actionbrowser.com
Die "Milenium II" war am Freitagabend kurz vor acht Uhr von dem unter der Flagge Maltas fahrenden Frachter "New Glory" gerammt worden. "Frachter dreimal so groß als unser Schiff" "Der Zusammenstoß hätte schwerwiegendere Folgen haben können", erklärte der Regierungsvertreter, nachdem alle Passagiere der "Milenium II" im Hafen von Ceuta von Bord gegangen waren. González Pérez lobte das "vorbildliche Verhalten" der Passagiere bei dem Unglück. Eine Fähre nach Afrika - [GEO]. Ein junger Passagier sagte, anfangs habe man geglaubt, dass das Schiff von einem kleineren Boot gerammt worden sei. "Dann wurde uns bewusst, dass der Frachter dreimal größer als unser Schiff war. "
Straße von Gibraltar: 400 Schiffe mit Waren, Reisenden und Flüchtlingen kreuzen täglich zwischen Marokko und Spanien. Mittendrin: Kapitän Borrego und sein Ceuta Jet. Die "360° - GEO Reportage" am Samstag, den 27. April um 9. 45 Uhr Ein Film von Sven Jaax Sie gilt als eine der am dichtesten befahrenen Meerengen der Welt: Die Straße von Gibraltar. Über acht Millionen Passagiere setzen jährlich von Europa nach Afrika über oder zurück. Nirgendwo liegen die beiden Kontinente näher beieinander. Das ist nicht nur für Händler und Touristen verlockend, sondern auch für Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge, die sich von hier aus Eintritt in die Europäische Union erhoffen. Fähre straße von gibraltar van. Drei Mal täglich von Europa nach Afrika und zurück. Für Jesus Borrego ist das Alltag. Der Fährkapitän kreuzt mit seinem Ceuta Jet eine der abenteuerlichsten und am dicht befahrendsten Meerengen der Welt – die Straße von Gibraltar. Der Fährverkehr auf der Passage gilt seit Jahren als boomender Wirtschaftszweig. Bis zu 400 Frachter und Fähren passieren täglich die Wasserstraße, transportieren Waren und Reisende etwa zur marokkanischen Hafenstadt Tanger oder der spanischen Enklave Ceuta.
Er ist der einzige Bartenwal, den man in der Meerenge finden kann – und gleichzeitig nach dem Blauwal das zweitgrößte Tier der Welt. Orcas in der Straße vor Gibraltar © Stiftung firmm Die Stiftung firmm fährt in den Monaten von etwa April bis Ende Oktober / Anfang November mehrmals in der Woche in die Straße von Gibraltar und konnte dabei leider schon zahlreiche Schiffskollisionen fotografisch festhalten. So beispielsweise den Grindwal namens Curro, der bereits 2008 vermutlich durch eine Schiffsschraube oder durch eine Fischerleine verletzt wurde. Fähre straße von gibraltar airport. Er hat diese Verletzung glücklicherweise überlebt, wurde allerdings im Jahr 2013 das letzte Mal gesichtet. Auch Pottwale hat die Stiftung schon häufiger sichten können, die mutmaßlich durch eine Kollision mit einem Schiff schwer verletzt wurden. Selbst Schildkröten hat firmm bereits nach Kollisionen gerettet und zu einer Auffangstation gebracht, wo Mitarbeiter die Tiere wieder mühevoll aufpäppeln. Man sieht also: Die Schiffe stellen nicht nur für Wale und Delfine eine lebensbedrohliche Gefahr dar, sondern auch für viele weitere Meeresbewohner.