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Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes besteht die Verpflichtung für das Ministerium, einen Landespsychiatrieplan vorzulegen. Im Frühjahr 2015 war im Hinblick auf die Novellierung des PsychKG entschieden worden, in einem beteiligungsorientierten Prozess unter Einbezug von Betroffenenverbänden, Leistungsträgern, Leistungserbringern und Fach- und Wohlfahrtsverbänden die Grundlage für eine Landespsychiatrieplanung und die damit verbundene Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung zu erarbeiten. Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses im Zeitraum von Mai 2015 bis September 2016 wurden in einem schriftlichen Bericht zusammengefasst. Reha für psychisch kranke nrw movies. Dieser Bericht enthält eine umfassende Bestandsaufnahme sowie von den Beteiligten entwickelte grundsätzliche Anforderungen an die Versorgung, konzeptionelle Ansätze zur Weiterentwicklung sowie Handlungsempfehlungen. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieses beteiligungsorientierten Prozesses und des im PsychKG vorgegebenen Auftrags ist in Abstimmung mit anderen fachlich beteiligten Ressorts der Landespsychiatrieplan NRW erarbeitet worden.
Gesetzestext des PsychKG Der Gesetzesvollzug unterliegt der gerichtlichen Überprüfbarkeit und der staatlichen Aufsicht. Zu den Kontrollmaßnahmen gehören vor allem Begehungen der betreffenden Kliniken durch die staatlichen Besuchskommissionen, in die neben Fachärzten und Juristen auch Vertretungen der Betroffenen und der Angehörigen berufen werden. Über die Tätigkeit der Besuchskommissionen erfolgt alle zwei Jahre ein Bericht an den Landtag. Reha für psychisch kranke new life. Landespsychiatrieplan NRW Nach dem Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen (ÖGDG NRW) legt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales regelmäßig Gesundheitsberichte als Grundlage gesundheitspolitischer Planungen vor. Diese Landesgesundheitsberichte sollen dem Landtag zugeleitet werden. Mit diesen Vorgaben sind Aufgaben der Berichterstattung und Planung formuliert. Mit der Novellierung des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG) wurde dieser Auftrag explizit auch für den Bereich der psychiatrischen Hilfen gesetzlich verankert.
Hierbei soll der Grundsatz "ambulant vor stationär" stärker betont und auf eine sektorenübergreifende Vernetzung der Hilfen hingewirkt werden. Ein besonderer Schwerpunkt ist der weitere Auf- und Ausbau der Versorgungsangebote für psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen Im Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG) des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Hilfen für Menschen mit psychischen Störungen und die Voraussetzungen für eine öffentlich-rechtliche Unterbringung in Rahmen einer psychiatrischen Krankenhausbehandlung festgeschrieben. Medizinische Reha Eickel - Home. Eine Unterbringung ist nur zulässig, wenn auf Grund eines durch eine psychische Erkrankung bedingten Verhaltens gegenwärtig eine erhebliche Selbstgefährdung oder eine erhebliche Fremdgefährdung besteht, die nicht anders abgewendet werden kann. Das PsychKG ist 2016 novelliert worden und diese Novelle zum 01. Januar 2017 in Kraft getreten. Im neuen Gesetz werden die aktuellen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes, der UN-Behindertenrechtskonvention und des Patientenrechtegesetzes berücksichtigt und umgesetzt.
Quelle: Dr. Ebel Fachkliniken