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Aber auch hier wurde Jesus nicht geboren. Die Erklärung ist an und für sich ganz einfach. Weite Regionen des Alpenlandes sind seit Jahrhunderten geprägt durch die dort ansässige Holzschnitzkunst. Eine sehr christlich orientierte Lebensweise des Alpenvolkes, eine lange und schneereiche Winterzeit, in der früher das Haus über Wochen nicht verlassen werden konnte, sowie der Zufall, das gerade das Holz, das für Schnitzarbeiten hervorragend geeignet ist, nämlich die in der Alpenregion beheimatete Zirbelkiefer, ließen die Kunst des Holzschnitzens hier ansässig werden. Und frei nach dem Spruch des Heiligen Franziskus 1200 – " Bauet die Krippe nach eurer Heimat " – wurde der Stil der Krippenhäuser bis in die heutige Zeit geprägt. SHOP von Christliche Kunst Bauer – Krippen-Bachlauf. Beim Selbstbau unseres Eifelkrippenstalls sollte es sich von der Charakteristik her um ein typisches Fachwerkhaus aus der Eifel handeln, das für die Darstellung eines Krippenstalls geeignet ist. Hierbei ging es uns nicht um die Realisation eines hundertprozentigen Nachbaus, sondern um einen Wiedererkennungswert des gezeigten Objektes zu erreichen.
Anschließend sollte das Wasser des Bachlaufs und des Mühlenzuflusses in einem kleinen See fließen, von dem aus versteckt das Wasser mittels einer Pumpe wieder zu den Anfangspunkten befördert werden sollte. Zunächst erfolgten einige Recherchen im Internet in diversen Foren der Modelleisenbahnfreunde, die als wahre Meister in der Landschaftsgestaltung in Miniaturmaßstäben am Werk sind und so manch nützlicher Tipp konnte diesen Seiten entnommen werden. Krippenlandschaft, heimatliche alpenländische Krippe - menta-modellbau Teil 2 - YouTube. Sehr zu empfehlen sind auch die Kataloge und Baubeschreibungen, die von den bekannten Herstellern für das Zubehör für Modellbahnen, wie beispielsweise von den Firmen Faller, Noch und vielen weiteren angeboten werden. Inzwischen waren wir schon im Spätsommer angelangt und die Zeit drängte, um unsere gesamte Landschaft nebst Krippenstall, Wassermühle und Bachlauf pünktlich zum Beginn des Euskirchener Weihnachtsmarktes präsentieren zu können. Jetzt wurde jede Minute der freien Zeit eingesetzt, um das Gesamtprojekt pünktlich abschließen zu können.
Es würde an dieser Stelle zu weit führen, den Selbstbau des Hauses näher zu beschreiben. Nur soviel. Herr Wüstenberg baut seine Krippen immer auf einer stabilen Grundplatte aus Massivholz her. Danach beginnt er mit dem tragenden Gerüst aus Balken und Trägern, die dann in den später als Mauerwerk sichtbaren Bereichen mit genau zugeschnittenen Stücken einer Mineralfaserplatte ausgefüllt wird. Auf diese Faserplatten wird später ein speziell für den Krippenbau hergestellter Putz aufgetragen, der dann die Wirkung eines verputzten Mauerwerks wiedergibt. Für die in Schiefer eingedeckte Front des Hauses haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Da es nicht möglich war, bei der Baugröße mit dem Material Schiefer zu arbeiten, wurde dieser Bereich mit genau zugeschnittenen Holzschindeln aus Zirbelkiefer versehen, die dann einen grauen Anstrich erhielten, der dem von Schiefer ähnelt. In einem späteren Bericht werde ich auf die Arbeit vom Krippenbauer Willi Wüstenberg näher eingehen und versuchen, einige Details beim Bau einer Krippe von ihm zu zeigen.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus im Raum Mechernich aus dem Jahr …, dass durch seine besondere Hanglage den Betrachter fasziniert. Ein erstes Probefoto im Schneetreiben wurde geschossen und anschließend zu Hause die Umsetzbarkeit des Projektes in Augenschein genommen. Ein erstes Treffen mit dem Bergischen Krippenbauer Willi Wüstenberg wurde vereinbart, der bei der Umsetzung der Planung, die zum Bau des Eifelkrippenstalls erforderlich ist, behilflich sein sollte. Nachdem die Größe des Hauses durch die einzusetzenden Krippenfiguren festgelegt worden war, galt es, geeignete Unterlagen herzustellen, die den Nachbau ermöglichen. Um möglichst präzise Fotografien als Vorlage zu bekommen, zog ich den befreundeten Euskirchener Fotografen Hermann Verbeek zurate. Hermann überließ mir an einem sonnigen Frühjahrstag eine seiner Kameras, die ausgestattet mit einem großen Weitwinkelobjektiv die gewünschten Fotos ermöglichen sollte. Ein Problem bei den Fotos des ausgesuchten Fachwerkhauses stellt die geringe Straßenbreite in Verbindung mit dem vorhandenen Straßengefälle dar.