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Der Große ist mittlerweile mit dem Laufrad sicherer unterwegs und wartet an der Straße oder bleibt bei "Stop" auch wirklich stehen. Für mich ist es natürlich eine Erleichterung, dass Emil vier Tage die Woche für 3, 5 Stunden zur Tagesmutter geht und auch die Oma nebenan wohnt. Jedoch haben wir auch sechs Wochen gemeinsam zuhause sehr gut überstanden. An dieser Stelle Hut ab an all die Eltern, die ihre Kids drei Jahre ganz alleine zuhause betreuen. Da freut man sich abends wirklich aufs Bett! Tja, was hat sich nun geändert und was hilft mir in meinem Alltag? # Akzeptanz…im Schneckentempo voran… Die Zeit für sich war vorher mit nur einem Kind schon rar, jetzt ist sie kaum noch vorhanden. Hier heißt es Abstriche machen, im neuen Alltag mit Baby und Kleinkind ist es nicht möglich alles zu schaffen…die eigene Erwartungshaltung steht mir persönlich häufig noch etwas im Wege. Ich möchte meine Zeit gern nutzen und neue Dinge lernen (Weiterbildungen) und ausserdem auch noch meinen Ausgleich haben (Blog)…das geht halt dann nur im Schritttempo, wenn beide Kinder schlafen (aber es geht!
Colaflasche kalt in den Nacken, jähes Balkontüraufreißen, um sich kurz zu vergewissern: "Ja! Ja! Ich lebe noch". Oft starrte ich milde lächelnd vor mich hin, blätterte Seite um Seite in Pappbilderbüchlein, redete wirr, sang schräg, summte – mich beinahe selbst hypnotisierend. Elternzeit, diese schöne, unverzichtbare, einmalige und scheißlangweilige Zeit in meinem Leben. Der DHL-Mann ist mein Tor zur Welt Okay, in den ersten Wochen hat man wirklich damit zu tun, sich selbst wieder zusammenzusetzen. Dann stresst man sich durch diverse Baby-Kursangebote (bei Kind Zwei dann auch nicht mehr). Aber sobald so eine Art Kontrolle über den neuen Alltag mit Baby zurück ist, da schleicht sie sich ein, die Öde des Babymamadaseins. Ich finde das sogar anstrengender als das Babysöhnchen selbst. Zäher als die 40. Schwangerschaftswoche. Fordernder als alle zwei Stunden Stillen. Denn so ein Tag ist wirklich lang, wenn niemand mit dir spricht. Außer dem netten Kassierer vom Supermarkt und dem DHL-Typen. Abends bin ich so voll mit Babygeschichten, die alle mit "Weißt du, was Franzfratz heute gemacht hat? "
Sei einfach mal ein Tourist und entdecke die Stadt neu. Mit dem Baby in der Trage oder im Kinderwagen seid ihr gemeinsam an der frischen Luft – und vielleicht entdeckt ihr ja den ein oder anderen Spielplatz, den ihr noch nicht kanntet. So kommst Du raus aus Deinem ewig gleichen Umfeld. 3. Verfolge Deine Interessen mit dem Kind Wer sagt denn, dass Du Dich nur nach den Interessen Deines Kindes richten musst? Wenn Du Lust auf eine Ausstellung, einen Ausflug oder ein neues Café hast, dann nimm Dein Baby einfach mit. Du wirst festellen, dass auch Kinder sehr flexibel und interessiert sein können – und vielleicht sogar deutlich entspannter in einer anderen, inspirierenden Umgebung. 4. Lerne etwas Neues Möchtest Du Dich weiterbilden, kannst Du Fernkurse in Anspruch nehmen oder einen Kurs besuchen, der vor Ort angeboten wird. Auch ein Kurs an der Volkshochschule ist eine tolle Möglichkeit, etwas Neues zu lernen und Dich vielleicht auch auf Deinen Wiedereinstieg in den Job vorzubereiten. 5. Gehe Deiner Leidenschaft nach Viele Mamas entdecken während der Elternzeit neue Leidenschaften bzw. Nebentätigkeiten.
Ich merke, wie die Uhren bei den anderen weiterlaufen, wie sie bei mir – zumindest im Beruf – aber einfach stehen geblieben ist. Das ist nicht so leicht, wenn man vorher in einer Führungsposition gearbeitet hat und nach eigenem Gusto gestalten konnte. Dieser Stillstand bei gleichzeitiger Überforderung in Alltagssituationen mit den Kindern! Ich finde den so schwierig. Die Kinder fordern mich, aber eben nicht geistig. Ich habe manchmal das Gefühl, zu verblöden. Ich könnte natürlich lesen oder mich weiterbilden in den Leerlaufzeiten, um mich geistig weiter zu fordern. Aber irgendwie geht das nicht. Ich bin zu müde, zu voll von Alltags-To-Do-Listen, es ist mir einfach nicht möglich. Abends will ich nur auf die Couch und meine Ruhe. Bisschen Fernsehen, bisschen surfen. Das macht auf Dauer auch nicht glücklich, aber zu mehr bin ich derzeit einfach nicht fähig. Es ist verzwickt. Und dann fällt mir zu Hause die Decke auf den Kopf. Wenn ich mal ein Wochenende kinderfrei hätte, ich glaube, dann würde ich erstmal in die Berge in eine einsame Hütet fahren.