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Klar ist es umfangreich. Muss es sein, da die Intensivmedizin komplex und fachübergreifend ist. Statt mühsam ständig SOPs zu aktualisieren lese und verweise ich gerne auf Seiten in diesem Buch. Gerade auch Anästhesisten sollten sich durch den Titel nicht abschrecken lassen. Im Gegenteil. Auch ohne Internist, Gastroenterologe, Nephrologe oder Kardiologe zu sein, sind die intensivmedizinisch-fachübergreifenden Aspekte bei unseren zunehmend polymorbiden Patienten von höchster Relevanz. Weiterbildung Internistische Intensivmedizin. Dr. Achim Jäckel Internist, Kardiologe, Nephrologe, Intensivmedizin
Unsere DGIIN-Mitglieder aus dem Pflegebereich möchten wir speziell auf das von C. Hermes ausgearbeitete Kapitel A 3/18 "Lagerungstherapie und (Früh-)Mobilisation (Intensivpflege und Physiotherapie)" hinweisen. Sie können auf das Curriculum jederzeit online zugreifen: Auf Ihr Feedback freuen wir uns! Wir wünschen uns, dass dieses Curriculum ein lebendes Dokument der Zukunft wird. Für Vorstand und Sektionen, mit besten Grüßen Ihre Prof. Dr. Stellenangebote. C. Karagiannidis Präsident der DGIIN Prof. K. Werdan Medizinischer Geschäftsführer der DGIIN
Der Bedarf an intensivmedizinisch ausgebildeten Ärzten steigt von Jahr zu Jahr. Intensivstationen verursachen häufig 20% der Klinikkosten und mehr als die Hälfte deutscher Kliniken verfügen über Intensivbetten. Laut einer Studie Springermedizin aus dem Jahre 2008 hat schon damals ein Tag auf der Intensivstation Kosten von 1145 EUR ohne maschinelle Beatmung und 1426 EUR mit maschineller Beatmung verursacht. Inhalt Voraussetzungen Dauer Inhalte Stellenangebote Voraussetzungen Weiterbildung Intensivmedizin Die Zusatzweiterbildung Intensivmedizin umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Behandlung von Patienten und deren Vitalfunktionen oder Organfunktionen, welche in lebensbedrohlicher Weise gestört sind und durch intensive therapeutische Verfahren unterstützt oder aufrechterhalten werden müssen. Um die Zusatzweiterbildung durchführen zu können benötigt man eine Facharztanerkennung in den Gebieten Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesiologie, Pädiatrie, Neurochirurgie oder Neurologie.
Die internistische Intensivmedizin stellt ein sehr wichtiges und hoch interessantes Zusatzgebiet innerhalb der Inneren Medizin dar. Der Bedarf internistischer Intensivmediziner ist dabei von Jahr zu Jahr steigend. Als universitäre Fachabteilung in einem Haus der überregionalen Maximalversorgung bieten wir die Subspezialisierung "Internistische Intensivmedizin" mit kompletter Weiterbildungsberechtigung für 24 Monate an, wobei 6 Monate im Rahmen der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin angerechnet werden können. Entsprechend der Weiterbildungsordnung werden während der Ausbildung umfangreiche Fähigkeiten und Kenntnisse zur Behandlung lebensbedrohlicher Organfunktionsstörungen, wie sie im Rahmen der Sepsis, bei schweren Blutungen, Intoxikationen, seltenen autoimmunen und endokrinologischen Syndromen auftreten, vermittelt. Aufgrund der Spezifität der Medizinischen Kliniken werden Patienten nach autologen, allogenen Stammzelltransplantationen, komplexen Chemo-, Immun- und Zelltherapien mit ihren Nebenwirkungen und infektiösen Komplikationen betreut.