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Christian Hübner arbeitet im Krankenhaus, oft auch an Weihnachten (Foto: privat) Weihnachten im Krankenhaus bedeutet für mich eine ganz eigene Form der Gemütlichkeit und Besinnlichkeit. Der ein oder andere nette Mensch bringt Plätzchen oder kleine Aufmerksamkeiten auf Station vorbei. Und wenn die Zeit es zulässt, scheint bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenen Plätzchen alles für einen Augenblick friedlich. Ich habe das Gefühl, mit mir selbst und der Welt im Reinen zu sein. Ich wünsche mir: Die Atmosphäre einpacken Das ist für mich der wahre Zauber der Weihnacht. Auch, oder gerade als Atheist. Und so wünsche mir jedes Jahr aufs Neue, ein klein wenig von dieser weihnachtlichen Atmosphäre einpacken zu können. Weihnachten im krankenhaus geschichte. Um den Rest des Jahres davon zu zehren. Leider endet der Traum oft schon nach den Feiertagen. Der Alltag kehrt zurück und mit ihm der normale Krankenhauswahnsinn mit Trubel, Hektik und Stress. Jeden Tag ein bisschen Weihnachten leben Was bleibt ist die Erkenntnis, dass wir auch während der übrigen Zeit des Jahres öfter innehalten sollten.
Nicht zu vergessen sind hierbei die Kollegen, die uns im Hintergrund unterstützen. Nur als Team können wir funktionieren. " Das Krankenhaus ist für viele sicherlich kein Sehnsuchtsort an Weihnachten, dennoch finden hier Menschen Trost, Halt, Gemeinschaft und Wärme.
Allerdings werden aktuell 2. 612 der Covid-Patienten beatmet. Es benötigen somit rund 58 Prozent aller Corona-Patienten auf der Intensivstation eine künstliche Beatmung. Das entspricht in etwa der Größenordnung von vor einem Jahr, damals mussten also verhältnismäßig weniger Covid-Patienten beatmet werden. Wer unter Covid-19 beatmet werden muss, hat eine deutlich geringere Überlebenschance. Insgesamt wurden seit Frühjahr 2020 rund 150. 000 Menschen mit Covid-19 auf Intensivstationen in Deutschland behandelt. Wo liegen die meisten Covid-Patienten auf den Intensivstationen? Eine Grafik zeigt, welchen Anteil die Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten haben. Hier wird deutlich, dass die Zahlen wieder stark gestiegen sind. Die damals höchsten Werte lagen im Juli bei 4, 5 Prozent in Hessen und Berlin. Weihnachten im krankenhaus online. Jetzt ist der Wert für Schleswig-Holstein mit 7, 9 Prozent der niedrigste, in vielen anderen Bundesländern sind die Zahlen wieder deutlich über zehn oder 20 Prozent geklettert.
Gießen: Leider keine gemeinsamen Lieder am Heiligabend Die ohnehin angespannte Situation werde durch die Pandemie weiter verschärft. Weihnachten im Krankenhaus. Auch im EV gibt es Corona-Patienten auf der Intensivstation, deren Pflege aufwendig ist. Und wie überall sind es auch hier häufig Ungeimpfte, die nicht in diese Situation geraten wären, wenn sie sich hätten impfen lassen. Wenn Schwester Judith und Schwester Nadine am heutigen Heiligabend über die Flure der Station und in die Zimmer gehen, wird es sicher keine gemeinsamen Lieder geben können. Aber ganz sicher viele gute Worte und ein »frohe Weihnachten« an jedem Patientenbett.