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Was gehört in die Toilette? Verbraucher können jede Menge tun, um das Abwasser frei von Abfällen zu halten und die Notwendigkeit aufwendiger Reinigungsverfahren in den Kläranlagen zu verringern: Medikamentenreste dürfen nie in der Toilette entsorgt, sondern müssen in den Restmüll gegeben werden. Manche Apotheken nehmen sie aus Kulanz zurück. In einigen Kommunen werden sie an Sammelstellen oder in Recyclinghöfen angenommen. Auch Speiseöl und Essensreste gehören nicht in die Toilette. Speisereste ziehen Ratten an, Öle und Fette verstopfen auf Dauer die Rohre und sind nur schwer aus dem Abwasser zu entfernen. Zigarettenkippen und Katzenstreu haben ebenfalls nichts in die Toilette zu suchen. Letzteres nimmt Flüssigkeit auf und wird steinhart, was auch zu Verstopfungen führt. Auch Schminke, Hygieneartikel, Kondome und Windeln dürfen nicht im Klo entsorgt werden. Was gehört nicht ins abwasser 2. Neben der Verstopfungsgefahr bringen sie jede Menge Mikroplastik ins Abwasser ein. Insgesamt landen hierzulande jährlich 48. 000 Tonnen Mikroplastik im Abwasser.
Allerdings ist das mit zusätzlichen Kosten verbunden, die im Endeffekt auf die Kosten aller Bürger umgelegt werden. Werfen Sie die oben genannten Produkte und ähnliches daher immer in den Hausmüll. Farben, Lacke, Verdünner Diese Stoffe sind vor allem aufgrund ihrer chemischen Prozesse in der Kanalisation gefährlich. So können dadurch giftige Gase oder explosive Gemische entstehen. Was gehört nicht ins abwasser den. Ganz davon abgesehen haben Kläranlagen Schwierigkeiten mit der Filterung von Lacken, Farben oder Verdünnern, sodass wie bei Medikamenten die Gefahr von Umweltverschmutzung sehr hoch ist. Entsorgen Sie diese Stoffe über die städtischen Annahmestellen, z. B. beim Wertstoffhof. Viele Städte bieten auch Schadstoffmobile zur Rückgabe an. Speisereste und Speiseöl Hier kommen zwei große Problemfälle für das Abwassersystem zusammen: Unnötige Feststoffe und Fette. Die Feststoffe erhöhen den Aufwand bei der Reinigung im Klärwerk, die Fette setzen sich in den Rohren der Hausinstallation und in den Kanälen ab und setzen die Abwasserrohre nach und nach zu.
Auf der Seite kannst du nachschauen, was für deine Stadt der richtige Entsorgungsweg ist. 2. Mikroplastik Mikroplastik steckt in Zahnpasta, Duschgels und anderen Peeling-Produkten. Beim Waschen von Fleece-Kleidung gelangen ebenfalls feine Kunststofffasern ins Abwasser. Kläranlagen können die winzigen Plastikteilchen aber nur begrenzt herausfiltern. Sie geraten in Flüsse und Seen, von dort aus in die Mägen von Fischen und Wildtieren und damit auch in unser Essen. Über das Grundwasser landen sie zudem in unserem Leitungswasser. Besser also du verwendest von Anfang an Produkte ohne Mikroplastik. Hier erfährst du, wo sich Mikroplastik versteckt und wie du es vermeiden kannst. 3. Pflanzenschutz- und Düngemittel bitte nicht in den Abfluss Auch die Chemikalien in Pflanzenschutz- und Düngemitteln stellen eine Gefahr für Grund- und Trinkwasser dar, wenn du sie nicht fachgerecht entsorgst. Abwasser- und Umweltverband Chiemsee. Die Stoffe dürfen weder in den Abfluss, noch in den Restmüll. Die Entsorgungswege sind lokal unterschiedlich geregelt.
Außerdem können sie Kanäle verstopfen. Speisereste aller Art Folgen falscher Entsorgung: Speisereste führen zu Rohrverstopfungen und unangenehmen Gerüchen, ziehen Ratten und Ungeziefer an und treiben die Abwasserkosten in die Höhe. Richtige Entsorgung: Im Restmüll entsorgen - nicht auf den heimischen Kompost; das zieht Ratten an. Informationen erhalten Sie bei Ihrem Abfallentsorgungsbetrieb. Was gehört nicht ins abwasser de. Aggressive Putzmittel wie chlorhaltige und chemische Rohrreiniger Folgen falscher Entsorgung: Aggressive Putzmittel können Rohrleitungen und Dichtungen zerfressen und vergiften das Abwasser. Richtige Entsorgung: Schonender sind Saugglocke und Rohrspirale. Ein Abflusssieb hilft gegen Verstopfungen des Abflusses. Setzen Sie Reinigungsmittel sparsam ein und entsorgen Sie aggressive Putzmittel über Schadstoffsammelstellen. Haushaltschemikalien wie Farbe, Verdünner, Nagellackentferner, Säuren, Laugen, Desinfektionsmittel, Holz- und Pflanzenschutzmittel, Motor- und Schmieröle Folgen falscher Entsorgung: Haushaltschemikalien vergiften das Wasser, schädigen Pflanzen und Tierwelt sehr, behindern den Reinigungsprozess der Kläranlage und erhöhen die Abwasserreinigungskosten.
In den Klärwerken kann davon nur wenig herausgefiltert werden. Der Rest landet in Gewässern und Grundwasser. Für Fische und andere Wasserbewohner ist dies schädlich und teilweise sogar tödlich, für uns sind die Rückstände ebenfalls ungesund. Entsorge die Stummel daher dort, wo sie hingehören: im Restmüll. Im Abfluss weichen Zigarettenkippen außerdem auf und können so deine Wasserrohre verstopfen. Die Utopia-Bestenlisten In den Utopia-Bestenlisten findest du viele Alternativen zu konventionellen Produkten. Einige Beispiele: BPA-freie Trinkflaschen Die beste Naturseife Bio-Tampons, waschbare Binden, vegane Binden Deutschlandweite Biokisten 6. Essensreste und Öle haben im Abfluss nichts zu suchen Küchenabfälle, Essensreste und -verpackungen gehören nicht in die Toilette, sondern in Restmüll- und Biotonnen. Haushalt: Was darf nicht in den Abfluss? | Service | Wir in Bayern | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de. Kaufe dir ein Abflusssieb für deine Küchenspüle, dann verschwinden kleinere Essensreste auch dort nicht im Abfluss. Besonders schädlich sind Speisefette und -öle. Sie lagern sich an den Innenwänden der Rohrleitungen ab und verstopfen diese.