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hallo, ich muss im Deutschunterricht ein Referat über das Gedicht die sternseherin Lise von Matthias Claudius halten. Ich finde es sehr schwierig den inhalt des Textes zusammenzufassen und wollte Fragen ob mir jemand helfen könnte und mir erklären um was es eigentlich geht... und wie man das ganze Interpretieren kann. Tipps usw. Das Gedicht Die Sternseherin Lise von Matthias Claudius. zum allgemeinen Interpretieren von Gedichten gehen auch. Ich bin langsam echt am verzweifeln ich lese es immer und immer wieder und jedes mal klingt es für mich noch unlogischer. Für alle die das Gedicht noch nicht kennen: Ich sehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan und niemand mehr im Hause wacht die Stern´ am Himmel an. Sie gehen, da hin und her zerstreut als Lämmer auf der Flur; in Rudeln auch und aufgereiht, wie Perlen an der Schnur und funkeln alle weit und breit und fnkeln rein und schön ich seh die große herrlichkeit und kann mich satt nicht sehen... dann sagt unter Himmelszelt mein Herz mir in der Brust: "Es gibt was bessres in der Welt, als all ihr schmerz und Lust" ich werf mich auf mein Lager hin und liege lange wach und suche es in meinem sinn, und sehne mich danach.
). Der Vergleich der Sterne mit den Perlen einer Kette (V. 7 f. ) zeigt wiederum, daß sie (vom göttlichen Goldschmied) geordnet sind – daß die ambivalente Welt (Lust und Schmerz, V. 16) in Wahrheit ein Kosmos, eine schöne Ordnung Gottes ist. Da das Ich sich nach der aufscheinenden Herlichkeit sehnt (V. 20), könnte man vermuten, daß es sich des nicht offen zutage liegenden Sinns der Welt versichern will – vielleicht spricht so der Autor zu sich selbst. Beachte, dass Aspekte untersucht werden! Die Sternseherin Lise - Von Matthias Claudius. Überlege, in welcher Reihenfolge man die Ergebnisse einander zuordnen und sie darstellen könnte! 6/95 Tn ———————————————————————————————————- Beispiel: eine Schüleranalyse besprechen/überarbeiten Matthias Claudius: Die Sternseherin Lise (Analyse von V. J., 1995) Das Gedicht "Die Sternseherin Lise" von Matthias Claudius besteht aus fünf Strophen zu jeweils vier Versen. Es stammt aus der Romantik um 1800. Der Takt (Rhythmus) in dem Gedicht ist Jambus, da jeweils die zweite Silbe betont wird. Das Thema des Gedichts ist die Sehn-sucht nach dem Sinn und der "Herrlichkeit" (3.
Daher ist zwischen der dritten und vierten Strophe ein deutlicher Einschnitt zu machen. Das lyrische Ich geht an dieser Stelle mit seinen Gedanken von seiner Bewunderung für die Sterne und das Unendliche zur realen Welt über. Die Wirklichkeit scheint ihm recht sinnlos, und es sieht sie nicht sehr positiv. Seine dadurch aufkommende Unruhe wird in der fünften Strophe besonders deutlich: "Ich werf´ mich auf mein Lager hin und liege lange wach" (1. u. 2. Vers). Vielleicht versucht der Autor durch das Gedicht seine eigenen Gedanken auszudrücken. Die Sternseherin Lise (Matthias Claudius) - Medienwerkstatt-Wissen © 2006-2022 Medienwerkstatt. Dies kann aber nicht sicher gesagt werden, da der Autor nicht das lyrische Ich verkörpern muß. Zur Gliederung des Aufsatzes: Wo sollten noch Absätze gemacht werden? Wie ist der Aufsatz gegliedert? Wo könnte besser übergeleitet werden? Gibt es Alternativen im Aufbau des Gedankengangs? Zur Analyse des Gedichts: Was ist sachlich fragwürdig? Wo ist zwischen Ich / Leser klarer zu unterscheiden? Welche Beobachtungen müssen ausgewertet werden? Sprache des Aufsatzes: Wo muss inhaltlich gefüllt werden?
Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.