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Die Erwartungen im Vorfeld an das Praktikum waren: ein guter Umgang mit den zu pflegenden Bewohnern, ein angenehmes aber professionelles Arbeitsklima und eine, für die Praktikumsdauer entsprechende, gute Integration in das Team, zudem eine gute Zusammenarbeit. Die Erwartungen an das Praktikum wurden schon am ersten Tag der ersten Woche nicht bestätigt, da es bereits innerhalb weniger Stunden negative Überraschungen der dort vorherrschenden Zustände gab. 1. Definition von Gewalt Laut Duden lautet die Definition von Gewalt: " unrechtm äß iges Vorgehen, wodurch jemand zu etwas gezwungen wird. " 1 1. 2. Einordnung des Themas Das Thema "Gewalt in der Pflege" fällt allgemein in die Rubrik der Altenpflege bzw. des Pflegewesens. In dieser Belegarbeit soll sich der Schwerpunkt jedoch hauptsächlich auf die Pflege und deren Probleme in Altersheimen richten, da zu diesem Thema Augenzeugenberichte dargelegt und analysiert werden können. 1. 3. Zielsetzung der Arbeit Mit dieser Belegarbeit soll die Problematik von Gewalt in Senioren- und Pflegeeinrichtungen dargestellt und Klarheit über die Realität geschaffen werden.
Ab 14 Uhr geschah das selbe Prozedere der Ausgabe des Essens mit dem Kuchen und gegen 14:30 Uhr war die 7-stündige Schritt beendet. Anhand dieser beiden Beschreibungen der Tätigkeiten in der Altenpflege lässt sich schlussfolgern, dass viel zu viel von den Praktikanten erwartet und gefordert wird und sie laut des Gesetztes Aufgaben erledigen, die für ihr Alter entsprechend verboten sind. Außerdem werden Praktikanten unterwürfig behandelt und müssen die Arbeit erledigen, auf die die Pfleger und Ärzte eher abstoßend reagieren oder sich zu gut dafür fühlen. Aufgrund des Praktikums können aktuelle Augenzeugenberichte geliefert und analysiert werden. Der Umgang mit den dort lebenden Bewohnern auf der Station war erschreckend und unerwartet. Währenddessen die älteren Leute im Aufenthaltsraum saßen, wurde grundlos über diese hergezogen. Und dies bekamen die Patienten auch deutlich mit, denn nicht alle dort haben Beschwerden mit ihrem Gehör. Wenn einige der Pfleger schlecht gelaunt waren, dann ließen sie das an den Bewohnern des Heimes aus.
"Demütigend" Viele Patienten seien alkoholisiert, stünden unter Drogen oder kämen direkt von einer Schlägerei, seien in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Übergriffe seien für die Krankenpflegerin sehr belastend, berichtet sie im Interview mit dem ARD-Politikmagazin: "Es ist auf jeden Fall demütigend. Gerade, weil wir ihnen ja helfen wollen. Und wenn einem dann als Dankeschön ins Gesicht gespuckt wird, ist das nicht schön. " So gehe es vielen Pflegekräften, sagt auch Katrin Hüster. Sie war rund 20 Jahre in der Pflege tätig und setzt sich jetzt für die Rechte von Pflegekräften ein. Gemeinsam mit der Polizistin Ramona Thiem hat sie in Eigeninitiative die Umfrage erstellt und über Twitter verbreitet. Anlass für die Befragung waren Schilderungen von Pflegekräften, die auf Twitter unter dem Hashtag #respectnurses veröffentlicht wurden. Krankenhausmitarbeiter berichten dort über Gewalterfahrungen mit Patienten und Angehörigen, schildern massive Attacken, veröffentlichen Bilder von ihren Verletzungen - darunter Blutergüsse und Kratzspuren.
Aufgrund dessen war die Stimmung oft angespannt und die zu Pflegenden hatten Respekt und Angst vor Ärzten und Pflegern. Wenn ein Bewohner auf der Station die Notrufklingel betätigte, wurde dies, aufgrund von Zeitmangel, ignoriert oder es wurde erst Stunden später nach dem Patienten geschaut. Oftmals waren zu wenig Pfleger in den verschiedenen Schichten auf der Station eingeteilt und da diese sich nicht zu sehr stressen lassen wollten, ließen sie das tägliche Wechseln der Windeln bei manchen Patienten strikt ausfallen. Dies bedeutete, das ein Patient für ungefähr einen Tag keine Körperpflege betreiben konnte. Auch erschreckend ist es, wenn es um das Thema Mittagessen geht. Die Pfleger sind diejenigen, die für die Bestellung der verlangten Gerichte verantwortlich sind. Jedoch bestellen sie immer mehr, als dass die Patienten überhaupt benötigen. Dies machen sie aus dem Grund, dass sie in ihrer Mittagspause kostenloses Mittagessen haben. Das hat, aufgrund der Menge des Essens, die Folge, dass die Preise für das Mittagessen steigen und die Bewohner somit die Verpflegung für die Angestellten mitfinanzieren.
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