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Der Graben - Komponist: Hanns Eisler, Textdichter: Kurt Tucholsky (00:03:49) Titel: 10. Das Lied von der Moldau - Komponist: Hanns Eisler, Bearbeiter: Tal Balshai, Textdichter: Bertolt Brecht (00:02:42) Solist/Solistin: Angela Denoke /Sopran Solist/Solistin: Tal Balshai /Klavier Länge: 34:09 min Label: Manus, Deutscher Verlag für Mu Komponist/Komponistin: Friedrich Schwarz/(1895-1933) Komponist/Komponistin: Milton Ager/(1893-1979) Komponist/Komponistin: Hanns Eisler Komponist/Komponistin: Kurt Weill Komponist/Komponistin: Friedrich Hollaender Bearbeiter/Bearbeiterin: Tal Balshai Titel: 1. Tanz auf dem Vulkan. Ich hab' kein Heimatland (Jüdischer Tango) - Komponist: Friedrich Schwarz, Bearbeiter: Tal Balshai (00:02:04) Titel: 2. Auf Wiedersehen, My Dear - Komponist: Milton Ager, Bearbeiter: Tal Balshai (00:01:42) Titel: 3. An den kleinen Radioapparat - Komponist: Hanns Eisler, Textdichter: Bertolt Brecht (00:01:13) Titel: 4. Nanna's Lied - Komponist: Kurt Weill, Bearbeiter: Tal Balshai, Textdichter: Bertolt Brecht (00:04:09) Titel: 5.
Die Opernsängerin Angela Denoke begibt sich in diesem Liederabend auf Abwege, wenn sie sich in dem Programm "Der Tanz auf dem Vulkan" Liedern und Chansons der Goldenen Zwanziger widmet. Eine Autobiographie | Tal Balshai. "Das wäre kein Frieden, es wäre ein Wahn, Der alte Tanz auf dem alten Vulkan", schrieb der junge Kurt Tucholsky 1919 in seinem Gedicht "Krieg dem Kriege" und warnte hellsichtig vor Revanchismus und Militarismus, die neue Katastrophen heraufbeschwören würden. Nach dem Ende des Kaiserreichs und dem Fall der Zensur musste sich die junge Republik im Spannungsfeld zwischen den konservativen, nationalistischen Positionen und einem, in Deutschland noch wenig erprobten, demokratischen Denken behaupten. Eine neue Generation herausragender Literaten und Komponisten fand sich nach dem ersten Weltkrieg im wieder aufblühenden Kabarett zusammen: Dichter wie Walter Mehring, Kurt Tucholsky, Klabund, Joachim Ringelnatz und Komponisten wie Friedrich Hollaender, Werner Richard Heymann und Mischa Spoliansky. Aus der Blütezeit dieses literarisch-musikalischen Kabaretts stammen etwa die drei Titel "An den Kanälen", "Die Kälte" und "Die kleine Stadt", die Mehring und Heymann für Trude Hesterbergs Kabarett "Die wilde Bühne" schrieben.
Das Ö1 Konzert Angela Denoke, Sopran; Tal Balshai, Klavier. "Tanz auf dem Vulkan". Musik von Kurt Weill, Werner Richard Heymann, Hanns Eisler, Friedrich Holländer u. a. (aufgenommen am 9. November im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins). Präsentation: Michael Blees 13. Dezember 2018, 19:30 Angela Denoke stellt in ihrem Liederabend die Goldenen Zwanziger in den Mittelpunkt. Diese kurze Zeit der Hochstimmung zwischen den zwei Weltkriegen brachte einen Reichtum an Kunst und Kultur hervor wie kein anderes Jahrzehnt. Aber es war ein "Tanz auf dem Vulkan". Die Schrecken des Ersten Weltkriegs hinterließen eine verlorene Gesellschaft am Rande des Abgrunds. Angela denoke tanz auf dem vulkan. Mit Liedern und Chansons von Werner Heymann, Friedrich Hollaender und Hanns Eisler greift die deutsche Sopranistin diese besondere Stimmung auf und bringt gemeinsam mit dem Pianisten Tal Balshai die vielen Facetten dieser einmaligen Musik zum Leuchten. (Wiener Musikverein) Sendereihe Gestaltung Michael Blees Playlist Komponist/Komponistin: Kurt Weill Komponist/Komponistin: Werner Richard Heymann Komponist/Komponistin: Mischa Spoliansky Komponist/Komponistin: Hanns Eisler Bearbeiter/Bearbeiterin: Tal Balshai Titel: 1.
Diese Lieder stehen für das poetisch-widerständige Kabarettchanson einer turbulenten Zeit. Dieser Tanz – nicht nur auf dem Vulkan, sondern auch am Abgrund – lassen die überhitzte Stimmung der Goldenen Zwanziger Jahre fühlbar werden. Lesen Sie auch den Artikel "Untergang und Morgengrauen" aus unserem Musikfreunde Magazin.
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Intonations im Jüdischen Museum - Mit vollen Segeln in den Untergang von Frederik Hanssen / Der Tagesspiegel "... Raffiniert sind die Arrangements, die der jazzerprobte Klarinettist Norbert Nagel, Tim Park am Cello und Tal Bashai am Flügel beisteuern, ein expressionistisch gemusterter Klangteppich, über den die Sopranistin souverän schreitet,... " Quelle: Der Tagesspiegel