringfügig (zwecks Staubbindung bei Staub-Allergikern) anzufeuchten. Viele Anbieter empfehlen "schön Wässern". Wir halten nichts davon. Das erhöht nur den Verbrauch. Klingt zwar für uns als Verkäufer erstmal gut, wenn ihr einen höheren Verbrauch habt. Aber wir wollen lieber langfristig mit euch zusammenarbeiten und Ökologie ist uns auch sehr wichtig. Bei Verwendung von Pellets in Säcken ist die Dosierung recht einfach. Offenstall.de - Einstreu, Mist & Co.. Pro Quadratmeter 1x 15kg-Sack. Bei BigBags haben wir folgenden Tipp: Höhe (ohne Palette) ausmessen, die Höhe in 10 Teile teilen und nach jedem Teil einen Strich am BigBag machen. Dann weiß man, wie viel 100kg sind und für jede Box entsprechend entnehmen. Sprich bei einer Höhe von 150cm durch 10 = aller 15cm ein Strich entspricht 100kg. 4. Verbrauch Grundsätzlich rechnen wir bei ganzjähriger Einstreu, egal ob Box oder Offenstall, mit maximal 1000kg Einstreu pro Pferd und Jahr. Sprich wer von Stroh auf Pellets umsteigt verringert seinen Verbrauch von ca.
Damit verringert sich der Feuchtigkeitseintrag. Durch das ständige Umwälzen der Einstreu durch Pferd und Pfleger wird der Rotteförderer nach und nach homogen verteilt. 6. Mistaufkommen Aus unserer Sicht ist das Thema Mist-Entsorgung eines der größten Probleme bei der Pferdehaltung. Gefühlt hat jede Gemeinde andere Vorschriften. Diese reichen von "Ist uns doch egal, was ihr mit eurem Mist macht" bis hin zu "Überdachte Bodenplatte und monatliche Entsorgung". Mit unseren Pellets als Einstreu reduziert sich das Mistaufkommen im Zeitraum zwischen dem Wechsel der Grundeinstreu ausschließlich auf Pferdeäpfel. Diese nehmen im Vergleich zur Entmistung einer mit Stroh gefüllten Box/ Offenstalls nur einen Bruchteil des Lagervolumens ein und können mit Rotteförderer auch in kurzer Zeit zu Humus verwandelt werden, den du selbst verwenden oder sogar noch an Kleingärtner verkaufen kannst. Auch die Grundeinstreu lässt sich auf diese Weise kompostieren. Auch hier ist das Volumen relativ gering. Die durch die Nachstreu und Ausdehnung vielleicht auf 200 bis 300 Kilogramm angewachsene Einstreu nimmt ca.