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In einer für das Pferd scheinbar bedrohlichen Situation schaut das Pferd mit dem rechten Auge nach einem Fluchtweg und mit dem linken Auge wo sich die Gefahr befindet. Beim Reiten hat das monokulare Sehen des Pferdes eine große Wirkung: Es sieht mit dem linken Auge ein anderes Bild als mit dem rechten Auge. In der Praxis kennen wir genügend Beispiele dafür. Beispielsweise der berühmte Holzhaufen, an dem das Pferd links herum schon 5-mal brav vorbei lief, rechts herum aber scheute. Pferde müssen immer alles von beiden Seiten sehen um etwas abzuspeichern. An diesem typischen Verhalten der Pferde setzt die Dual-Aktivierung® an. Dual-Aktivierung® ermöglicht den Pferden ein schnelleres Hin-, und Herschalten zwischen den beiden Gehirnhälften. Die Ausgeglichenheit der beiden Hirnhemisphären, ist die Voraussetzung für optimales Lernen und somit für ein optimal trainiertes Pferd. Dualaktivierung – Pegasos. Der Gleichklang der Gehirnhälften verbessert… …den Gemütszustand, …die Gesundheit und …die Leistung des Pferdes. Das Pferd erhält dadurch auch ein besseres Körperbewusstsein und somit ist ein besserer Muskelaufbau Farben Gelb und Blau in der Dual-Aktivierung® Pferde sind außerdem sogenannte Dichromaten, weshalb sie die Farben Blau und Gelb am besten sehen.
So ergibt ein Farbspektrum, das die Farben Gelb und Blau besonders intensiv wirken lässt. Die Verwendung von blauen und gelben Elementen auf dem Reitplatz macht die Objekte somit nicht nur für Pferde besser sichtbar, es wurde auch schon wissenschaftlich erwiesen, dass die Gehirnaktivität durch blaue und gelbe Sehreize erhöht wird, was sich wiederum positiv auf die Motivation und Konzentration des Pferdes auswirkt. Auch die Verknüpfung der beiden Gehirnhälften wird gefördert, sodass auch die Balance und das Lernvermögen gesteigert werden. Michael Geitner hat sich diese Besonderheit zu Nutze gemacht und seine Trainingskonzepte anhand dieser Erkenntnisse aufgebaut. Beginnend mit der Positionsarbeit wird durch weitere Methoden wie z. B. dem Fahnentraining, oder der (Doppel-)Longenarbeit im blau-gelben Parcours auf den Erfolgen aufgebaut. Dualaktivierung parcours beispiele long island. Aber auch geritten kann die Dualaktivierung eine abwechslungsreiche Ergänzung zur herkömmlichen Arbeit im Sattel sein. Grundlagen der Dualaktivierung Die erste Grundvoraussetzung für die Dualaktivierung ist, sich intensiv mit der Trainingsmethode auseinanderzusetzen.
Für Michael Geitner begann dieser Weg bei der Feststellung, dass Pferde monokular sehen – ihre Augen sitzen seitlich an ihrem Kopf und jedes Auge kann unabhängig vom anderen Auge Impulse aufnehmen. Bei 95% der Pferde sitzt links das Sicherheitsauge; rechts das Fluchtauge. Mit dem Sicherheitsauge nehmen Pferde die Impulse wahr, die sie zur Flucht animieren. Mit dem Fluchtauge behält es den Fluchtweg im Blick. Dualaktivierung parcours beispiele longe de casa. Für das Fluchttier Pferd ist das grundsätzlich sehr hilfreich, denn während es mit dem Sicherheitsauge die Gefahr erkennt, sieht das Fluchtauge schon, wohin es laufen kann, um entkommen zu können. Für ein Pferd, das wir ausbilden, um es reiten, fahren oder auch mit ihm am Boden arbeiten zu können, steht das monokulare Sehen dem Erreichen des Ausbildungszieles aber oft eher im Weg, denn die Pferdeaugen sind diagonal mit den jeweiligen Gehirnhälften vernetzt. Das bedeutet: Das linke Auge spricht die rechte Gehirnhälfte an, das rechte Auge spricht die linke Gehirnhälfte an. Zwischen den beiden Gehirnhälften findet jedoch nur ein begrenzter und eher träger Austausch der vom jeweiligen Auge aufgenommenen Informationen statt und damit entsteht im Pferdegehirn ein Ungleichgewicht der Informationsmenge, die das Pferd aufnimmt.
Bei Shettys legt ihr die Quadratvolte etwas kleiner, ca. 5 Meter Durchmesser von Hufschlag zu Hufschlag. Michael Geitner. Alexandra Schmid geht's direkt zum Shop -FB-GRUPPE: …das Original die FB Gruppe: Gruppe: Kanal: originale Trainerliste: Posted by Michael Geitner on Friday, March 11, 2022 Die Stangen einer Gasse sind jeweils circa eineinhalb Meter voneinander entfernt. Das sind jedoch nur Richtwerte, denn manche Schwierigkeiten kannst Du mit einem gezielten Aufbau aus dem Weg räumen. Dualaktivierung parcours beispiele longe da. Schert ein Pferd beispielsweise immer wieder mit der Hinterhand aus und absolviert die Übung demnach nicht korrekt, kann eine enger gelegte Gasse und ein verringertes Tempo das Problem lösen. Wenn ein Pferd beispielsweise in den Ecken stark nach außen driftet und versucht, auszuweichen, kannst Du die Ecken mit Pylonen begrenzen, um es dem Pferd leichter zu machen. Bloß nicht zu viel Im Idealfall wärmst Du das Pferd bereits vor den jeweiligen Einheiten auf, da die Arbeitsphase mit den Dualgassen sowohl vom Pferd als auch vom Menschen Konzentration erfordert, damit korrekt gearbeitet wird.
Michael Geitner hat die Konzepte, die er entwickelt hat, in ausführlichen Ratgebern niedergeschrieben. Wer noch nicht viel Erfahrung mit der Bodenarbeit hat, kann durch einen lizenzierten Dualaktivierungs-Trainer ein solides Basis-Wissen zur Arbeit mit den Dual-Gassen aufbauen und die ersten Übungen gemeinsam unter Anleitung erarbeiten. Michael Geitner baut sein Konzept in mehreren Stufen auf. Die Übungen werden grundsätzlich nur in den Gangarten Schritt und Trab durchgeführt. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Mensch und Pferd motiviert sind und konzentriert mitarbeiten. ... "Laufenlassen" - Training für Pferde. Die Vorbereitungen für die Dualaktivierung, wie z. das Legen eines Parcours, sind nach Geitner bereits eine ideale mentale Vorbereitung, um fokussiert in die Arbeit mit dem Pferd zu starten. Während des Trainings sind nach dem Konzept von Michael Geitner viele Rechts-Links-Wechsel besonders wichtig, um die Aktivierung der beiden Gehirnhälften zu fördern. Hierdurch lernt das Pferd, sich auszubalancieren und seine Bewegungen zu koordinieren.
Fast in jedem Stall sind sie mittlerweile zu Hause – die Dual-Gassen, die sozusagen zum Markenzeichen der Dualaktivierung geworden sind. Entwickelt hat die blau-gelben Balken Michael Geitner, der auf der Grundlage der besonderen Farbwahrnehmung unserer Pferde ein ganzes Trainingskonzept erstellt hat. Um das Prinzip der Dualaktivierung zu verstehen, sollten wir uns erst einmal dem Sehsinn des Pferdes zuwenden. Pferde nehmen Farben anders wahr als wir Menschen. Der Grund liegt in der Netzhaut, die mithilfe der sogenannten Zapfen das Farbensehen ermöglicht. Während Menschen über drei Zapfentypen (= trichromatisches Sehen) verfügen, die jeweils für die Wahrnehmung der Farben Rot, Grün und Blau verantwortlich sind und anhand dieser Rezeptoren jede beliebige Farbe sehen können, haben Pferde durch das dichromatische Sehen eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Ihre Netzhaut beherbergt ausschließlich Zapfen für das Erkennen von blauen und grünen Farbnuancen. Dualaktivierung. Die fehlenden Rotrezeptoren sorgen dafür, dass Rot- und Orange-Töne als Gelbgrau interpretiert werden.