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Klinisch ist ein typisches pan-systolisches Herzgeräusch mit Punktum maximum (P. M. ) über der Trikuspidalklappe (rechte Thoraxseite, 4. Interkostalraum) hörbar. Die Diagnosestellung erfolgt mithilfe der Echokardiografie (Abb. 1). Eine Therapie erfolgt nur symptomatisch (s. u. ). Erworbene Herzerkrankungen: Bei den erworbenen Herzerkrankungen sind vor allem die Klappenerkrankungen in Form von Klappeninsuffizienzen häufig vertreten. Equines Cushing und Metabolisches Syndrom • Hufrehe ECS EMS Borreliose. Bei Pferden bis ca. 14 Jahre tritt besonders häufig die Mitralklappeninsuffizienz auf (systolisches Herzgeräusch mit P. über der Mitralklappe), bei älteren Pferden über 14 Jahre tritt dann die Aortenklappeninsuffizienz (diastolisches Herzgeräusch mit P. über der Aortenklappe) in den Vordergrund. Endokardentzündungen können nach bakteriellen und/oder viralen Infekten auftreten und im Verlaufe der Zeit zu fibrotischen Umbauprozessen an der Klappe und schlussendlich zu Klappeninsuffizienzen führen (Abb. 2). Eine Therapie erfolgt bei Herzklappenerkrankungen des Pferdes häufig erst bei klinischen Symptomen, die auf eine beginnende kardiale Dekompensation hinweisen.
Die exakte Diagnose und die Einschätzung der Bedeutung der Befunde für die weitere Nutzung des Pferdes, sowie die Möglichkeit einer Behandlung sind meist erst nach weiterführenden Untersuchungen möglich. Insbesondere die Elektro- und die Echokardiographie stellen dabei die entscheidenden Untersuchungsschritte dar. Foto: © panthermedia | Nataliya Korolevskaya
In einigen Fällen können Pferde trotz gering- bis mittelgradiger kardiologischer Befunde ohne Leistungsabfall über mehrere Jahre als Reitpferd weiter eingesetzt werden. Dabei sollte bei diesen Pferden allerdings eine kontinuierliche kardiologische Überwachung durch den Haustierarzt in Zusammenarbeit mit einer speziell ausgerüsteten Klinik gewährleistet sein. Hochgradige Befunde: Dagegen muss bei hochgradig herzkranken Pferden in den meisten Fällen auf einen weiteren Einsatz als Reitpferd verzichtet werden. Pferde kompensieren Herzerkrankungen zunächst meist lange Zeit ohne Leistungseinschränkung. Tritt eine klinisch sichtbare Herzdekompensation ein, geschieht dies meist innerhalb weniger Wochen. Klinische Symptome sind zunehmende Leistungsinsuffizienz und Verschlechterung des Allgemeinbefindens mit peripheren und zentralen Ödembildungen (Abb. Unterbauchödem pferd ursache und. 4+5). Selten kann sich eine kardiale Dekompensation auch plötzlich einstellen und so zu einer Gefahr werden (plötzlicher Sturz oder Niedergehen).
B. 17. 00 Uhr) 2. nach 20 Stunden (13. 00 Uhr am Folgetag) wenn 20-Stunden-Wert > 1 ug / dl TRH-Stimulationstest (TRH – Thyrotropin-Releasing-Hormon) • Bestimmung des Basis-Cortisol-Wertes • 1 mg / 500 kg TRH (in NaCl verdünnt) i. v. • nach 15 Min. erneute Cortisol-Bestimmung Gesunde: kein signifikanter Anstieg des Cortisol-Wertes ECS: signifikanter Anstieg des Cortisol-Wertes Dexamethason-Suppressions-TRH-Stimulatiostest (DMS-TRH-Test) (Kombination, um Zuverlässigkeit der Tests zu erhöhen) • Plasma-Cortisol-Wert-Bestimmung nach 3 h • 1, 0 mg TRH / 500 kg Pferd i. v. • Plasma-Cortisol-Wert-Bestimmung nach 30 Minuten sowie 24 h nach Dexamethason-Injektion Gesunde: keine Reaktion auf TRH-Injektion ECS: signifikante Erhöhung des Cortisol-Wertes (66 – 294%) Glukose-Toleranztest (Diabetes mellitus) • 1 g / kg Glukose (20%-ig) i. v. (ggf. Unterbauchödem pferd ursache zu. Venenreizung, aber Test aussagekräftiger) • Blut-Glukose-Messung nach ¼, ½, 1, 1½, 3, 4, 5 und 6 h (bzw. alle 30 Min. über 4 Stunden) oder • 0, 5 g / kg Dextrose (50%-ig) i. v. • Blut-Glukose-Messung nach 1 h und 3 h Blut-Glukose bei Gesunden nach 1 h, bei ECS erst nach 3 h wieder im Bereich des Ausgangswertes Insulin-Toleranztest (Diabetes mellitus) • Cave Hypoglykämie: ggf.