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Für Links auf dieser Seite erhält ggf. eine Provision vom Händler, z. B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Filme Das Brot des Bäckers Das Brot des Bäckers: Lehr- und Gesellenjahre im Kleingewerbe. Das Brot des Bäckers Infos Filmhandlung und Hintergrund Lehr- und Gesellenjahre im Kleingewerbe. Im Herbst 1971 tritt Werner Wild in Hersbruck in Mittelfranken als Lehrling beim sympathischen Bäckermeister Georg Baum an. Er wird vertraut mit Feinheiten der Brot- und Gebäckherstellung, findet Aufnahme in der Familie, im Dorf und verliebt sich in das Mädchen Margot. Als ein Supermarkt öffnet, beginnt der Überlebenskampf. Die Bäckeridylle droht zu zerbröckeln. Werner besteht die Gesellenprüfung und arbeitet in einer Großbäckerei. Der Eigenbrötler Baum läuft Amok. Werner kehrt zurück um zu helfen. Es ist Herbst 1975. Darsteller und Crew Kritiken und Bewertungen Wie bewertest du den Film? Kritikerrezensionen Das Brot des Bäckers Kritik Das Brot des Bäckers: Lehr- und Gesellenjahre im Kleingewerbe.
Vor einiger Zeit steckte mir eine Kursteilnehmerin einen Film zu, der 1976 in den westdeutschen Kinos anlief und eine ganz ausgezeichnete Milieustudie des deutschen Handwerksbäckers ist. Was Moby Dick für den Walfang ist, ist dieser Film fürs Brotbacken. (Financial Times) "Das Brot des Bäckers" von Regisseur und Bäckersohn Erwin Keusch habe ich mir gestern Abend angesehen und bin beeindruckt. Ruhige Erzählweise, Blick für Wesentliches, scheinbar kein Spannungsbogen und dennoch mitreißend. Die Geschichte ist einfach und bedrückend. Sie hat an Aktualität nichts verloren, obwohl der Film schon fast 40 Jahre alt ist. Die Situation hat sich seitdem nur noch weiter verschlimmert. Werner beginnt eine Ausbildung bei Bäckermeister Baum, ohne dass er vorher großartig darüber nachgedacht hätte, was auf ihn zukommen wird. Aber er fuchst sich hinein, auch dank Baums direkter und hilfreicher Art. Von Jahr zu Jahr nimmt der Preisdruck zu, erst recht als ein Supermarkt in der Nähe eröffnet wird. Entgegen seiner Überzeugung lässt sich Baum zu Modernisierungsmaßnahmen in der Backstube und Zeitersparnissen bei den Rezepturen verleiten, nur die erhofften Gewinne bleiben aus.
Der Kontrast von Handarbeit und Brotstraßen und die Erkenntnis, dass handwerkliches Können allein nicht ausreicht, bestimmen die Lehr- und Gesellenjahre der Hauptperson, die den zwangsläufigen Niedergang des Kleingewerbes am eigenen Leib erfährt. Ironische Zwischentitel gliedern die Geschichte um erste Sahne und letzte Hoffnung. Regisseur Erwin Keusch ist selbst Bäckersohn und erhielt für das halbdokumentarische Drama 1977 das Filmband in Silber des Deutschen Filmpreises und den Ernst-Lubitsch-Preis. Mehr anzeigen