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Folgende Sachen erleichtern Dir das Umsetzen des Pilzpaket Experimentes zum Pilzanbau. eine große Schale oder eine Folie ein scharfes Messer oder eine Schere einen Blumentopf mit Loch im Boden eventuell Gartenhandschuhe ca. 200 g frischen Kaffeesatz (maximal 2 Tage alt) ein Pilzpaket Pilzsubstrat oder eine Pilzpaket Pilzbrut welche Deine Pilzbrut zum Beimpfen ist Wenn Du Dir die Finger nicht schmutzig machen willst, dann zieh zuerst die Handschuhe an. Schneide dann die Folie mit dem Messer oder der Schere komplett auf. Nimm das Pilz Substrat aus der Folie und zerkleinere es in der Schale oder auf der Folie. Das alte Pilzsubstrat ist damit Deine Pilzbrut, aus welcher der Pilz bzw. das Pilzmyzel in den neuen Kaffeesatz wächst. Pilzbrut-Substrat herstellen - MycoGenetics Pilzshop. Du beimpfst den neuen Kaffeesatz mit der ausgelaugten Pilzkultur, welche Deine Pilzbrut ist. Gib nun den neuen, frischen Kaffeesatz zu der Pilzbrut. Vermische die Pilzkultur und den Kaffeesatz gut miteinander. Hebe dabei etwas Kaffeesatz auf, mit welchem Du später die Oberfläche des neuen Pilzsubstrat bedeckst.
Kurzanleitung: Herstellen von Pilzbrut mit Myzelspritzen Diese Kurzanleitung dient nur der Übersicht, bitte lesen Sie unbedingt die vollständige Anleitung. 1 Arbeitsplatz desinfizieren (70 - 80% Ethanol) 2 Myzel in der Spritze aufschütteln 3 Roten Stopfen entfernen und sofort Kanüle aufstecken 4 Injektionsstelle auf der Filtertüte desinfizieren 5 Schutzkappe der Kanüle abziehen 6 Spritze durch die desinfizierte Stelle einstechen 7 Gewünschte Flüssigkeitsmenge injizieren 8 Vor dem herausziehen, ein wenig Luft in die Spritze ziehen 9 Schutzkappe vorsichtig auf die Kanüle aufstecken 10 Einstichstelle mit Klebeband/Sekundenkleber versiegeln 11 Kanüle vor erneuter Verwendung ausglühen
Die Stelle wird mit einem Flächendesinfektionsmittel eingesprüht oder mit einem Alkoholtupfer mehrmals sauber gewischt. Um das Myzel zu injizieren, wird die Schutzkappe entfernt und die Kanüle durch die vorher desinfizierte Stelle in die Filtertüte gestochen und die gewünschte Myzelmenge injiziert. Vor dem herausziehen der Spritze etwas Luft einziehen und das Loch mit Klebeband oder Sekundenkleber verschließen. Die Pilzbrut bei geeigneter Temperatur inkubieren (25 °C ist für die meisten Pilze optimal). Die Kanülenspitze darf unter keinen Umständen etwas anderes als die desinfizierte Stelle oder mit den Händen berührt werde (Verletzungsgefahr! Vermehre Deine Pilzpaket Pilzzucht mit frischem Kaffeesatz. Das Pilz Substrat bekommt neue Nährstoffe und Du kannst weiter Pilze anbauen. - Pilzpaket. ). Sollte dies dennoch geschehen, muss die Kanüle mit einer rußfreien Flamme bis zur Rotglut erhitzt werden (abkühlen lassen vor dem Injizieren). Wird eine weitere Filtertüte mit der gleichen Kanüle beimpft, muss die Kanüle vorab mit einer rußfreien Flamme bis zu Rotglut erhitzt werden. Nur so ist sichergestellt, dass alle anhaftenden Kontaminationen beseitigt sind.
Du musst in dieser ersten Phase auch nichts unternehmen, damit der Pilz wächst. Der Pilz macht die Arbeit. Befeuchte das Pilzsubstrat eventuell alle 3 bis 4 Tage mit etwas Wasser, damit die Pilzkultur nicht austrocknet. Nach ca. zwei Wochen kannst Du beginnen, das neue Pilz Substrat zu befeuchten, damit wieder Pilze wachsen. Pilzkulturen selber herstellen. Zu Beginn kannst Du die Pilzkultur richtig kräftig wässern. Dann denkt der Pilz es hat geregnet;-). Danach regelmäßig das Pilzsubstrat (ein bis zwei mal täglich) ruhig mit der Gießkanne feucht halten, wie Du es von Deiner Pilzpaket Pilzkultur gewohnt bist. Nach wenigen Tagen zeigen sich die ersten Fruchtkörper auf dem Pilzsubstrat (wenn sie noch ganz klein sind, heißen sie übrigens Primordien). Wenn die Fruchtkörper groß gewachsen sind und sich die Ränder der Fruchtteller nach oben biegen, kannst Du die Pilze ernten. Danach kannst Du mit dem Befeuchten der Pilzkultur einfach weiter machen. Das erste Mal nach der Ernte dabei ruhig kräftig gießen. Jetzt wird es aber erst richtig spannend und Du wirst es Dir schon gedacht haben;-).
Rühren Sie nun die Tempeh-Kulturen ebenfalls unter. Nun müssen Sie die Bohnen in zwei Frischhaltebeutel mit je 1 Liter Fassungsvermögen geben. Diese müssen Sie vorher vorbereiten, indem Sie etwa alle 2 Zentimeter ein Loch in die Beutel piksen. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Zahnstocher oder eine Nadel. Füllen Sie nun die Beutel etwa zur Hälfte mit der Sojabohnen-Masse auf und formen Sie daraus einen Laib. Die Beutel müssen nun möglichst eng um den Laib gefalten und dann geschlossen werden. Anschließend müssen die Laibe bei 30-34°C für etwa 24-48 Stunden reifen. Hierfür eignet sich beispielsweise der Backofen mit einer Wärmflasche, die immer wieder aufgefüllt wird. Sojafreies Süß-Lupinen-Tempeh Auch ohne Sojabohnen lässt sich Tempeh herstellen. Pilzkulturen selber herstellen van. Für diese Variante benötigen Sie 200 Gramm Lupinensamen, 2 Esslöffel Weißweinessig und 1 Teelöffel Tempeh-Starter. Zunächst müssen Sie die Lupinensamen in Hälften gebrochen werden. Dafür eignet sich eine Hand-Getreidemühle. Lassen Sie die Samen nun für etwa 18 Stunden in 2 Liter Wasser einweichen.