actionbrowser.com
Current slide {CURRENT_SLIDE} of {TOTAL_SLIDES}- Best-selling in Books About this product Product Information Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 2, Uniwersytet Warszawski (Universitat Warschau), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird das Wandermotiv am Beispiel ausgewahlter Werke von Joseph von Eichendorff dargestellt. Eichendorff ist einer der bekanntesten Dichter der deutschen Romantik und das Motiv des Wanderns lasst sich in sehr vielen Werken des Autors erkennen. Die Arbeit besteht aus zwei Teilen und zwar einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der erste Teil der Arbeit bezieht sich auf die Epoche der Romantik, die bereits sehr genau im ersten Kapitel beschrieben wurde. Weiterhin im zweiten Kapitel wird auf das Leben von Joseph von Eichendorff eingegangen, als auch auf sein literarisches Schaffen. Obwohl der Dichter vor allem durch seine Gedichte bekannt wurde, hat er auch viele Novellen und Erzahlungen verfasst.
In Eichendorffs literarischer Leistung befinden sich auch Epen und Theaterstucke. Der zweite bzw. praktische Teil der Arbeit bezieht sich auf die Analyse von zwei Werken des Dichters, die sehr gut das Motiv der Wanderung in der Epoche der Romantik veranschaulichen. Das erste Werk ist die Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts, das 1826 veroeffentlicht wurde und als das bekannteste Werk des Dichters gilt. Das zweite Werk ist das Gedicht Der frohe Wandersmann. Das Werk wurde 1822 publiziert und bereits im Titel lasst sich das Leitmotiv des Gedichts feststellen, namlich das Wandern. Product Identifiers Publisher GRIN Verlag ISBN-13 9783346460127 eBay Product ID (ePID) 15049961873 Product Key Features Book Title Das Wandermotiv in der romantischen Literatur: Die Werke Aus dem Leben eines Taugenichts und Der frohe Wandersmann von Joseph von Eichendorff Format Paperback Language German Publication Year 2021 Author Anonym Number of Pages 36 Pages Dimensions Item Height 210mm Item Width 148mm Item Weight 59g Additional Product Features Title_Author Anonym
Wenn es zwei zentrale Motive der Romantischen Epoche gibt, dann die Verbundenheit von Glaube und Natur sowie den Traum. Sie sind Ausfluss sehnsüchtiger Fluchtpunkte zur Konfrontation mit der mitunter engen Realität und dem vergänglichen Dasein, dem man allzu oft entkommen möchte beziehungsweise der man sich erträglicher und gleichzeitig verletzender im Verbund der Liebe stellt. Angelehnt an Joseph von Eichendorffs Der frohe Wandersmann, Der Einsiedler und Gewalt'ges Morgenrot unterhält das Freiburger Barockorchester zusammen mit Pablo Heras-Casado die symphonische Reihe "Morgenröte der Romantik", die mich vor mehr als sechseinhalb Jahren zu meiner damals zweiten Rezension für Bachtrack und in die Kölner Philharmonie führte. Dort hieß es jetzt mal wieder, sich den Interpreten und Romantischen Künstlern namens Schubert und – für das Ensemble erstmals – Berlioz getreu ihres philisterablehnenden, mal schwermütig, doch eben erfrischt-sprengenden Wirkens zu widmen, um besagte Leitideen in musikalischen Einklang zu bringen und im besten Falle den Traum magische Wirklichkeit werden zu lassen.
Mit dem Bild "die Trägen" (V. 5) und der darin enthaltenen Onomatopoesie (das ä wird gezogen) sind die Philister gemeint. Die Ablehnung dieser Lebensweise wird durch das Bild und die Hyperbel 7 "zu Hause liegen" hervorgehoben. Der zweite Vers ist antithetisch zu dem ersten, da hier genannt wird, was Menschen, die ein solches Leben führen, verpassen, nämlich das "Erquicken durch das Morgenrot" (V. 6). Auch hier wurde das Stilmittel der Onomatopoesie verwandt bei "Erquickt" (kurzes i). Diese Klangmalerei ist genau gegensätzlich zu der in V. 5, was die Bedeutung des Kontrastes erhöht. In der den folgenden Versen wird genauer auf das Philisterleben eingegangen, es scheint ein Leben voll Lasten und Sorgen zu sein, dem jegliche Abwechslung fehlt. Dieser Eindruck wird durch die Akkumulation in V. 7 und 8 "Sie wissen nur von Kinderwiegen/ von Sorgen, Last und Not um Brot" bekräftigt. Durch die Verwendung vieler dunkler, lang gezogener Vokale (z. B. Sorgen, Not, Brot) wird eine unangenehme Stimmung beim Leser erzeugt.