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Nach einem Rückgang der Besiedlung wurde um 1880 die Kleinsiedlung aufgegeben; die verbliebenen bäuerlichen Gebäude wurden abgerissen. Erhalten blieb nur die denkmalgeschützte Kirche St. Martin, die jetzt alleine am Ostrand der Wüstung steht. Ihr Ursprung wird auf das 13. Jahrhundert datiert, das heutige Erscheinungsbild wird durch Um- und Ausbauten aus dem 17. Jahrhundert bestimmt. Sie ist der Pfarrei St. Korbinian in Lohhof als Nebenkirche zugeordnet. [5] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Heideflächenverein: Mallertshofer Holz – Kurzbeschreibung des Projekts Landratsamt Freising: Die Grasheide. Karges Land mit großer Vielfalt ( Memento vom 8. November 2014 im Internet Archive), Stand November 2007 Oberschleißheim, Mallertshofer Holz mit Heiden. Charakteristische Tagfalter mit Artenliste. In: Tagschmetterlinge von Oberbayern. Abgerufen am 29. Dezember 2014. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Infoblatt: Naturschutzgebiet "Mallertshofer Holz mit Heiden" (NSG-00501.
Das Mallertshofer Holz mit Heiden ist ein Naturschutzgebiet nordwestlich von Garching bei München. Es liegt in der Gemeinde Eching im Landkreis Freising sowie im Gebiet von Garching und ein Teil gehört zur Gemeinde Oberschleißheim. Die Fläche beträgt rund 609ha. Die teilt sich auf in Kiefernwald, Heidewiesen und Kiesflächen. Ja, die naheliegende Vermutung ist richtig: 430ha waren mal Truppenübungsplatz und eine Kiesgrube gab es auch. In der Kastner-Grube übt sich jetzt die Natur in Biotopen. Unsere Wanderung nimmt sich von jeder Vegetationsform eine Einheit mit, führt durch die Wiesen und Heide, durch Wäldchen und an Seen vorbei. Wir starten am Garchinger See und bei den Tennisplätzen am Hollinger Weg. Die A 9 rauscht östlich vorbei. Wir haben rund 1, 6km lockeres Aufwärmen gen Nordwesten vor uns, bevor sich im Grünen die Runde öffnet und wir uns rechts halten. Im Auf und Ab erkunden wir das Gelände gegen den Uhrzeigersinn und wandern auf 12:00. Waldrand und Wiesen begleiten uns durch das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes.
Zweck des 1995 von der Regierung von Oberbayern ausgewiesenen Schutzgebietes ist es, den landschaftsgeschichtlich bedeutsamen und naturnahen Rest der Heidelandschaft zu erhalten und zu entwickeln. Der Heideflächenverein hat in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden und der TU-Weihenstephan Pflegekonzepte erarbeitet, die mit dem Forst abgestimmt wurden. Auf den Kirchengründen im Umfeld der Kastner Grube hat der Verein 25 ha Heidewiesen angelegt, die Teil des Biotopverbundes sind. In den geschlossenen Forstbereichen soll sich wieder ein naturnaher, strukturreicher Laubmischwald entwickeln können. Die offenen Bereiche, in denen sich Kiefernwald und Heidewiesen verzahnen, werden durch Pflegemaßnahmen freigehalten. Für die Kastner Grube, einer ehemaligen Kiesentnahmestelle, in der sich auf kleinstem Raum verschiedenartigste Biotope entwickelt haben, wurden 1996 Schutzmaßnahmen ergriffen. Konzepte für die Extensivierung der Schafbeweidung wurden erstellt und umgesetzt. Auch die Flächen des südlich angrenzenden Abwassersammelkanals der Landeshauptstadt München wurden zu Heide renaturiert und in das Verbundkonzept einbezogen.
Dazu aber müsste man anhalten, absteigen und innehalten. An der Wechselkrötenheide gibt es Nachwuchs. In den flachen Lachen wimmelt es. Tausende von Kaulquappen, viele schon mit Beinen, wuseln darin herum. Nicht weniger viele Tiere haben bereits die Metamorphose vollzogen. Winzige, kaum einen Zentimeter große junge Wechselkröten sitzen zu hunderten auf den warmen Steinen. Nähert man sich, suchen sie hektisch ihr Heil in der Flucht und hüpfen zurück ins Wasser. Trotz Hinweisschildern muss man sich schon die Zeit nehmen und zweimal hinsehen, um diese Tiere zu entdecken. Man kann nur hoffen, dass nicht allzu viele von ihnen unter die Fahrradreifen, die Wander- oder Turnschuhe gelangen und ihre Teiche nicht von durstigen, verspielten Hunden mächtig aufgewirbelt werden. Das alles ist für die kleinen Kröten nämlich lebensgefährlich. Am Ostrand lagert eine Herde Moorschnucken, auch weiße, hornlose Heidschnucke genannt. Auch dort gibt es Nachwuchs. Zahlreiche Blüten von Kratzdisteln, Flockenblumen, Wicken, Wilden Möhren, Nacht- und Königskerzen, Ferkel- und Leinkraut, Schafgarbe und Wegwarte locken Insekten an, nicht nur Schmetterlinge.
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