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Bei der Baumbestattung handelt es sich um ein Begräbnis in direkter Nähe zu einem Baum. Sie ermöglicht einem Verstorbenen seine Asche im Wurzelbereich eines Baumes einsetzen zu lassen. Es ist ein häufiger Wunsch im Tode der Natur nah zu sein. Um diesen zu erfüllen, wurden im Laufe der Zeit unterschiedliche Naturbestattungen entwickelt. Die Bestattung unter einem Baum ist eine davon. Die Idee zur dieser kommt aus der Schweiz. Von dort aus hat sie sich schnell in anderen europäischen Ländern verbreitet. Es handelt sich hierbei nicht um eine konventionelle Form der Bestattung. Bestattungsarten - Kirchgeorg Bestattung. Die Baumbestattung gehört zu den alternativen Bestattungsarten. In Deutschland herrscht generell ein Friedhofszwang. Alternativen zum Friedhof waren lange nicht erlaubt. In den letzten Jahren sind entsprechende Gesetze gelockert wurden. Vielen ist diese Bestattungsart noch nicht bekannt. Jedoch hat sie in letzter Zeit stark an Bedeutung gewonnen. Es ist deshalb lohnenswert, sie einmal ernsthaft zu betrachten. In diesem Ratgeber erfährst du mehr zum Ablauf, den Voraussetzungen und den Kosten.
Deshalb liege auch die anonyme Bestattung voll im Trend. Denn das klassische Friedhofsgrab müsse immerhin 30 Jahre lang gepflegt werden. Der "Tree of Life" sei eine echte Alternative. Der Weg führt über mehrere Stationen Der Weg dorthin führt über mehrere Stationen und beginnt nach der Trauerfeier zur Einäscherung. Naturnahe Bestattung am Baum - Wächter Bestattungen · Limburgerhof. Die Hinterbliebenen wählen einen Baum aus dem Katalog, den Florian Krause ihnen präsentiert. Je nach Art des Baumes wird die Urne mit der menschlichen Asche nach Tschechien, Holland oder in die Schweiz überführt – und mit einem Wachstumssubstrat für den Baum vermischt. In Baumschulen wächst der "Tree of Life" zwischen sechs und neun Monaten heran, bevor er per Spedition zurück zum Bestatter kommt. Danach dürfen ihn die Familienmitglieder in den Garten oder an einen anderen Ort ihrer Wahl pflanzen. Es ist eine Art Bestattung per Re-Import: "In Tschechien, Holland und in der Schweiz gibt es keine Bestattungspflicht", erklärt Florian Krause. Dass die Urne an ihrem Bestimmungsort im Ausland angekommen ist, "das bescheinigt ein Notar", betont der Bestatter.
Ablauf Nach dem Tode ein Teil vom Kreislauf der Natur zu werden, ist ein Wunsch von vielen Naturliebhabern. Daher kann man die Baumbestattung auch als die Bestattungsart für Naturliebhaber bezeichnen. Am Tag der Beisetzung selbst ähnelt vielem der Urnenbestattung auf dem Friedhof. Lediglich kann der Ort variieren und die Art vom Grab ist verschieden. Als Bestattungsort kann ein Wald oder ein städtischer Friedhof infrage kommen. Bei dem Grab handelt es sich um ein Baumgrab. Voraussetzungen Der Bestattung unter einem Baum geht eine Kremation, also die Einäscherung des Toten, voraus. Bestattung asche baumgartner. Bevor die Leiche kremiert werden kann, wird eine erste und zweite Leichenschau durchgeführt. Sie dienen sowohl der Identifizierung, wie auch der Prüfung einer unnatürlichen Todesursache. Nach dem Abschluss aller Formalitäten wird die Leiche anschließend eingeäschert. Die Asche kommt danach in eine Aschekapsel. Die Kapsel ist normalerweise dann der Inhalt der Bio Urne. Im Baumbestattung Ablauf kümmert sich von hier an das Bestattungsinstitut um den Transport der Urne zum gewünschten Begräbnisort.
Startseite Lokales Landkreis Diepholz Erstellt: 18. 02. 2015, 03:00 Uhr Kommentare Teilen Bestatter Florian Krause mit einem jungen Baum. In dieser Größe werden die "Lebensbäume" ausgeliefert. © Seidel Eydelstedt - Von Anke Seidel. Menschliche Asche als Dünger für den Baum des Lebens: Eine ungewöhnliche Bestattung mit hohem Symbolcharakter und internationalem Transfer bietet der 34-jährige Bestatter Florian Krause aus Dörpel an. Bei ihm können Familien den "Tree of Life" ordern und später in ihren Garten pflanzen. Der Bestatter geht bewusst zurück zu den Wurzeln der Natur, damit die Verstorbenen direkt in den ewigen Kreislauf des Lebens zurückkehren können. Denn Florian Krause hat erfahren: "Die klassische Beerdigung, die will eigentlich keiner mehr. " Viele Verwandte würden schon am Krankenbett Abschied nehmen von den Todgeweihten: "Zur Aufbahrung kommen sie schon gar nicht mehr. Bestattung asche baum des. " Kurz und schmerzlos – das ist nach den Erfahrungen des 34-Jährigen der Trend. "Die Leute wollen eine Feuerbestattung – und dann schnell weg. "
Der Rückkehr des Baumes, der aus dem Asche-Substrat-Gemisch gezogen worden ist, steht dann nichts mehr entgegen: "Nach deutschem Recht gilt der Verstorbene als bestattet. " Zur Pflanzzeit, also im Frühjahr und im Herbst, findet der Baum des Lebens seinen endgültigen Standort. Florian Krause empfiehlt während der Pflanzung unbedingt eine Trauer- oder Erinnerungsfeier für den Verstorbenen – und mahnt schon bei der Auswahl der Baumart aus dem Katalog zur Weitsicht: "Von Bäumen wie der japanischen Zierkirsche rate ich unbedingt ab. Sie macht viel Arbeit, wenn sie ihre Blüten abwirft. Wenn ich dann denke, das ist meine Schwiegermutter... " Auch Obstbäume sind für Krause tabu: "Sonst beiße ich ja in meinen toten Vater. Baumbestattung: Ablauf, Kosten und Voraussetzungen. " Florian Krause ist der einzige Bestatter im Bereich Diepholz, Delmenhorst und Bremen, der den "Tree of Life" anbietet – und erwartet auch Interessierte aus Bremen. Dort dürfe die Asche Verstorbener zwar verstreut werden, "aber nur, wenn der Verstorbene das schon zu seinen Lebzeiten schriftlich festgelegt hat".