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– Unbekannt, Berliner Mundart – "Dich hamse wohl mit'n Klammerbeutel jepudert? " – Unbekannt, Berliner Mundart – "KOMMSE RIN, KOMMSE RAN, HIER WERNSE JENAUSO BESCHISSEN WIE NEBENAN. " – Unbekannt, Berliner Mundart – "WIE MAN'S MACHT, ISSET FASCH, UND MACHT MAN'S FALSCH, ISSET OCH NICH RICHTIG! " – Unbekannt, Berliner Mundart – "KOMM' SE RIN, KÖNN' SE RAUSKIEKEN. " – Unbekannt, Berliner Mundart – "DER RAUE CHARME DER BERLINER IST VIEL WÄRMER, ALS VIELE DENKEN. " – Burkhard Kieker – "BESCHEIDENHEIT IST EINE ZIER, DOCH WEITER KOMMT MAN OHNE IHR. " – Unbekannt, Berliner Redewendung – MACH DE OOGEN ZU, DANN WEESSTE, WAT DIR JEHÖRT! Berlin gedicht kurz. " – Unbekannt, Berliner Redewendung – "ZU DEN ZIERDEN DEUTSCHLANDS GEHÖREN SEINE STÄDTE. UNTER IHNEN IST BERLIN WEDER DIE ÄLTESTE NOCH DIE SCHÖNSTE. UNERREICHT ABER IST SEINE LEBENDIGKEIT. " – Richard von Weizsäcker – "BERLIN IST EINE STADT, VERDAMMT DAZU, EWIG ZUWERDEN, NIEMALS ZU SEIN. " – Karl Scheffler – "DIE BERLINER SIND UNFREUNDLICH UND RÜCKSICHTSLOS, RUPPIG UND RECHTHABERISCH, BERLIN IST ABSTOSSEND, LAUT, DRECKIG UND GRAU, BAUSTELLEN UND VERSTOPFTE STRASSEN, WO MAN GEHT UND STEHT – ABER MIR TUN ALLE MENSCHEN LEID, DIE NICHT HIER LEBEN KÖNNEN! "
"Blauer Abend in Berlin" wurde geschrieben von von Oskar Loerke und wird folgend in einer Gedicht-Interpretation mit Analyse der sprachlichen Mittel aufgearbeitet. Das Gedicht "Blauer Abend in Berlin" wurde 1916 erstmals in dem Buch "Gedichte von 1916" veröffentlicht, die zweite Auflage hatte den Buchtitel "Pansmusik" (1929). Entstanden ist es 1911. Es wird eine Straßenszene mit Menschen abends in Berlin geschildert, der Erzähler vergleicht seine Eindrücke mit der Unterwasserwelt eines Kanals. Berlin gedicht kurt vonnegut. Im Folgenden wird dieses Gedicht "Blauer Abend in Berlin" interpretiert und analysiert werden. Die Gedichtform ist eine streng eingehaltene Sonett, das heißt, es handelt sich um ein vierzehnzeiliges Gedicht, bestehend aus vier Strophen: zwei mit je vier Zeilen und zwei mit je drei Zeilen. Auch das strenge Reimschema (abba, abba, cdd, cdd) ist eingehalten. Loerke verfolgt im formalen Bereich eine kompositorische Strenge. Der Erzähler nimmt nur die Rolle des Beobachters ein. Er erzählt dem Leser was er sieht, seine Eindrücke, unterlässt aber jede offensichtliche Gefühlsregung.
Na und -? Der Hass, der da unten sich sammelt, hat euch den Weg zwar noch nicht verrammelt. Aber das kann noch einmal kommen...! Nicht alle Feuer, die tiefrot glommen unter der Asche, gehen aus. Achtung! Es ist Zndstoff im Haus! Wir wollen nicht diese Nationalisten, diese Ordnungsbolschewisten, all das Gesindel, das uns geknuter, unter dem Rosa Luxemburg verblutet. Nennt ihr es auch Freiwilligenverbnde: es sind die alten schmutzigen Hnde. Kurt Tucholsky Gedichte. Wir kennen die Firma, wir kennen den Geist, wir wissen, was ein Korpsbefehl heit... Fort damit -! Reit ihre Achselstcke in Fetzen - die Kultur kriegt keine Lcke, wenn einmal im Lande der verschwindet, dessen Druck kein Freier verwindet. Es gibt zwei Deutschland - eins ist frei, das andre knechtisch, wer es auch sei. Lass endlich schweigen, o Republik, Kurt Tucholsky ( Eifersucht Gedichte) Versunkenes Trumen Lieblich ruht der Busen, auf dem Tisch, jener Jungfrau, welche rosig ist und frisch. Ach, er ist so kugelig und gerundet, dass er mir schon in Gedanken mundet.
Die Toten stricken "Mützen aus Ruß dem nackten Schläfenbein". Auf die baldige, ewige Ruhe hoffend, stricken sie aus dem toten Material Ruß eine Mütze, die bald ihre Schläfe bedeckt, auf der sie für immer schlafend liegen werden, wenn sie die "goldenen Stufen" in den Himmel hinaufgegangen sind, die die Sonne an den Abendhimmel gezeichnet hat (Z. 4). Ihre zuversichtliche Stimmung drücken sie damit aus, dass sie die "Marseillaise" singen, ein Lied, das für Revolution und Freiheit steht. Heym wollte mit dem Gedicht womöglich auf die aussichtslose Situation hinweisen, in der ein Mensch in der Anonymität der Vorstadt gelebt hat. Armut ("Armenkirchhof") und die Hoffnung auf die Erlösung durch ein besseres Leben außerhalb der Vorstadt scheinen den Alltag der Menschen bestimmt zu haben. Allerdings haben es viele Menschen bis zu ihrem Tod nicht geschafft, der Vorstadt zu entkommen, und suchen noch immer die Erlösung. Gedichtprofil Allgemein Name: Berlin III Autor: Georg Heym Veröffentlicht: 1911 Epoche: Expressionismus Gattung: Stadtlyrik Formal Verse: 20 Strophen: 5 Metrum: dreihebiger Daktylus Reimschema: abba, cddc, efe, fef Reimart: Umarmender Reim, Kreuzreim Kadenz: männlich Sprachlich/Stilistisch Wortfelder: Gebäude Adjektive: kahl, vereist, schwarz, rot, alt Tempus: Präsens Stilmittel: Enjambement (V. 1-2), Vergleich (V. 4, 11), Personifikation (V. 7-8), Neologismus (V. 9), Repetitio (V. Christian Morgenstern - Berlin. 9), Paradoxon (V. 10), Alliteration (V. 12)) Erzähler Lyrisches Ich: Nein Perspektive: Auktorial Haltung: neutral
In der zweiten Strophe wird das Treiben auf den Straßen, in dem Gedicht als 'Innenleben' des Kanals beschrieben, die schwarzen "Essendämpfe" werden zu Wasserpflanzen und "die Leben (... ) beginnen sacht vom Himmel zu erzählen" (Z. 7+8). Die Leben, also das was sich unten bewegt, die Menschen, stauen sich da unten und die steilrecht ausgehauenen Kanäle, also die enge, moderne Stadt, macht sie wohl sehnsüchtig nach dem blauen Himmel. "Gemengt, entwirrt nach blauen Melodien" (Z. 9), was wohl auf den Abend anspricht (beziehungsweise die blaue Stunde), der die Farben verblassen und alles in bläulichem Licht erscheinen lässt. Blau steht auch für Sehnsucht und Melancholie. Berlin gedicht kurt cobain. Die blauen Melodien könnten eine Metapher für den blauen Himmel sein. Sie haben sich vielleicht auch während des Tages vermischt und werden jetzt durch die sanfte Kraft des Wassers entwirrt. Die "Leben", in Zeile 13 konkreter "Menschen" werden sanft von einer imaginären Wellenhand (Personifizierung: Welle = Hand) bewegt. Sie werden als "Bodensatz und Tand" (Z.