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Dass sie immer mein großes Mädchen bleiben wird, auch wenn es im Augenblick etwas drüber und drunter geht. Dass wir diese turbulente Zeit gemeinsam meistern werden und dass Papa und ich versuchen für sie da zu sein, wann immer sie uns braucht. Dass ich im Moment nicht im Familienbett schlafe, scheint sie gut zu akzeptieren, vielleicht auch weil wir wie gewohnt beim Einschlafen und morgens nach dem Aufwachen zusammen kuscheln. Weil sie dann wie immer von mir gestillt wird. Das Stillen scheint eh eine versöhnende Wirkung zu haben, denn wenn beide zeitgleich an meiner Brust trinken, sind sie ruhig und zufrieden. Dann liebkost die Große ihren kleinen Bruder und deckt ihn fürsorglich zu. Damit bringt sie mein weiches Mama-Herz zum Schmelzen:) Das einzige, was ich ihr nehmen muss, ist das Stillen in der Nacht, weil ich nicht zur Ruhe komme, wenn ich beide Kinder oder beide im Wechsel an die Brust nehme. Mama von zwei kindern restaurant. Dafür besorgte ich ihr eine kleine Schildkröte von Cloud-B und eine "Lichtuhr", die ihr zeigt (durch grünes Licht) wann sie wieder stillen darf.
Bei der zweiten Schwangerschaft brauchte auch abends, nachts und am Sonntagmorgen mein erstes Kind die gewohnte Aufmerksamkeit. Entsprechend ist es nach der zweiten Geburt. Wenn es blöd kommt, wachen die Kinder mitten in der Nacht nacheinander auf. Wenn es ganz blöd kommt, sind beide gleichzeitig wach und reklamieren, weil: Baby will gestillt und Kleinkind bekuschelt werden. Nur von Mama natürlich. (Wenn jemand weiss, wie beides – ohne Krämpfe in den Oberarmen und Hals – geht, bitte verratet es unten in den Kommentaren. ) Die guten Nachrichten: Stillhormone machen einen leidensfähiger. Werbung für uns:) Weniger Hilfe für das zweite Kind. Mama von zwei kindern. Während unser erstes Kind enthusiastisch empfangen wurde, war die Empathie und entsprechende Entlastung beim Zweiten deutlich kleiner. Nach dem Motto: "Jetzt wisst ihr ja, wie es geht. " Eigentlich paradox: Denn mit mehr Kindern bräuchte man ja auch mehr Hilfe. Mehr Gelassenheit dank zweitem Kind. Es soll sie ja geben, Mütter, die schon beim ersten Kind tiefenentspannt sind.