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> Der Teufel im Kloster (1899) - YouTube
Genußmensch Braun ist der richtige Mann hierfür. Die Enthüllung der Doppelmoral hinter Klostermauern wird freilich mit feiner Ironie und Sympathie betrieben. Doppeldeutig ist hier Vieles. Sind die angebliches "Confessiones fideles", an deren Übersetzung die zwei Mönche starben, nun die Bekenntnisse eines Gläubigen oder Bekenntnisse eines Fidelen? Und gibt der Herr den Seinen die Erkenntnis wirklich nur im Schmerz, wie der Klosterarzt dem Pfarrer Braun bei einer Wundversorgung zu vermitteln sucht oder steckt dahinter nicht blanker mönchischer Sadismus? Subtil entfalten die sakralen Charaktere ihre weltlichen Leidenschaften. Braun frönt nächtens seiner Eßlust, der tote Pater Pankraz (Herbert Fux) hatte seinen "Johannistrieb" offenbar nicht im Griff. Und wen liebte eigentlich die schöne Postbotin Claudia (Katja Woywood)? Das ist höchst vergnüglich anzusehen und überschreitet nie Grenzen. An diesem Pater Braun dürfte eigentlich auch die Amtskirche ihre Freude haben. Oder könnte sie an Brauns Fazit am Ende Anstoß nehmen?
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Mit dem Wissen um das schier unglaubliche Ende ist es fast unvermeidbar, diesen Thriller noch einmal von vorne zu lesen. Dieser Krimi kommt mit einer Handvoll handelnder Personen aus, von denen die meisten in irgendeiner Form zueinander in Beziehung stehen und über die man von Kapitel zu Kapitel immer mehr zum Teil überraschende Facetten erfährt. Auch die sehr linear erzählte und trotzdem rasante Handlung lässt ahnen, dass der hierzulande noch völlig unbekannte Misto vor diesem Krimidebüt vor allem Theaterstücke geschrieben hat. Und dass er das Handwerk der Dramaturgie und der Spannungserzeugung beherrscht, daran bleibt auch nach der zweiten Lektüre von "Des Teufels Stimme" kein Zweifel.
Anfang Oktober, irgendwann in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts: Über dem Kloster St. Marien im Mansfelder Land brauen sich dunkle Wolken zusammen. Die junge Magd Johanna lebt in dem Kloster, wo sie Dienste für die Nonnen erledigt und sich immer wieder von Schwester Adelheid schikanieren lassen muss. Als sie gerade am nahen See die Kleidung der Nonnen wäscht, erlebt sie gemeinsam mit dem Fischer Konrad, wie plötzlich ein blauer Blitz in den Mauern des Klosters einschlägt. Als Johanna zurück eilt, findet sie die Schwestern in Aufregung vor. Die Nonnen befürchten das Ende der Welt, weil drei "Dämonen" plötzlich in den Gemächern der ehrwürdigen Mutter Oberin aufgetaucht sein sollen. Nur Johanna hat den Mut und stürmt in das Zimmer, wo sie auf die Abrafaxe trifft, die sich gerade um die in Ohnmacht gefallene Äbtissin kümmern. Auch Mechthild, die Schwester der ehrwürdigen Mutter, erscheint und prophezeit in einer ihrer Visionen die Ankunft dreier Ritter aus Jerusalem, mit deren Ankunft "Milch und Honig fließen werden".
Der baden-württembergische Noch-Ministerpräsident will während seines Studiums offenbar bei Klosterbrüdern wohnen. Erwin Teufel ( CDU) wird ab Oktober ein bescheidenes Zimmer im Haus der Redemptoristen beziehen, wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag berichtete. Teufel hatte angekündigt, er wolle sich nach Aufgabe seines Amtes im Wintersemester 2005/06 an der Münchner Jesuiten-Hochschule für Philosophie einschreiben. Tisch, Bett, Stuhl, Waschbecken In Teufels Unterkunft stehen nur ein Tisch, ein Bett, zwei Stühle und ein Waschbecken. Die Gemeinschaftsdusche ist auf dem Flur. Dreimal am Tag wird gebetet. Der dort lebende Seelsorger Heinrich Gerstle sagte der Zeitung: "Wir versuchen, ein bescheidenes Leben zu führen. " Eingeladen zum Mitbeten Verpflichtet, sich der klösterlichen Gemeinschaft anzuschließen, sei Teufel jedoch nicht. "Wenn's ihm Spaß macht, ist er willkommen. Aber er muss nicht", betonte Gerstle. Der Zeitung zufolge leben 15 Seelsorger in dem Haus. Teufel wird eines der beiden Gastzimmer beziehen.