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Berlin () Die "rosa Schwestern" - so werden sie im Volksmund genannt - müssen Berlin verlassen. Das berichten mehrere deutschsprachige katholische Medien. Es handelt sich um die Steyler Anbetungsschwestern und ihr in den 1930er-Jahren erbautes Kloster St. Gabriel. Ihren Beinamen haben sie wegen ihres zartrosa Habits. Bereits 2016 stand das Kloster wegen Nachwuchsmangels kurz vor dem Aus, nun müssen die elf Schwestern Berlin endgültig verlassen. Schwestern hinterlassen ihre Spuren. Einige werden das Mutterhaus in den Niederlanden oder andere Niederlassungen verstärken, andere in ihre Heimat zurückkehren. Die "Dienerinnen des Heiligen Geistes von der ewigen Anbetung", wie sie offiziell heißen, leben in dauerhafter Klausur, völlig abgeschottet von der Außenwelt, zumindest auf den ersten Blick, denn Radionachrichten dringen sehr wohl in die Klostermauern vor. Doch nicht einmal beim Tod der Eltern pflegen sie das Kloster zu verlassen. Die Schwestern halten eucharistische Anbetung - Tag und Nacht. Durch ihre immer geringer gewordene Zahl mussten zuletzt Freiwillige die Lücken im Gebetsplan ausfüllen.
Mit einem traurigen Pontifikalamt wurden vergangene Woche die Dienerinnen des Heiligen Geistes von der Ewigen Anbetung von Berlins Erzbischof Heiner Koch verabschiedet. Die im Volksmund liebevoll "Rosa Schwestern" genannten Nonnen sind der fortwährenden eucharistischen Anbetung verpflichtet. Die Ordensleitung im westfälischen Bad Driburg hatte, wie schon berichtet, wegen Nachwuchsproblemen das Aus des 1936 in Berlin geweihten Klosters St. Gabriel beschlossen. Der Berliner Unternehmer Michael Schiessl kämpft für den Erhalt des Klosters. Herr Schiessl, was ist los in Berlin? Beim großen Pontifikalamt zum Dank für den Dienst der Rosa Schwestern im Kloster St. Gabriel hatten einige den Eindruck, dass unserem Erzbischof Heiner Koch beim Schluss Segen eine Träne über die Wange gelaufen ist. Wir teilen diesen Schmerz. Die Schwestern der ewigen Anbetung - Ein Gebet, das nie verstummt | deutschlandfunkkultur.de. Und die Dankbarkeit. Die Rosa Schwestern würden gerne bleiben, sie fügen sich im frommen Gehorsam in die Entscheidung ihrer Leitung. Wir als Laien wären in solchen Situationen geschützt durch Mietrecht, Gewerkschaften oder Lobbys.
Nachbarin: "Unsere Oberin hat uns gefragt, weil hier alle nicht mehr so jung, sind schon so alt. Die hat gefragt bei unserem Priester, ob man ein bisschen helfen kann mit dem Gebet. Weil Philippinos macht Gebet für ganze Welt. Und wir haben gesagt: 'Ja. '" Doch die Philippina erlebt die Gebetszeit nicht als anstrengendes Opfer: "Ich bin von der Arbeit, ich bin zu k. o., weil ich putze. Schwestern der ewigen anbetung video. Aber ich dachte: Nein, ich bin k. o., aber ich muss gehen. Aber wenn ich gehe nach Hause: Ich bin glücklich. Mein Körper ist leicht. " Ein Taxifahrer übernimmt die Nachtschicht Freitags betet die 83-jährige Waltraud Kahlau. Sie ist vor 40 Jahren zum Katholizismus konvertiert, weil sie sich von den Sakramenten angezogen fühlte: "Nach meiner Konversion habe ich mich auch mit der Theologie eines Arnold Jansen beschäftigt, der also sagte: 'Alle Missionsversuche, die wir haben, sollen betend unterstützt werden. Und dafür sind die Rosa-Schwestern da. ' Es ist zusätzlich zu einer Messe eben eine Gebetsform gefunden worden von den Schwestern, die wirklich mystisch sind. "