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Die Bedeutung der Okklusion für die Kiefergelenkposition Zwischen der Verzahnung von Ober- und Unterkieferzähnen, der sog. Okklusion und den Kiefergelenken bestehen eindeutige Zusammenhänge. So werden die Bewegungen der Kiefergelenke über den Unterkiefer direkt auf die Okklusion übertragen. Damit besteht eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Kiefergelenkposition, der sog. Kondylenposition und der Okklusion. Kiefergelenkserkrankung – Praxisklinik Kaarst. Mit dem Kiefergelenk funktionell eng verbunden sind die Gelenke des Kopfes. Bei Fehlfunktionen werden diese über die fehlbelastete und verspannte Muskulatur weitergeleitet, so dass auch Nacken, Schulter und Rücken von Schmerzsymptomen betroffen sein können. Auch chronische Beschwerden, wie einseitige Kopf- oder Gesichtsschmerzen, können aus Fehlfunktionen oder Schmerzen im Kiefergelenk resultieren. Okklusion und Kiefergelenkposition: Die Bedeutung der Okklusion für die Kiefergelenkposition. Bildquelle: ©GZFA Man spricht in diesen Fällen vom Symptomenkomplex einer Craniomandiblären Dysfunktion, CMD.
Arthroskopische Eingriffe können ebenfalls vorgenommen werden. Hier sind zu nennen: Abtrennung von fibrösen Adhärenzen bei fixiertem Diskus und Diskusreposition. Postoperativ ist nach operativen Eingriffen am Kiefergelenk eine intermaxilläre Fixation für maximal eine Woche vorzunehmen. Anschließend ist eine funktionelle Nachbehandlung erforderlich.
Ihre Kaufläche ist so gestaltet, dass der Unterkiefer vorne gehalten wird, wenn der Patient auf die Schiene beißt. In dieser Position liegt der Diskus immer auf dem Kopf des Kondylus. Die Schiene wird nach und nach adjustiert, damit sich der Unterkiefer weiter nach posterior bewegen kann. Wenn der Diskus beim Strecken des oberen Anteils des M. pterygoideus lateralis auf dem Kondylus bleibt, spricht man davon, dass der Diskus eingefangen ist. Je länger die Diskusverlagerung besteht, desto stärker wird der Diskus deformiert und desto weniger wahrscheinlich wird eine Repositionierung gelingen. Eine chirurgische Faltung des Diskus kann durchgeführt werden, allerdings mit wechselhaftem Erfolg. Eine Diskusverlagerung ohne Reposition erfordert möglicherweise keine andere Behandlung als die Verordnung von Analgetika. Schienen können hilfreich sein, wenn der Discus articularis nicht deutlich deformiert wurde, doch ihre langfristige Anwendung kann zu irreversiblen Veränderungen der oralen Architektur führen.