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Aus Monomeren mit nur zwei reaktiven funktionellen Gruppen erhält man lineare Makromoleküle Nicht nur die Art der Einheiten, aus den die Makromoleküle aufgebaut sind, beeinflusst die Werkstoffeigenschaften, sondern auch deren Anzahl und Anordnung. -------------------------- [1] Schülerlexikon, Chemie Abitur, Kunststoffe - Struktur und Eigenschaften, am 03. 05. Kunststoffe chemie abitur 2018. 14 abgerufen [2] Kölner Modell, Experimente zu Makromolekülen, 5. überarb. Auflage Februar 2006, Online-Link nicht mehr verfügbar
Copolymere Copolymere oder Mischpolymere entstehen, wenn zwei oder mehr unterschiedliche Monomere in eine Polymerkette eingebaut sind. Meist werden Monomere mit ganz unterschiedlichen Strukturen verknüpft. Auf diese Weise lassen sich die günstigen Eigenschaften von Polymeren, die nur aus einem Monomer aufgebaut sind, kombinieren. Abhängig von der Abfolge (Sequenz) der im Makromolekül enthaltenen Monomere A und B unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Copolymeren. Kunststoffe (Hausaufgabe / Referat). Isomerie und Werkstoffeigenschaften Die Primärstruktur und damit die Werkstoffeigenschaften der Kunststoffe werden auch durch die Konstitution und Konfiguration der Moleküle wesentlich geprägt. Ein Beispiel ist die infolge der symmetrischen Anordnung energetisch stabilere 1, 3 Stellung der Substituenten in einem Ethenpolymer. Noch offensichtlicher wird die Auswirkung der Isomerie für die Bildung von kristallinen Strukturen im Feststoff am Beispiel von 1, 3-Dienen. Das Verhältnis von cis- zu trans-konfigurierten Doppelbindungen hat genau wie das von 1, 2- und 1, 4-Polymerisaten entscheidenden Einfluss auf die Materialeigenschaften.
Diese Vernetzung kann sehr weit- oder auch engmaschig erfolgen. vernetztes Kunststoff – Molekül Hinweis Hier klicken zum Ausklappen Video wird geladen... Falls das Video nach kurzer Zeit nicht angezeigt wird: Anleitung zur Videoanzeige #
Das sind in diesem Fall die Hydroxygruppe der Carbonsäure (hellgrau markiert) und das Proton des Alkohols (dunkelgrau markiert). Den Rest des Moleküls kann man dann als Repetiereinheit schreiben. Soll durch die Polykondensation ein Polyamid entstehen, müssen Carboxy- und Aminogruppen vorhanden sein. Der Mechanismus läuft genauso ab, wie bei der Herstellung eines Polyesters. Die Repetiereinheit wird hier auf dieselbe Weise angegeben wie bei Polyestern. Die Teile des Moleküls, welche am Ende der Kondensationsreaktion in Form von Wasser abgespalten werden, stehen außerhalb der eckigen Klammern. Das sind in diesem Fall die Hydroxygruppe der Carbonsäure (hellgrau markiert) und ein Proton der Aminogruppe (dunkelgrau markiert). Kunststoffe chemie abitur. Den Rest des Moleküls kann man dann wieder als Repetiereinheit schreiben. Auch bei der Polyaddition müssen die Monomere jeweils mindestens zwei funktionelle Gruppen haben, Isocyanat- und Hydroxygruppen. Diese reagieren in einer nucleophilen Addition miteinander, indem das freie Elektronenpaar der Hydroxygruppe am positiv polarisierten Kohlenstoffatom der Isocyanatgruppe angreift.
Durch den ersten Reaktionsschritt entsteht eine positive Ladung am Sauerstoffatom, welche durch die Abgabe eines Protons ausgeglichen werden kann. Dieses Proton kann durch die Doppelbindung zwischen Stickstoff- und Kohlenstoffatom aufgenommen werden. So wird Platz geschaffen, damit die Doppelbindung zwischen Kohlenstoff- du Sauerstoffatom wiederhergestellt werden kann. Da es sich hier um eine Additionsreaktion handelt, wird nichts abgespalten und es stehen daher keine Atomgruppen außerhalb der eckigen Klammern der Repetiereinheit. Hier muss man daher gut aufpassen, dass die funktionellen Gruppen nicht einfach abgeschrieben werden, sondern so umgeschrieben werden, wie sie nach der Reaktion vorliegen (auch hier wieder farblich markiert mit hell- und dunkelgrau). Kunststoffe chemie abitur de. Thermoplaste sind Polymere, die sich aus bifunktionellen Monomeren (Moleküle mit zwei funktionellen Gruppen) zusammensetzen, welche sich jeweils nur mit zwei anderen verbinden. Dadurch entstehen lineare, unvernetzte Ketten. Diese Ketten werden durch zwischenmolekularen Wechselwirkungen zusammengehalten.
Hinweise zum Erarbeiten des Themas "Kunststoffe" Wenn Sie sich in das Thema "Kunststoffe" für den Chemie-Unterricht der Oberstufe einarbeiten wollen, können Sie auf verschiedene Weisen vorgehen. Eine Möglichkeit ist es, sich zunächst um die Eigenschaften der Kunststoffe zu kümmern. Lesen Sie dazu die Seiten über Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Anschließend können Sie sich die drei verschiedenen Syntheseverfahren anschauen. Dazu können Sie die Seiten über Polymerisation, Polyaddition und Polykondensation lesen. Eine andere Möglichkeit ist das umgekehrte Vorgehen. Struktur und Eigenschaften - Chemiezauber.de. Sie machen sich erst mit den Synthesemöglichkeiten vertraut und schauen sich dann bei den Eigenschaften um. Schließlich können Sie auch mit einzelnen Kunststoffen anfangen. Allerdings wären dazu einige Vorkenntnisse über die Syntheseverfahren hilfreich. Ein guter Einstieg in dieses Thema wäre zum Beispiel Polyethen. Seitenanfang Allgemeines - Thermoplaste - Duroplaste - Elastomere - Polymerisation - Polyaddition - Polykondensation - Beispiele - Abitur