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Er kontrolliert den Lagerbestand an Reinigungsmitteln (Spülmittel, Reinigungsmittel, Schwämme, Besen, Tücher, Handschuhe …) und gibt eventuelle Fehlmengen dem Personal weiter, das für die Bestellungen zuständig ist. Eine weitere Aufgabe der Spülkraft ist, sich um den Abfall zu kümmern: sie sorgt für die Beseitigung des Mülls, bringt die Müllsäcke zur Abholung weg, reinigt und desinfiziert die Mülleimer. Eine Spülkraft / Küchenhilfe kann auch mit einfachen Hilfsarbeiten in der Küche während der Zubereitung der Speisen befasst sein (z. Saisonvorschau - Bäder im Bezirk Lilienfeld: Das erwartet die Gäste in diesem Sommer - NÖN.at. Gemüse, Salat und Früchte waschen und schneiden), dem Ein- und Abladen angelieferter Rohstoffe, das Einräumen der Produkte in Lager und Kühlzellen, ihrem Transport in den Küchenvorratsraum, falls erforderlich. Ein Job als Spüler setzt große körperliche Ausdauer voraus: die Arbeit erfolgt stehend, umgeben von heißem Wasser und Dampf, mit Bewegen und Heben großer Mengen an Tellern, Besteck und anderer Gerätschaften. Zudem ist die Arbeit schnell und präzise auszuführen und immer darauf zu achten, sich nicht mit den Küchengeräten zu verletzen oder zu schneiden.
Die trägt Mohammed Muntaka mit Stolz. "Er weiß, dass er gebraucht wird, und er wird tatsächlich gebraucht. " Michael Hoffmann, der erfahrene Küchenchef, achtet seinen Mann in der Rasch‑Corner. 2, 50 Meter mal 2, 50 Meter, ein Handspülbecken, eine Profispülmachine und ein halbes Dutzend Spender – Fettlöser, Grill- und Spezialreiniger, Desinfektionsmittel. Hoffmann und seine Leute achten nicht nur Raschs Arbeit, sondern auch seine Religion. Der 30-Jährige ist Moslem, betet dreimal täglich im Umkleideraum und bekommt das "Perso", das Personalessen, mit Respekt für seine geschmacklichen Vorlieben und kulturell bedingten Besonderheiten. Mohammed Ali Auch Rasch verdient rund 1200 Euro netto – "ein bisschen mehr als ein Commis", erklärt Michael Hoffmann und wird natürlich am Trinkgeld beteiligt. Spüler in der küchenbrigade meaning. Wie lange er den Job noch machen will, wollen wir wissen. "Irgendwann möchte ich studieren", erwidert Muntaka und macht sich über einen unglaublichen Berg diverser Edelstahl‑Behältnisse her, die sich in seiner Ecke stapeln.
Der einzige Schwachpunkt, frozzeln sie, sei seine Ferse. Na ja. Wir lernen Destiny Ugbesia kennen, den Nigerianer, der seit neun Jahren in Berlin lebt. Er spricht deutsch, aber da die meisten Köche englisch mit reden, bleibt's dabei. Er war zwei Jahre im first floor, "by Buchholz", sagt er. Seit einem Jahr arbeitet er im Reinstoff. Wenn er um 16. 00 Uhr seine Schicht beginnt, stapeln sich Pfannen, Töpfe, Sauteusen und andere Gerätschaften bereits meterhoch. Spüler in der küchenbrigade in english. Destiny bewältigt das Chaos locker, nach einer halben Stunde sieht er wieder Land. Knochenarbeit – gibt es das Wort im Englischen? Wir versuchen es mit "bone job". Destiny lächelt und korrigiert: "hard graft". Wieder dieses Lächeln. "Nein", sagt er, "für mich ist Spülen Sport. " Er wundert sich allerdings, dass kein Deutscher diesen Job haben will. Weshalb eigentlich nicht? Auch Küchenchef Daniel Achilles ist ratlos. Vermutungen: Es ist wie beim Spargelstechen – zu hart, zu dreckig, in der Hierarchie zu weit unten. Ich bin Spüler, wie klingt das?