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Die Verbindung der Holzelemente erfolgte zimmermannsmäßig durch Verblatten und Verzapfen, manchmal zusätzlich durch Nägel, Schrauben oder Bolzen. Der Übergang zwischen Holzbalken und Gefach stellt einen Schwachpunkt dar, er ist besonders witterungsanfällig. Bei historischen Gebäuden wurde die durch Schlagregen beanspruchte "Wetterseite" nicht selten mit einer vorgehängten Schiefer- oder Holzbekleidung geschützt. Fachwerkhaus-Lexikon. Literatur: Bundesbildungszentrum des Zimmerer- und Ausbaugewerbes (Hrsg. ): Grundwissen moderner Holzbau - Praxishandbuch für den Zimmerer, Köln 2019; Götz, Hoor, Möhler, Natterer: Holzbau Atlas - Studienausgabe, München 1980; Peter Cheret, Kurt Schwaner und Arnim Seidel (Hrsg. ): Handbuch und Planungshilfe Urbaner Holzbau: Chancen und Potenziale für die Stadt, Berlin 2014; Wolfgang Lenze: Fachwerkhäuser restaurieren - sanieren - modernisieren, Stuttgart 2016; Ekkerhart Hähnel: Fachwerkinstandsetzung, Berlin 2015
Dieses Lexikon soll als kleines Nachschlagewerk dienen. Es kann und wird nie vollstndig sein und erhebt auch nicht den Anspruch darauf. Die wichtigsten Begriffe des Fachwerkbaus und der Geschichte dahinter. Definitionen und Erluterungen der Bauweise, Baumaterialien und des kulturellen Hintergrundes. Von der Htte zum Fachwerkhaus Fachwerkhaus Das Fachwerkhaus wie wir es heute kennen, hat einen langen Entwicklungsprozess hinter sich. Das Wissen und Verstndnis ber dieses Zusammenhnge, erschliet viele einzelne Aspekte rund um das Fachwerkhaus. Fachwerkhaus bezeichnung balken kopen. 1 Pfostenbau Bereits vor tausenden von Jahren wurden Htten gebaut, deren Pfosten in die Erde gegraben wurden und damit als Tragwerk fr das Dach und als seitliche Begrenzung fr die Wnde dienten. Die Hhe des Bauwerks wurde durch die Lnge der Pfosten beschrnkt. 2 Stnderbau Der Stnderbau zeichnet sich dadurch aus, dass die Pfosten nun nicht mehr eingegraben, sondern auf Steine oder sonstige Fundamente gestellt wurden. Somit wurden aus Pfosten (eingegraben), Stnder (aufgestellt).
Ganz allgemein handelt es sich beim Fachwerk um eine Konstruktion aus Stäben, die nur auf Druck und Zug beansprucht werden. Ich möchte mich hier auf das Holzfachwerk von alten Fachwerkhäusern beschränken. So wie es bis ins 19. Jahrhundert über viele Jahrhunderte nördlich der Alpen vorherrschend war. 1 = Schwelle 2 = Eckständer 3 = Ständer 4 = Wandstrebe 5 = Andreaskreuz 6 = Riegel 7 = Sturzriegel 8 = Brüstungsriegel 9 = Rähm 10 = Balken 11 = Saumschwelle Fachwerk Konstruktion 1. Schwelle Als Schwelle wird der unterste horizontale Balken eines Fachwerkverbands bezeichnet. Auf ihr werden die verschiedenen Ständer oder Streben aufgestellt. 2. Informationen zum Thema Fachwerkhaus. Eckständer Der Eckständer ist ein vertikales Holz, das sich an der Ecke zwei Wände befindet. 3. Ständer Alle vertikalen Hölzer, die auf ein Fundament, die Schwelle oder einen Sockel aufliegen, werden als Ständer oder auch als Stiel bezeichnet. Wird ein vertikales Holz ins Erdreich eingegraben, wird es als Pfosten bezeichnet. Es benötigt dann keine weitere Sicherung.
Die Begriffe im Fachwerkbau anschaulich erklärt Basisinformationen Zu den Herstellern Schönste Fachwerk-Neubauten Fachwerksanierung Produkte & Zulieferer Service & Checklisten Handwerkersuche Architekten & Bauingenieure Immobilien- & Materialbörse Finanzieren & Versichern Umzugsfirmen finden Erfahrungsberichte Historische Fachwerkbauten Fachwerkmuseen Fachwerkhotels & -restaurants Sie sind hier: Startseite » Basisinformationen Angebote unserer Partner Jetzt ein Fertighaus oder Holzhaus bauen - mit! Jetzt ein Fertighaus oder Holzhaus bauen - mit!
Sattelholz. Vermittelndes Holz zwischen einer Sule und einem Unterzug zum Lastausgleich, in der Regel durch Kopfbnder untersttzt. Sule. Senkrechtes Tragholz, das nicht in eine Wand eingebunden ist, sondern frei steht. Hufig achteckig oder rund. Schwelle. Waagrechtes Grundholz einer Fachwerkwand, auf einem Steinsockel oder einer Balkenlage liegend. Sparren. Schrges die Dachdeckung tragendes Holz, paarweise angeordnet und am Fupunkt auf einem Balken ruhend, am Kopfpunkt mit dem gegenberliegenden Sparren verbunden. Stake(n). Schmale, stabile Hlzer als Grundlage der Ausfachungen, in Kerben des Gefachs eingesetzt, mit dnnen Hlzern umflochten und mit Lehm verputzt. Fachwerkhaus bezeichnung balken roofing. Stnder. Senkrechtes wandbildendes Tragholz. Stockwerksbau. Bauweise, bei der jede Etage selbststndig abgezimmert ist und die wandbildenden Stnder nur in der Hhe eines Stockwerks haben. (s. dagegen Geschossbau). Strebe. Versteifendes Schrgholz, deutlich ber ein Gefach hinausreichend (s. Band), Je nach Anordnung werden Fustrebe (von der Schwelle ausgehend), Kopfstrebe (vom Rhm ausgehend) und Langstrebe (Schwelle und Rhm verbindend) unterschieden.