actionbrowser.com
"Wie Jäger will obern Falckner seyn, also obertrifft Hirsch das Schwein. " Drückjagd auf Hochwild Hirsche am rechten Flügel, nach links hin die schwächeren Stücke. Das stärkste Stück stets am rechten Flügel. Alles Wild liegt auf der rechten Seite, alle sind mit dem Inbesitznahmebruch verbrochen. Männliche Stücken erhalten den letzten Bissen. Es folgt das Dammwild. In der dritten Reihe das Muffelwild. Ihm folgen die Sauen. Strecke verblasen reihenfolge im fluchtrucksack. Nach den Sauen das Rehwild. In der letzten Reihe die Füchse. Am linken Flügel sonstiges erlegtes Wild, auch beim Treiben gefundene Abwurfstangen. Raubwild wie Bär. Luchs, Wolf und Fuchs wurden früher in der ersten Reihe auf die linke Körperseite gelegt und zuerst verblasen. Treibjagd auf Niederwild In der ersten Reihe liegen die Füchse auf der rechten Seite, die Lunte nach oben gebogen. Es folgen Hasen, jeder Zehnte wird um eine halbe Länge vorgezogen. In der dritten Reihe folgen Kaninchen, jedes Zehnte wird um eine halbe Länge vorgezogen. Es folgen Fasanen, jeder Zehnte wird um eine halbe Länge vorgezogen.
Er hatte nicht nur Jagderfolg, sondern hat auch ein einmaliges Leben ausgelöscht. Das erlegte Tier wird auf der rechten Seite liegend mit einem "Bruch" bedeckt und der Jäger nimmt sich den "Schützenbruch". Das männliche Stück erhält den "letzten Bissen" und der Jäger beginnt mit der "roten Arbeit". Nach dem "Versorgen" (aufbrechen oder auch ausweiden) des Wildes wird das Stück "verblasen". Bei Gesellschaftsjagden werden die erlegten Stücke auf den Streckenplatz verbracht und es wird "die Strecke gelegt". Jagdhornsignale. Das Wild wird in einer festgeschriebenen Formation gelegt. Hochwild in der Reihenfolge Rotwild, Damwild, Schwarzwild und Niederwild in der Reihenfolge Rehwild, Füchse, Hasen, Kaninchen und Fasane. Alle Stücke liegen auf der rechten Seite mit dem Stärksten beginnend. Bei Niederwild wird jedes zehnte ein halbe Wildlänge vorgezogen. Der Jagdleiter steht mit den Schützen vor der Strecke, die Bläser, Treiber stehen hinter der Strecke. Die Schützen erhalten vom Jagdleiter ihren Schützenbruch und die Bläser verblasen die Strecke (Todsignale für jede erlegte Wildart).
Der Gesamtwert der Jagdstrecke 1936/1937 betrug 34. 963. 400 Reichsmark. Österreich [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Entwicklung der Jahresjagdstrecken von Reh-, Rot, Gams- und Schwarzwild in Österreich zwischen 1955 und 2012 Aktuell – Jagdjahr 2017/18 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Abschuss Fallwild 61. 545 285. 718 71. 969 21. 048 Steinbock 619 40. 297 94. 245 27. 351 67. 730 Marder 22. 822 10. 231 50. 775 9. 415 2. 412 339 14. 910 50. 810 Daten: Statistik Austria [11] Schweiz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Entwicklung Jahresjagdstrecken von Reh, Gämse und Rothirsch in der Schweiz zwischen den Jahren im Zeitraum von etwa 1910 bis 2000 Aktuell – Jagdjahr 2017 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] (Abschuss ohne Fallwild und Spezialabschuss) 44. 124 14. 546 11. 578 10. 766 1. 185 91 1 25. 779 3. 770 224 1. Brauchtum – S.W.A.T. Forst. 260 2 1. 708 Schneehase 971 5 Alpenmurmeltier 5. 073 Bisamratte 12 Baumwollschwanzkaninchen 43 Stockente 4. 871 Daten: Eidgenössische Jagdstatistik [12] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ilse Haseder, Gerhard Stinglwagner: "Knaurs Großes Jagdlexikon", Augsburg 2000, Stichwort: Jagdstrecke, S. 437, ISBN 3-8289-1579-5.
Hundeführer mit Hunden stehen brauchtumsgerecht am linken Flügel hinter der Strecke, sofern sie keine Schützen sind. Heute zählen die Hundeführer allerdings durchweg zu den Jägern. Zudem lassen viele von ihnen ihre Hunde nach harter Arbeit bei Nässe und Kälte gerne schon im warmen sowie trockenen Auto und ersparen ihnen die Zeremonie. Erfolgt das Streckelegen bei einsetzender Dämmerung erhöhen brennende Fackeln oder Kienfeuer den Reiz dieses Brauches. Es verstößt gegen alten Brauch, über zur Strecke gelegtes Wild zu steigen oder zu springen. Strecke verblasen reihenfolge chronologisch. Beim Verblasen der Strecke finden sich die Schützen in voller Ausrüstung ein, also mit entladener, gebrochener Waffe Buchtipp Jagdliches Brauchtum Buchtipp zum jagdlichen Brauchtum Buchempfehlung zum Thema Jagdliches Brauchtum und Jägersprache Seit vielen Jahren sind Walter Freverts Werke in Fragen des jagdlichen Brauchtums und der jagdlichen Ausdrucksweise das Maß der Dinge. Die Neuausgabe wurde um Farbfotos der wichtigsten Wildarten und der zugehörigen jagdlichen Begriffe erweitert.