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(Hier wird der Druck von etwa 30 bar auf 1 bar abgesenkt. ) Stetige Wiederholung des Prozesses Diese Prozesse finden innerhalb der Wärmepumpe in einem geschlossenen Kreislauf statt. Für den Wärmetransport wird eine Flüssigkeit (Kältemittel) verwendet, die bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Um diese Flüssigkeit zu verdampfen, wird Wärmeenergie zum Beispiel aus dem Erdreich oder der Außenluft verwendet. Dafür reichen sogar Temperaturen von minus 20 Grad Celsius aus. Der kalte Kältemitteldampf, zum Beispiel -20 Grad Celsius, wird dann sehr stark zusammengedrückt. Dabei erwärmt er sich bis auf eine Temperatur von bis zu 100 Grad Celsius. Dieser Kältemitteldampf wird kondensiert und gibt die Wärme an das Heizsystem ab. Wärmepumpe in Physik | Schülerlexikon | Lernhelfer. Anschließend wird der Druck des flüssigen Kältemittels stark abgesenkt. Dabei sinkt die Temperatur der Flüssigkeit auf das Ausgangsniveau. Der Prozess kann von vorn beginnen. Der Prozess am Beispiel einer Luft-Wasser-Wärmepumpe Am einfachsten lässt sich dieser Prozess am Beispiel einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erklären: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann aus einer oder zwei Einheiten bestehen.
Die Wärmepumpe kann dabei die Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft nutzen. Je nachdem woher die Wärme kommt, unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten der Wärmepumpe. Bei der Sole-Wasser-Wärmepumpe wird die Wärme aus dem Erdreich entzogen, bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe kommt die Wärme aus dem Grundwasser und bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe kommt die Wärme aus der Umgebungsluft. Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe ist dabei relativ einfach zu verstehen. Sie arbeitet mit einem Kältemittel, dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die bereits bei einer niedrigen Temperatur verdampft. Das Kältemittel nimmt Wärmeenergie aus der Umwelt auf (Im Bild rechte Seite, 3). Durch diese Wärme verdampft das Kältemittel, das anschließend durch einen Kompressor (4) verdichtet wird. Bei dieser Verdichtung steigt die Temperatur des Kältemitteldampfs. Diese Wärme kann dann als Heizenergie (Im Bild linke Seite, 1) genutzt werden. Die Funktionsweise der Wärmepumpe erklärt | Viessmann. Das Kältemittel kühlt dadurch ab und wird wieder flüssig (2).
Und ganz nebenbei erfüllt eine Wärmepumpe die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG). So wird die Umgebungsluft effizient genutzt.
Zum Betrieb der Wärmepumpe sind somit keine fossilen Energieträger erforderlich, es wird lediglich Strom für die Anlage benötigt. Ganz nebenbei ist es auch nicht mehr erforderlich die Brennstoffe im Haus zu bevorraten. Der Raum, in dem früher die Öltanks waren, lässt sich sicherlich besser nutzen. Besonders umweltfreundlich ist die Wärmepumpe, wenn der Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage kommt. Zwar sind die Anschaffungskosten der Wärmepumpe etwas höher, als dies bei konventionellen Heizungen der Fall ist, dafür ist sie relativ wartungsarm und die Heizkosten sind, bei einer gut geplanten Anlage, geringer und man ist unabhängig gegenüber den zukünftig steigenden Preisen der fossilen Energieträger. Die Anschaffung einer Wärmepumpe wird zudem vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und durch die KfW-Bank gefördert. Wer es plant sich in nächster Zeit eine neue, zukunftsfähige Heizung anzuschaffen, der sollte unbedingt die Anschaffung einer Wärmepumpe prüfen. Als Fazit kann man feststellen, dass gut geplante Wärmepumpen eine sehr effiziente und umweltfreundliche Heizung, für das eigene Haus darstellen, die eine nachhaltige, ressourcenschonende und kostengünstige Energieversorgung ermöglichen.