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Sie aßen und aßen, ohne sich je richtig satt zu fühlen. Fünf Monate nach Ende der Studie hatte sich beim Großteil der Gruppe das Essverhalten wieder normalisiert. Die Anfälle sind eine normale, körperliche Reaktion auf die Scheiße, die wir mit ihm angestellt haben. Das ist der Preis, den wir bezahlen. Wir müssen das Vertrauen unseres Körpers zurückgewinnen und ihm beweisen, dass das Nahrungsangebot von Dauer ist. Nur dann hört der Spuk auf, der durch hormonelle Umstellungen hervorgerufen wird und keine andere Essstörung zur Ursache hat, wie viele Patienten fürchten. Wir müssen diese Phase aus-und durchhalten, ohne uns für die Attacken zu verurteilen oder zu bestrafen. Ich habe eine Entscheidung getroffen: Ich werde nicht unglücklich bleiben, nur weil es einfacher ist. Denn irgendwann scheint es leichter, die Krankheit auszuleben, als den beschwerlichen Genesungsweg anzutreten. Ich habe erneut das Experiment gestartet. Nach magersucht standing hunger strike. Wieder kam rasch der Heißhunger. Jeden Tag schiebe ich die böse, kleine Stimme beiseite, die mir einreden will, dass ich esssüchtig oder ein sogenannter Binge-Eater bin.
Die meisten Personen mit einer Essstörung durchlaufen die Phase des Extremhungers. Daher möchte ich Dir heute in diesem Artikel erklären, worum es beim Extremhunger in der Essstörung geht. Außerdem widme ich mich den Fragen: Sollte ich dem extremen Hunger nachgehen? Wann hört er auf? Zusätzlich möchte Dir meine eigenen Erfahrungen mitteilen und auf die Antworten meiner Instagram-Umfrage eingehen. Was ist Extremhunger? Als Extremhunger wird ein Gefühl bezeichnet, welches über das "normale" Hungergefühl hinaus geht. Das heißt, das Gefühl des Hungerns hört nicht auf. Obwohl Du bereits gegessen hast, ist immer noch das Gefühl von einem riesigen Hunger da. Es ist als wäre ein großes Loch in Deinem Bauch, in dem das Essen ohne Wirkung verschwindet. Somit hast Du das Gefühl, Deinen Hunger niemals stillen zu können. Nach magersucht ständig hunger. Es kann auch sein, dass Du gar keine Sättigung mehr spüren kannst. Dies ist oftmals eine große Herausforderung und es ist schwer seine Mahlzeiten überhaupt zu beenden. Allerdings ist es keine Frage von Disziplin.
Du bist noch mitten drin...
Wie gesagt ich bin jetzt unteres Normalgewicht aber ich habe einfach so Panik. Bei den letzten Fressanfällen habe ich mich danach immer übergeben, gerade hatte ich wieder einen und ich versuche es nicht zu tun. Aber ich fühle mich miserabel... und ich weiß einfach nicht wie ich dagegen halten soll.. #4 Hallo Rapunzel12, du hast lange Zeit gehungert. Dein Körper hat sich darauf eingestellt, dass eine "Hungersnot" herrscht. Nun isst du bereits normal, was echt super ist, aber dein Körper hat Angst. Angst vor einer neuen "Hungersnot". Deshalb will sich dein Körper eine kleine Reserve anlegen, weil sich dein Körper nicht sicher ist, ob er eine tägliche und ausreichende Ernährung erhalten wird. Magersucht Anorexia nervosa. Mit anderen Worten: dein Körper hat das Vertrauen verloren täglich ernährt zu werden. Deshalb ist es normal, dass du erstmal oft Hunger hast. Es dauert nicht so lange, dann wird sich dein Körper an die tägliche Nahrungszufuhr gewöhnen. Habe vertrauen. Du bist auf einem guten Weg. #5 Ich denk mir halt immer jetzt bin ich schon seit fast 4 Monaten aus der Klinik und esse schon so lange wieder "normal" der Körper muss doch langsam mal vertrauen... Vor allem haben diese essanfälle erst vor ca 4 Wochen begonnen... Ich könnt einfach nur noch heulen weil ich so langsam gar nicht mehr weiss was richtig oder falsch ist und dieses ganze ernährungsthema und essen mich in den Wahnsinn treibt.. #6 Ich kann mir gut vorstellen, dass dich das Ernährungsthema fertig macht.