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So wenig es sich um Grundsatz im Kinder- und Jugendkino variieren lässt (natürlich ist klar, dass die Geschichte für alle Beteiligten schon irgendwie ganz gut ausgehen wird), so großzügig hantieren die Macher mit Überraschungen und setzen obendrein darauf, dass selbst noch so überzeichnete Charaktere nachvollziehbar und logisch handeln. So erweckt selbst die hanebüchene Idee vom Teenie-Teufel auf Abwegen den Eindruck, dass sie sich genau so ereignen könnte. Gleichermaßen positiv wie negativ wirkt sich da die sehr nüchterne Inszenierung aus. "Meine teuflisch gute Freundin" macht zwar ordentlich Tempo und lässt dem Zuschauer kaum Gelegenheit, kleine Ungenauigkeiten in der audiovisuellen Aufmachung zu hinterfragen, trotzdem sieht die Komödie nicht wirklich aus, wie ein Film aus dem Jahre 2018 – und das hängt nicht damit zusammen, dass hier dankenswerterweise nicht die In-City Berlin, sondern ein kleines, unscheinbares Dorf zur Kulisse auserkoren wurde. Stattdessen sind es die unspektakulären Kamerafahrten (Stephan Schuh, "Schatz, nimm du sie! ")
Zu ihrem Entsetzen landet Lilith im beschaulichen Provinzort Birkenbrunn. Bekommt es mit der nur-freundlichen, äußerst gütigen, naiven und deshalb in der Penne als Außenseiterin dauer-gemobbten Greta (JANINA FAUTZ) ebenso zu tun wie mit ihrer sehr warmherzigen Familie Birnstein (Eltern: ALWARA "Tatort" HÖFELS & OLIVER KORITTKE). Die nettesten Menschen überhaupt. Was für Lilith künftig "harte Fies-Arbeit" bedeutet. Und sie "greift" tatkräftig ein. Also zu. Doch dann taucht etwas auf, was Lilith eigentlich so gar nicht schmeckt und vor allem ihren Aufrag gefährdet und mit dem sie ganz und gar nicht gerechnet hat: Emotionen. Diese "melden" sich plötzlich und immer vehementer. In und bei ihr. So dass ihr Manipulieren, sagen wir mal, "komplizierter" wird als gedacht. Während Papa Deibel "lauert". Überraschung: "Meine teuflisch gute Freundin" ist keine neue deutsche belanglose Schmonzette, sondern ein Fantasy-Spaß, bei dem Dauer-Schmunzeln ob der tatsächlichen witzigen Situationen und der cleveren (egal: vorhersehbaren) Situationen angezeigt ist.
Der Dreh des etwa 100-minütigen Films dauerte insgesamt 32 Tage. Nach Filmaufnahmen in Nordrhein-Westfalen wurde in Niedersachsen gedreht. Zuerst diente der Bahnhof in Bad Zwischenahn als Filmkulisse, nach Hatzum folgten weitere Dreharbeiten am Rathaus in Leer. Die letzten Aufnahmen wurden am Strand von Norderney gemacht. Der von Tempest Film Produktion und Verleih GmbH produzierte Film erzählt die Geschichte der 14-jährigen Lilith (Emma Bading) - Tochter des Teufels - die von ihrem Leben in der Hölle und von ihrem spießigen Vater genervt ist. Eine Woche später befindet sie sich auf der Erde, um einen guten Menschen zum Bösen zu bekehren. Doch sie hat die Rechnung ohne Greta (Janina Fautz), ihre Zielperson, gemacht: Sie scheint die personifizierte Freundlichkeit zu sein, die kein Fünkchen Bösartigkeit in sich trägt. MEINE TEUFLISCH GUTE FREUNDIN kommt voraussichtlich im Sommer 2018 in die deutschen Kinos. Kontakt Susanne Lange Referentin Film Commission Niedersachsen/Bremen Tel 0511 12 34 5653 Visitenkarte herunterladen Partner nordmedia ist Mitglied der German Film Commissions (GFC).
01. 2016 - 08:50 Uhr 3 Morgen hör' ich auf - Bastian Pastewka druckt Falschgeld im ZDF Alle anzeigen