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Startseite Lokales Landkreis Diepholz Bassum Erstellt: 06. 05. 2021 Aktualisiert: 06. 2021, 18:52 Uhr Kommentare Teilen Helmut Zurmühlen © Archiv Helmut Zurmühlen ist tot. Er starb am 2. Mai nach langer Krankheit. 1972 trat er in die CDU ein und wurde 1981 zum ersten Mal Mitglied des Bassumer Stadtrats. Zurmühlen gibt zwei Ehrenämter auf - WESER-KURIER. Er übernahm von 1986 bis 1996 den Posten des ehrenamtlichen Bürgermeisters und war 2006 bis 2012 Beauftragter für die Weiterentwicklung altersgerechter Stadtentwicklung. Bis zum Schluss war er sowohl Ortsvorsteher in Bramstedt als auch Vorsitzender der Wiseg. Zudem wirkte er in vielen verschiedenen Ausschüssen, engagierte sich in mehreren Vereinen und Gruppen, wie der für die Flurbereinigung. In seinem Heimatdorf Bramstedt war er Impulsgeber und Traditionsverfechter immer dann, wenn althergebrachte Bräuche wie das Erntefest zeitgemäß gestaltet wurden – um vor allem eines zu erreichen: Die Jugendlichen und die neu zugezogenen Einwohner in Bramstedt in die Dorfgemeinschaft einzubinden. Und das Jahrzehntelang auch mit Humor und Paukenschlag: Unvergessen, jedoch längst Geschichte, ist der Bramstedter Karneval mit Tausenden von Gästen, für den sich Helmut Zurmühlen mit Herzblut einsetzte.
Startseite Lokales Landkreis Diepholz Erstellt: 08. 05. 2012, 03:00 Uhr Kommentare Teilen Bassum - Von Frauke AlbrechtVor einem Jahr kaufte Helmut Zurmühlen einer Rentnerin aus Bassum mehrere Grundstücke zu erheblich vergünstigten Konditionen ab, wir berichteten gestern ausführlich. Die Rentnerin und ihre Nichte wollen den Vertrag rückgängig machen. In dem Streit geht es jedoch nicht nur um die bereits verkauften 74 000 Quadratmeter. Helmut Zurmühlen hat sich außerdem ein Vorkaufsrecht für eine weitere Fläche von 23 637 Quadratmeter gesichert. Und wieder sollen bereits geleistete Hilfe- und Pflegeleistungen zum Kaufpreis angerechnet werden. Stadt Bassum. Zurmühlen hat die Frau zehn Jahre lang in allen Lebenslagen unterstützt und beraten. Sowohl der Kaufvertrag als auch das Vertragsangebot wurden am 9. Mai 2011 von einem Bassumer Notar beurkundet. Laut Kaufvertrag erhielt Zurmühlen 74 257 Quadratmeter im Wert von 148 514 Euro. 45 000 Euro zahlte der Ortsvorsteher, 103 514 Euro sollte durch die bereits erbrachten Hilfs- und Pflegeleistungen verrechnet werden.
Darüberhinaus sicherte sich Zurmühlen das Vorkaufsrecht für eine weitere landwirtschaftliche Fläche. Wert: 47 274 Euro. 27 000 Euro wären gezahlt worden, der Rest, 20 240 Euro, sollten wieder durch die bereits geleistete Hilfe verrechnet werden. In beiden Fällen wurde ein Nießbrauchsrecht vereinbart. Noch hat Zurmühlen das Vorkaufsrecht nicht in Anspruch genommen. Auch dieses Angebot soll nach Aussage der Angehörigen der Rentnerin rückgängig gemacht werden. Stadt und Erzieherinnen erwarten Lösung - kreiszeitung.de - Bassum nachrichten - NewsLocker. Anwälte wurden auf beiden Seiten eingeschaltet. Die Juristen streiten unter anderem über den Wert der sogenannten Hilfe- und Pflegeleistungen. Während das Weyher Anwaltsbüro der Rentnerin der Überzeugung ist, der Vertrag sei "sittenwidrig" und "die subjektiven Voraussetzungen für den Tatbestand des Wuchers" anführt, vertritt der Beistand von Helmut Zurmühlen die Auffassung, dass die Frau zu dem Zeitpunkt voll geschäftsfähig war. "Der Vertrag ist ausgewogen und von einem Notar überprüft und abgewogen worden", so der Bassumer Anwalt. Beide Parteien seien sich einig gewesen.
CDU-Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzende Cathleen Schorling erklärte nach dem Rücktritt Zurmühlens: "Wir stehen hinter jeder Entscheidung, die er trifft. " Sie betonte, dass es sich um eine privatrechtliche Angelegenheit handele, die nur eine politische Rolle gespielt hätte, weil es um eine ältere Frau ging. Sie hieß es gut, dass Zurmühlen seine anderen Ämter behalte: "Wir fänden es schade, ihn komplett zu verlieren. " Der SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph Lanzendörfer akzeptierte die Entscheidung des Bramstedters und sagte: "Wir hoffen, dass seine Kraft und seine Ideen der Stadt weiter von Nutzen sein werden. Helmut zurmühlen bassum gmbh. " Für die nächste Ratssitzung wünsche er sich eine Aussprache aller Fraktionen. Rainer Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen, befand, dass Zurmühlen der "Minimalforderung" seiner Fraktion und der des Bürger-Blocks nachgekommen sei. "Konsequent wäre es, wenn er von allen politischen Ämtern zurücktreten würde", sagte er allerdings. "Wir begrüßen diesen ersten Schritt auf Äußerste", sagte auch Hermuth Straßburg als stellvertretender Vorsitzender der Bürger-Block-Fraktion.
Und so konnte er zusammen mit Harald Focke fundierte Beschreibungen zu den Fotografien geben. Auf die Frage, welches Foto im Buch ihm selbst am besten gefalle, antwortet Behrens: "Wir haben einige wunderschöne Luftbilder drin. Ich schwärme für die Luftaufnahmen, weil man da am besten sieht, wie sich die Stadt verändert hat. " Auch das Titelbild findet er wunderbar. Es zeigt einen Teil der Kirchstraße mit den Geschäften Textilhaus Eitmann und Uhrmacher Freese. Auf der Straße fahren Radfahrer, Kinder spielen am Straßenrand. Behrens schätzt, dass die Aufnahme in den Vierziger-Jahren gemacht wurde. Andere Bilder zeigen Straßen, Häuser, Gaststätten oder Schaufensterfronten. Interessante Ereignisse wie ein Turnfest von 1958, die Fällung der Linden an der Bremer Straße oder der Bau des Kinos und des Freibades sind in den alten Fotografien festgehalten. Auch die erste Bassumer Kindergartengruppe und ein Straßenkiosk an der Sulinger Straße und der Verkaufsraum eines Milchgeschäftes erinnern an längst vergangene Zeiten.
- Antragzur Kirchstraße: Bekommt Bassum einen Gemeinschaftsgarten?